16.08.2006, 18:17
Zitat:Patriot postetedas ist doch mal eine Überleitung :daumen:
Gut, hab ich mich verlesen und es entstand ein Missverständniss.
auch Steini scheint die Syrer nicht völlig abgeschrieben zu haben
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Zitat:Friedensbemühungen in Nahostmit einem Link zum Kommentar
Steinmeier will Syrien weiter einbeziehen
Bundesaußenminister Steinmeier hat zum Abschluss seiner Nahost-Reise die Notwendigkeit bekräftigt, Syrien in die internationalen Friedensbemühungen einzubeziehen. Das Land müsse jetzt allerdings dementsprechende Signale setzen, .....
Syrien bedauert Absage
Die syrische Regierung reagierte mit Bedauern auf Steinmeiers Absage. Man hätte sich gewünscht, dass sich Steinmeier die syrische Meinung anhöre, sagte Informationsminister Mohsen Bilal gegenüber dem arabischen Dienst der Deutschen Welle.
Stand: 16.08.2006 16:17 Uhr
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Zitat:Kommentar zum abgesagten Syrien-Besuch
"Steinmeier hat eine Chance verschenkt"
Von Jürgen Hanefeld, ARD-Hörfunkstudio Amman
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In der Rede, die den deutschen Außenminister zur Absage seines Besuches bewogen hat, finden sich zwei kurze, aber entscheidende Sätze. Der erste lautet: "Israel ist unser Feind und will keinen Frieden." Der zweite: "Friede würde bedeuten, dass Israel die besetzten Gebiete zurückgibt." Jeder weiß, dass es dabei ursächlich um den Golan geht, und tatsächlich um viel mehr: um verletzte Würde, gekränkten Stolz, um den in Wahrheit gescheiterten "arabischen Widerstand" und das Kernproblem der ganzen Misere: die Vertreibung der Palästinenser.
Jeder weiß das, auch wenn manch einer in Berlin übersehen haben mag, wie abgrundtief diese Verletzungen sitzen. Mal eben im Interesse der, wie Steinmeier sagt, "gegenwärtigen Herausforderungen und Chancen", ein Pflaster namens UN-Resolution 1701 auf die Wunde pappen, das kann nicht klappen.
Syrien braucht Ruhe an den Grenzen
Bis hierhin ist dem Außenminister womöglich bloß Naivität vorzuwerfen. Dann aber verlangt er von Damaskus ein Bekenntnis zur Beilegung von Differenzen durch "friedliche Mittel". Erlaubt sei der Hinweis, dass sich Syrien seit Jahrzehnten an den Waffenstillstand auf dem Golan hält, dass es auch in den vergangenen Wochen stillgehalten hat, als Israel Ziele direkt an der syrischen Grenze attackierte. Nicht Damaskus war der Aggressor, auch wenn es Waffen an die Hisbollah geliefert und seine offene Feindschaft gegenüber Israel pflegt. Aber erklärtermaßen nicht auf ewig, sondern bis zu dem Tag, an dem Israel Verhandlungen anbietet.
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