27.07.2006, 20:40
Zitat:Quintus Fabius postetewenn wir die Begrifflichkeit klären, können wir vielleicht Missverständnisse vermeiden:
Zitat:Deine Investitionen in höhere Dämme führen zu Kettenreaktionen, die man erst nach Jahren merktIch hab mich dazu jetzt mal mit einem holländischen Ingenieur unterhalten der in diesem Bereich arbeitet:
Zum einen wollte auch ich nicht in Deiche am Platz der bisherigen Deiche investieren sondern in höhere neue Deiche die ein Stück hinter diesen liegen.
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Es sind problemlos Dämme möglich, die kein Wirbelsturm brechen würde, einerseits weil sie nicht direkt am Meer stehen, andererseits weil sie ausreichend stark sind.
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Das Land zwischen den alten Dämmen an der Küste jetzt und den weiter im Landesinneren befindlichen sollte dann als Überflütungsgebiet genutzt werden, in das man Wasser ableitet, daß in Richtung Hamburg/Bremen usw die Flüsse hinaus drückt.
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1.
Deiche sind die am Meer errichteten Schutzwälle, die steigenden Sturmfluten standhalten müssen
2.
Dämme sind die Schutzwälle im Binnenland entlang der Flüsse, die durch Absperrung der Auwäler und natürlichen Überflutungsgebiete dazu beigetragen haben, dass die Hochwasserwelle noch schneller die tiefer liegenden Gebiete erreicht und dort ungebremst und ungezügelt Schaden anrichtet
3.
Dämme im Binnenland müssen zurückgenommen werden, um wieder natürliche Überflutungsgebiete zu schaffen, den Abfluss zu hemmen - und dabei ist zu berücksichtigen, dass der Klimawandel neben geänderten Niederschlägen auch zu ganz anderen Folgen führt - z.B. zu Tornados (Wirbelstürmen) in Gebieten, in denen diese Erscheinungen bisher völlig unbekannt waren (Starnberger See).
Selbst wenn heute Dämme gebaut werden, wird an diese Folgen (natürlich) noch nicht gedacht.
Ein Bach, der zu einem solchen Damm führt, muss im Überschwemmungsfall abgesperrt werden, das zufließende Wasser (und das kann ein x-faches der normalen Wassermenge sein) muss mit Pumpwerken über den Damm gepumpt werden, um einen Rückstau zu verhindern. Das braucht viel Strom (erzeugt durch Verbrennungskrafte ohne Filter??) - was nun, wenn ein Tornado die Stromversorgung lahmlegt .... man säuft nicht mehr im Flusswasser ab, sondern in dem kleinen Zulauf, der plötzlich zum Fluß mutiert
alles in allem steht da ein immenses, gar nciht absehbares Investitionsvolumen an (wer soll das bezahlen, die Steuereinnahmen brechen eh zusammen?) weshalb ich der Überzeugung bin, dass eine Beseitigung der Ursachen (Ausstoß von Klimagasen durch Filter reduzieren) wesentlich preisgünstiger zu erhalten ist, als alles andere .....