31.07.2006, 03:26
Von: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesspiegel.de/politik/archiv/30.07.2006/2660279.asp">http://www.tagesspiegel.de/politik/arch ... 660279.asp</a><!-- m -->
Betreff: Bombardierung des Dorfs Kana
Hisbollah benutzt Zivilisten als Schutzschilder und Israel steht vor dem Dilemma dagegen anzugehen.
Betreff: Bombardierung des Dorfs Kana
Zitat:Ich wohnte bis 2002 in einem kleinen Dorf im Süden nahe Mardschajun, das mehrheitlich von Schiiten wie mir bewohnt ist. Nach Israels Verlassen des Libanon dauerte es nicht lange, bis die Hisbollah bei uns und in allen anderen Ortschaften das Sagen hatte. Als erfolgreiche Widerstandskämpfer begrüßt, erschienen sie waffenstarrend und legten auch bei uns Raketenlager in Bunkern an. Die Sozialarbeit der Partei Gottes bestand darin, auf diesen Bunkern eine Schule und ein Wohnhaus zu bauen! Ein lokaler Scheich erklärte mir lachend, dass die Juden in jedem Fall verlieren, entweder weil die Raketen auf sie geschossen werden oder weil sie, wenn sie die Lager angriffen, von der Weltöffentlichkeit verurteilt werden ob der dann zivilen Toten. Die libanesische Bevölkerung interessiert diese Leute überhaupt nicht, sie benutzen sie als Schilder und wenn tot als Propaganda. Solange sie dort existieren, wird es keine Ruhe und Frieden geben.Es ist nur ein Leserbrief, trotzdem spiegelt es meiner Meinung nach die Lage im Libanon ganz gut wieder.
Dr. Mounir Herzallah,
Hisbollah benutzt Zivilisten als Schutzschilder und Israel steht vor dem Dilemma dagegen anzugehen.