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Libanon
Zitat:Das wird den toten Israelis in ihren Dörfern an der Libanesischen Grenze der letzen Jahre sicher ein grosser Trost gewesen sein: "Mich hats erwischt, aber sie sind eben ein fragmentierter Staat, da kann man nichts machen..."
Deine wirklich bestenfalls für den Moment tauglichen zweckrationalen Argumente werden den toten Libanesen, darunter auch eine deutsch-libanesische Famailie sicher auch viel Trost geben. Überdies, um mal richtig zynisch zu werden: Zähle doch einfach mal die Toten! Zähle die Toten auf seiten der Israelis und dann zähle mal die Toten auf seiten der Palästinenser und der LIbanesen. Ich halte das letztlich für Doppelmoral, die du predigst.

Auch erachte ich dein Argument, was wirklich nur auf den Transport von Raketen abgestellt ist, für nicht sonderlich stichhaltig. Die Raketen werden kaum nur über den internationalen Flughafen gekommen sein! Oder was nutzt ein kaputtes Kraftwerk, Leute ohne Strom, eine kaputte Wirtschaft, um Leute davon abzuhalten, die rakten zu transportieren? Das ist ein Denken in sehr engen Kategorien.
Glaubst du wirklich, dass dies die Hizbullah abhalten wird, Raketen zu transportieren? Man hat schon Vietnam gesehen, wie gut man improvisieren kann. Die Hizbullah wird Wege finden, wird ihre Raketen auf nebenstraßen transportien, auf Feldwegen zur Not einzeln. Man wird die raketen auf improvisierten Brücken auch einzeln über die Flüße bringen. Dafür wird genug Material da sein, dafür werden Wege gefunden werden.
Dieses Argument ist eine technische Chimäre: Als ob man jede Brücke zerstören könnte, jede Staße unpassierbar machen könnte, jedes Schlupfloch zumachen könnte... Wenn dein Argument ziehen sollte, dann müßte Israel den Libanon ganz zerstören, nur erstens wird der internationale Druck irgendwann mal zu stark sein und dann kann man damit rechnen, dass die Reste des Libanon in Scharen als Selbstmordattentäter israel beglücken werden bzw. es versuchen würden und alles was schießt und bum macht auf Israel abgefeuert wird.
Deine Strategie, die der Israelis ist eine für das endgültige Ende. Nur das wird eben nicht kommen, da unterliegst du einer totalen Fiktion.

Typisches BWl-er Denken eben. Ein fester Zweck und dann wird gehandelt um jeden Preis ohne auf Nebenfolgen zu achten: Sorry, Realität ist komplexer und die Folgen für Israel werden sich bemerkbar machen, auch für dne Libanon und die ganze Region. Man hat gesehen, wie die paläst. Gebeite sich radikalisiert haben. Mit Gewalt allein - nutzt man sie nicht gezielt - wird man nichts erreichen.
Stellungen der Hizbullah sind sicher gute Ziele. Nur das Land wegen der Hizbullah in Geiselhaft zu nehmen und kollektiv zu strafen wird mindestens schon mittelfristig harte Konsequenzen haben. Das lehrt schon die Geschichte, dass solch säuberlich und simpel aufgemachte Rechnungen, wie du hier sie präsentierst und die Israelis auch mit simpler militärischer Logik verfolgen, nicht aufgehen.

Ich sage:
Die Brücken werden schnell geflickt, Schleichwege gefunden, Rakten einzeln transportiert und improvisiert. Da wird der Schwerthieb Israels ind en Gordischen Knoten Libanon einfah nur daneben gehen.

Zitat:Wie kamen denn die Raketenabschussanlagen, die das Kriegsschiff und den Frachter trafen, an den Strand von Beirut? Ganz sicher wurden sie dort nicht nach dem Israelischen Angriffsbeginn per LKW über eine lange Strecke hingekarrt, sondern sie waren dort in der Nähe - in der Hauptstadt also, eingelagert. Da stimmt doch was Grundsätzliches nicht im Staat.
Ja und? Wie problematisch die Lage da unten ist, sollte klar sein und wie fragil der Libanon ist, ebenso. Nur dummerweise gibt es selten einfache Lösungen, die passen. Und mit Gewalt läßt sich dieser Gordische Knoten eben nicht lösen, er wird nur schlimmer und verworrender. Israel verursacht hier - wenn es weiter geht - einen neuen libaneischen Bürgerkrieg und wenn man nicht außpaßt, wird aus deinen simpel angenommen Sicherrungsmaßnahmen ein echter Flächenbrand.

Alles hat nunmal seine Folgen.

Zitat:Die sind das kleinere Übel. Leider.
Na das seh ich aber definitiv anders. Mögliche Folgen können in ihrer Tragweite eben noch nicht abgeschätzt werden und die Hizbullah dürfte sicher noch einiges in petto haben, was die Lage eskalieren könnte.
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