31.05.2006, 22:20
Und was ist die Alternative?
Sollen wir uns zurückziehen und weiter zuschauen, wie das Land wieder im Chaos versinkt, nachdem wir die Taliban zerschlagen haben? ich erinnere ungern daran, aber der große Fehler der USA war nicht, dass sie die Mudschahedin unterstützt haben, sondern dass sie nach Abzug der Sowjets das Land sich selbst überlassen haben und nur noch mit geringen Kräften Interessenpolitik betrieben haben. Wir wissen doch alle, dass zeitweilig die Taliban hofiert wurden.
Ich denke, dass du mit der falschen Einstellung an die Dinge rangehst Schneemann. Sozailes ist immer überkomplex und optimale Lösungen gehören in das Reich utopischer Gesellschaftsvorstellungen.
Afghanistan ist und bleibt ein heißes Eisen und wie man dort vorgehen könnte, darüber haben sich beispielsweise in idem Thread schon Shahab und ich sich bis aufs Blut gefetzt. Klare Konzepte, auf Erfolg getrimmte Konzepte kannst du gar nicht im Vorhinein präsentiern bei einer solch fragilen Lage wie in Afghanistan. Wichtig ist, dass du vor Ort bist und schnell reagieren kannst. Nun kann man sicher darüber streiten, inwieweit die Mittel da sind, die man braucht. Aber ich würde Afghanistan nur ungern aufgegeben sehen. Nicht nur wegen den Menschen dort. Ein wieder islamistisches Regime hätte seine Auswirkung auf Zentralasien, und was noch schlimmer wäre, auf Pakistan.
Sollen wir uns zurückziehen und weiter zuschauen, wie das Land wieder im Chaos versinkt, nachdem wir die Taliban zerschlagen haben? ich erinnere ungern daran, aber der große Fehler der USA war nicht, dass sie die Mudschahedin unterstützt haben, sondern dass sie nach Abzug der Sowjets das Land sich selbst überlassen haben und nur noch mit geringen Kräften Interessenpolitik betrieben haben. Wir wissen doch alle, dass zeitweilig die Taliban hofiert wurden.
Ich denke, dass du mit der falschen Einstellung an die Dinge rangehst Schneemann. Sozailes ist immer überkomplex und optimale Lösungen gehören in das Reich utopischer Gesellschaftsvorstellungen.
Afghanistan ist und bleibt ein heißes Eisen und wie man dort vorgehen könnte, darüber haben sich beispielsweise in idem Thread schon Shahab und ich sich bis aufs Blut gefetzt. Klare Konzepte, auf Erfolg getrimmte Konzepte kannst du gar nicht im Vorhinein präsentiern bei einer solch fragilen Lage wie in Afghanistan. Wichtig ist, dass du vor Ort bist und schnell reagieren kannst. Nun kann man sicher darüber streiten, inwieweit die Mittel da sind, die man braucht. Aber ich würde Afghanistan nur ungern aufgegeben sehen. Nicht nur wegen den Menschen dort. Ein wieder islamistisches Regime hätte seine Auswirkung auf Zentralasien, und was noch schlimmer wäre, auf Pakistan.