23.08.2006, 15:23
Zitat:Tiger postete unter Bezug aufna dann bin ich doch gespannt, ob Frankreich bereit wäre, die entsprechenden UN-Soldaten zu stellen, die einen dichten Kontroll- und Sicherungskordon an der syrischen Grenze bilden ....
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,433122,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 22,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Frankreich will Blauhelme alle Grenzen sichern lassen...
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zur Taktik der Israeli:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID5838924_TYP6_THE_NAV_REF1_BAB,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... AB,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Bilanz des Libanon-Feldzugesdas ist das, was ich schon vor Wochen konstatiert habe - und wenn diese "Taktik von Staatsterrorismus" dazu dienen sollte, die Libanesen gegen die Hizbollah zu mobilisieren, dann hat diese "Taktik" offensichtlich das Ziel verfehlt.
Amnesty: Israel griff vorsätzlich zivile Ziele an
Während des Libanon-Feldzuges habe die israelische Armee bewusst zivile Ziele angegriffen - behauptet die Menschenrechtsorganisation amnesty international. Es sei beispielsweise kein Zufall, dass die Supermärkte in allen Dörfern des ehemaligen Kampfgebietes zerstört seien.
Der Vorwurf von amnesty international wiegt schwer: Während der Offensive gegen Hisbollah habe Israel vorsätzlich zivile Ziele angegriffen - und zwar als Teil der militärischen Strategie. Die Angriffe auf die Infrastruktur des Libanon seien wahllos und unverhältnismäßig gewesen und stellten damit ein Kriegsverbrechen dar. amnesty zieht Bilanz: Bei mehr als 7000 Luftangriffen und 2500 Angriffen von See kamen etwa 1200 Menschen ums Leben, ein Drittel davon Kinder, eine Million Menschen wurden zu Flüchtlingen gemacht. Zerstört wurden etwa 15.000 Häuser und Wohnungen, mindestens 25 Tankstellen, zwei Krankenhäuser, 900 Geschäfte oder Produktionsstätten, 80 Brücken und 90 Straßen, außerdem Brunnen, Wasserleitungen und -pumpen, Kläranlagen, Kraftwerke und Umspannstationen, ein Leuchtturm sowie die größte Meierei des Landes.
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....Auffällig sei zum Beispiel, dass viele Häuser allein dadurch zum Einsturz gebracht wurden, indem einzelne tragende Pfeiler beschossen wurden und das Gebäude dann unter seinem eigenen Gewicht zusammenklappte.
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.....Es gebe sogar Dörfer, in denen nur der Supermarkt zerstört worden sei. Gleiches gelte auch für die Angriffe auf Tankstellen, Pumpwerke oder Geschäfte: Immer seien die Schläge sehr präzise gewesen.
....Das Argument der Israelis, die Hisbollah Miliz habe Zivilisten und zivile Einrichtungen als Schutzschilde benutzt, lässt amnesty international nicht gelten. Wegen des Musters und des Umfangs der Angriffe, der Zahl der Zivil-Opfer und des Ausmaßes der Zerstörung sei diese Behauptung unglaubwürdig.
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...hatten Reporter bei einem Briefing der israelischen Armee am 24. Juli erfahren, dass Generalstabschef Dan Halutz angeordnet habe, für jeden Katyusha-Angriff auf Haifa zehn Gebäude in Beirut zu zerstören. In einem Zeitungsinterview hatte Halutz gedroht, wenn Libanon sich nicht von dem "Krebsgeschwür Hisbollah" trenne, werde das Land "einen sehr hohen Preis dafür bezahlen". Offenbar, so amnesty international, habe Israel eine Politik der Bestrafung gegenüber der libanesischen Bevölkerung verfolgt, damit die Menschen sich gegen die Hisbollah wenden würden. Dies könne aber kein legitimes oder legales Ziel der Kriegsführung sein, denn dann, so amnesty, gäbe es "Krieg ohne Grenzen".
Stand: 23.08.2006 14:35 Uhr
Nicht nur bei den Libanesen - sogar weit darüber hinaus hat die Hizbollah zunehmend Schulterschluss erfahren, vor allem von den "einfachen Arabern" auch sunnitischer Herkunft.