04.09.2006, 10:37
Zitat:Shahab3 posteteWenn man als durchschnittlich gebildeter Bürger, der einigermaßen die Nachrichten verfolgt an den Iran denkt, dann fallen einem bei einem spontanem Brainstorming auch eher negative als positive Aspekte ein:
Je öfter ich solche Statements wie hier heute lesen muss, desto eher bin in der Überzeugung bestärkt, dass die Mehrheit der iransichen Bevölkerung der westlichen Kultur unvergleichbar mehr Interesse und Repekt entgegen bringt, als das umgekehrt der Fall zu sein scheint.
...
-Geiselnahme in der US Botschaft
-rückständiges islamisches Regime
-Unterdrückung der Opposition
-Iran-Irak-Krieg
-Kinder-Minenräumung
-Staatsoberhaupt der keinen rationalen Eindruck macht
-Atomprogramm
Klar hat jedes Land seine Schattenseiten, aber dem stehen allerdings nicht allzu viele positive Sachen gegenüber.
-Perserteppiche
-Pistazien
-man kennt vielleicht nette Leute aus dem Iran
Die USA hat in den letzten 30 Jahren sich mehr Sachen geleistet, da sie global agieren, allerdings hat die USA auch wesentlich mehr auf der Haben-Seite.
Das alles fördert nicht unbedingt die Wertschätzung von der persichen oder islamischen Kultur in westlichen Augen.
Außerdem halten vermutlich die meisten Europäer und Amis (darunter auch ich

Manche Moslems haben sowieso speziell von Deutschland ein "zu gutes Bild".
Ein Bekannter von mir hat über eine Ägyptenreise folgendes erzählt:
Mein Bekannter musste da mal Zug fahren. Im Abteil war ein Ägypter, der ihn eher unfreundlich angeblickt hat. Er fragte ihn: "Where do you come from?" - "From Germany." Das Gesicht des Ägypters hellte sich auf und rief begeistert: "From Germany? Oh fantastic! Adolf was a great man! He killed six million Jews."
Ich hoffe mal, dass die Iraner nicht deswegen die Deutschen schätzen und Goethe und Schiller lernen.