02.07.2006, 12:25
Zitat:Kleiner Krimkrieg - Spezialtruppe der US-Armee von der Schwarzmeer-Halbinsel vertriebenQuelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.eurasischesmagazin.de/artikel/?artikelID=20060611">http://www.eurasischesmagazin.de/artike ... D=20060611</a><!-- m -->
Die Beitrittsbemühungen der Ukraine zur NATO haben zumindest einen vorübergehenden Rückschlag erlitten. Denn Behörden und Bürger der Krim, sorgten dafür, dass ein geplantes Seemanöver der Ukraine mit US-Truppen nicht stattfinden konnte. Das Zusammengehen Kiews mit dem Nordatlantikpakt wird laut Umfragen immer unpopulärer. Selbst die Regierungsbildung in der Ukraine war nach den Neuwahlen vom März von dieser Frage überschattet und hat sich drei Monate hingezogen.
Von Eberhart Wagenknecht; Eurasisches Magazin 06-2006; 30.06.2006
Die Krim hat sich erfolgreich gegen die NATO behauptet. Mitte Juni wurden 250 amerikanische Soldaten in Busse gesetzt, zum Krim-Flughafen Simferopol transportiert und in den deutschen US-Stützpunkt Ramstein ausgeflogen. Sie sollten eigentlich ein gemeinsames Seemanöver zwischen der Ukraine und der NATO vorbereiten. Doch mit ihrem Abtransport ist aus solchen Absichten erst einmal nichts geworden.
Mehrere Städte der Krim hatten sich in spektakulären Aktionen zur „NATO-freien Zone“ erklärt. So zum Beispiel der Kreis Leninski, aber auch die Stadtparlamente von Simferopol, dem Verwaltungszentrum der Krim, und der Hafenstadt Feodossija. Schließlich schloss sich auch das Parlament der Autonomen Republik Krim, die zur Ukraine gehört, dieser Haltung an. Mit überwältigender Mehrheit forderten die Abgeordneten Kiew auf, die geplante Übung abzusagen. Die Präsenz amerikanischer Truppeneinheiten und militärischer Einheiten der NATO verletze die Verfassung.
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