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Libanon
@Erich: Das Dossier klingt jetzt doch leicht prophetisch.


Zitat:Thomas Wach posteteIsrael muss handeln, auch und gerade militärisch. Nur muss man sich fragen, mit welcher Strategie letztlich langfristig die israelische Grenze am besten gesichert wird. Und mit deinen und Hawkeyes Vorstellungen kommt man bestenfalls bis zum morgigen Tag, aber nicht weiter.

...

Und man sollte eins nicht vergessen: Westliches Nutzenmaximierungsdenken geht hier fehl. Gerade bei den Schiiten ist das Märtyrertum sehr verbreitet. es ist praktisch kollektiver Mythos sich gegen eine übermächtige Macht in den Tod zu stürzen...
Du verkennst sträflich die Bedrohungslage und genauso die Optionen die man dagegen ins Feld führen kann. Gegen Selbstmordattentäter kann ich die Grenze schliessen und den Flughafen und so weiter. Ich erwische vielleicht nicht jeden, aber doch die Meisten. Die die Durchkommen können "nur" eine ihren körperlichen Fähigkeiten angemesse Menge an Sprengmitteln tragen. Schlimm genug. Aber gegen Raketen nutzt mir die Sperrung der Grenz nichts. Nada. Die fliegen einfach über die Checkpoints hinweg. Hinter ihnen stehen auch keine Märtyrer sondern Soldaten ohne Legitimation - Terroristen.

Massnahmen um Raketenbeschuss zu verhindern:

1. Kontrolle über die pontentiellen Abschussorte muss von fähigen, hochmotivierten eigenen oder fremden Truppen durchgeführt werden, die den Abschuss verhindern.
2. Zulauf von neuen Raketen und Raketenteilen in die potentiellen Abschussregionen verhindern. Kontrolle über die entsprechenden Regionen, oder politische Einflussnahme auf die Herrstellerstaaten der Waffen.

Und das eine Rakete nur ein Container ist, der auch andere Sachen als Sprengstoff transportieren kann, liegt wohl auf der Hand. Raketen sind derzeit die grösste Bedrohung.

Zitat:Mit dieser Machtdemonstration würde man vielleicht "rational denkende Europäer" einschüchtern, nicht aber zum Märtyrertod bereite, radikale Schiiten.
Die sind das kleinere Übel. Leider.

Zitat:Viel eher wird man sie paralysieren, was man an der jetzigen Haltung der Restregierung (als vertretrer der anderen Gruppen) schön sehen kann.
Das wird nichts bringen. Denn letztlich gibt es so oder so nur Tote:
Die gabs schon die ganze Zeit vorher auch. Habe da keine flammenden Posts gelesen, die die Täter angeklagt hätten.

Zitat:Es gibt eben keine einfache Lösung hier. Gewalt kann man nicht umgehen, das stimt, aber man muss ie richtig und gezielt einsetzen und vorallem wissen, wen man trifft. Stellungen im Südlibanon, selbst schiitische Vororte von Beirut mit Hizbullaheinrichtungen sind legitim und wohl auch gut gewählt, aber Kraftwerke und Staßen bedeuten sinnlose Kollektivstrafen.
Wie ich bereits sagte, sind Raketen im wahrsten Sinne des Wortes "schwere Waffen", mit mehreren hundert Kilo Eigengewicht, deren Transport eine gute Infrastruktur nötig macht. Besonders dann, wenn ich für meine Raketen keine Trägerfahrzeuge habe, sondern nur einfach Stahlgestelle zum improvisierten Abschuss. Also Weg mit den Brücken. Wir reden hier nicht von den selbstgebauten Kinderraketen aus den Palestinenser Gebieten, sondern von industriellen Serienfertigungen aus dem Iran u.a. Staaten.

Wie kamen denn die Raketenabschussanlagen, die das Kriegsschiff und den Frachter trafen, an den Strand von Beirut? Ganz sicher wurden sie dort nicht nach dem Israelischen Angriffsbeginn per LKW über eine lange Strecke hingekarrt, sondern sie waren dort in der Nähe - in der Hauptstadt also, eingelagert. Da stimmt doch was Grundsätzliches nicht im Staat.

Zitat:Nicht zuletzt, weil in den Außenministerien - im Gegensatz zu hier teilweise - die fragmentierte Struktur des Libanon bekannt ist und man in dne Referaten sehr gut wissen wird, welch verheerender Schnellschuß Israels Verzweiflungstat hier sein könnte.
Das wird den toten Israelis in ihren Dörfern an der Libanesischen Grenze der letzen Jahre sicher ein grosser Trost gewesen sein: "Mich hats erwischt, aber sie sind eben ein fragmentierter Staat, da kann man nichts machen..."

Und wenn unseren weisen Aussenministerien der Zustand bekannt war / ist - tja dann hätten sie auch die Mittel in die Hand nehmen müssen um das Land zu Stabilisieren. Was haben die getan? 3 Polizisten ausgebildet? Sorry, das war zynisch, aber die ganze Situation wäre urkomisch, wenn keine Leute sterben würden.
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