21.07.2006, 13:24
Zitat:bastian posteteKlingt wie jene Vorgeschichte von Saddam Hussein im 1. Golfkrieg und Osama bin Laden. Wobei diese beträchtlich unterstützt wurden.
Achja noch eine kleine Anmerkung, 1982 haben die Schiiten die Israelis noch als Befreier von der Fatah begrüsst und jetzt ist die Hisbollah einer der unerbittlichsten Gegner.
Was die zivilen Opfer betrifft, so verurteilt man selbst in Israel, unter anderem die Zeitung Hareetz, die kollektive Bestrafung der libanesischen Bevölkerung. Israel selber ist wirklich gut ausgerüstet und wunderbar ausgebildet, dass sie da nicht die "richtigen" Ziele treffen, das ist in meinen Augen bedenklich.
Gerne würde ich ja die Bombardements der Alliierten auf Nazi-Deutschland als Beispiel nehmen, doch jenes Beispiel passt nicht zu dem heutigen Moment noch würde es von der damaligen Technologie in den Flugzeugen her passen.
In einer Bodenoffensive gibt es Vor- und Nachteile für Israel. Je nachdem, ob sie schon eingesetzt werden, hätte Israel technologische Vorteile aufgrund der Ausrüstung, wenn sie jenes Gewehr einsetzen, dass vor Jahren mal als israelisches Ausrüstungsgut vorgestellt wurde. Jenes erlaubt es, um die Ecke zu schauen, ohne dass der Soldat Kopf und Kragen riskiert. Auch genießen die israelischen Soldaten eine sehr gute Ausbildung, sind von ihren Besatzungszonen gut geschult. Allerdings sind die Hisbollah-Kämpfer ebenso gut im Kampf, wenn es um die Verteidigung ihrer Ideale geht. Ein starker Aufopferungswille. Mit Selbstmordattentaten wird weniger zu rechnen sein, da die Hisbollah inzwischen auch auf Fernzünder setzt, sei es verkabelt - ziemlich rüclständig - aber auch über Handy. Zudem sind Selbstmordattentate eher eine Art des Kampfes für Palästinenser. Ein Hamas-Sprecher erklärte es in einem Interview mit Thomas L. Firedman wie folgt:
Ein Selbstmordattentat ist ein Zeichen für Verzweiflung. Die Menschen im Gaza-Streifen haben nichts zu verlieren, sind verzweifelt wegen ihrer Lage und sind bereit, als einzige wirkliche Waffe sich in die Luft zu jagen.
Durch diese Worte wird klar, dass die Organisationen jene Verzweiflung ausnutzen, aber auch, dass diese Situationen durch die israelische Politik gegen Palästina so verursacht wird. Dazu würde ich gerne mehr schreiben, allerdings will ich nicht weiter vom Thema Libanon ablenken.