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Libanon
Zitat:1 Partisanen/Guerilla sind militärisch besiegbar...
Ja. Das ist sicher korrekt. Muss man sich aber fragen, welche Methode man anwendet. Und das sollte man vorher wissen.

Zitat:Das die alteuropäische, völlig veraltete Miltärkultur, insbesondere die "Militär"kultur Deutschlands heute das nicht schaffen würde ist klar, aber es geht.
Ich denke nicht, dass es heute noch sowas wie eine alteuropäische Militärkultur gibt, bzw. eine Militäkultur, die man als solche bezeichnen könnte, oder das Deutschland eine in der Guerillabekämpfung unzulängliche Militärkultur hat. Fakt ist, dass Deutschland seine Streitkräfte stark verändert und langsam anzupassen an die Bedingungen der Gegenwart versucht. Das es bei der Bundeswehr keine Tradition in der Partisanenbekämpfung gibt, ist korrekt und durch die Geschichte begründet. Aber: Ich denke nicht, dass es eine allgemein gültige Strategie gibt, wie Guerillagruppen bekämpft werden können. Und ich glaube auch, dass dies heutzutage wenig mit Erfahrungen in der Partisanenbekämpfung zu tun hat. Jede Gruppierung, egal ob Taliban, Moros, Tamilen, Terroristen in Nahost und in Kaschmir, FLN, Aufständische im Irak, etc. haben/hatten andere Beweggründe, Hintergründe, Vorgehensweisen, Bindungen zur Bevölkerung und Ausbildungsstandards. Insofern denke ich, kann man nicht von einer von vornerherein mehr oder minder unbrauchbaren alteuropäischen Militärkultur sprechen, die sich nicht zur Partisanenbekämpfung eignet (wenngleich man nun fragen könnte, wie weitreichend "alteuropäisch" definiert wird). Genauso kann man behaupten, dass es derzeit keine Armee gibt, die die Patentlösung für das Führen eines solchen Krieges hat; allenfalls gibt es Armeen, die vielleicht einige Erfolge verbuchen konnten.

Zitat:Das wichtigste um Guerilla zu besiegen ist ein hohes Taktisches Vermögen der Truppen. Die Amis im Irak haben z.b. nicht deswegen Probleme weil Guerillas oder sonstige Verbrecher die sich nicht an das Kriegsrecht halten deshalb unbesiegbar wären, sondern schlicht und einfach, weil ihre Bodentruppen taktisch schlecht sind, taktisch unterlegen sind.
Ja, das sehe ich auch so. Der Ausbildungsstandard und die Motivation von einigen der US-Verbände, besonders in der Army, ist - bei aller technischen Übermacht - oftmals jämmerlich.

Zitat:Israel könnte und sollte in den Bodenkrieg gegen die Hisbollah ziehen, bis es im Libanon keine mehr gibt. Und das ginge, natürlich würden sich einzelne dieser Verbrecher nach Syrien flüchten und von dort weiter machen. Aber der Sieg am Boden im Libanon wäre schon Viel Wert !
Wobei ich hier sagen möchte, dass ich das nicht als die Patentlösung ansehe. Wenn man eine solche Operation wieder ansetzen würde, sollte man sehr genau planen, wie weit und bis wohin die Operation gehen soll. Wenn man sich daran erinnert, wie die Operation "Frieden für Galiläa" 1982 begann und wie sie endete, so sollte man sehr genau planen und - soweit möglich - alle Eventualitäten und auch Fehler der Vergangenheit miteinbeziehen. Weil, wie die 1982er Unternehmung endete, weiß man...

Zitat:Es ist lachhaft zu glauben, man könne ein derart begrenztes, gut kontrollierbares Terrain nicht unter Kontrolle bringen.
Mekong-Delta? Eisernes Dreieck? Bagdad?:hand:

Schneemann.
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