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Türkei
Zitat:"Kurden sind in der Türkei nicht verfolgt"
Der Lampertheimer Murat Karabiyik hat sich mit Geschichte beschäftigt und kritisiert einseitige Darstellungen

Vom 18.05.2006

Von

Oliver Lohmann

LAMPERTHEIM "Es werden immer wieder Sachen behauptet, die überhaupt nicht stimmen." Murat Karabiyik, Wahl-Lampertheimer türkischer Abstammung mit deutschem Pass, kritisiert Äußerungen des Vereins "Flüchtlingskinder Diyarbakir". Vorsitzender Dieter Balle war am Samstag zu Gast bei der Multikulturellen Arbeitsgemeinschaft Lampertheim und berichtete von nahezu 4000 kurdischen Dörfern, die die türkische Armee in den 1990er-Jahren zerstört haben soll und von über drei Millionen Menschen, die vertrieben worden seien. Diese Zahlen wurden auch vor paar Tagen bei einem Pressegespräch mit der Multikulturellen Arbeitsgemeinschaft genannt.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.main-rheiner.de/region/objekt.php3?artikel_id=2387697">http://www.main-rheiner.de/region/objek ... id=2387697</a><!-- m -->


Zitat:Fünf Festnahmen nach Richtermord

Der als "aggressiv und geisteskrank" beschriebene Täter will nach eigenen Angaben allein gehandelt haben.
Arslan war in das höchste türkische Verwaltungsgericht gestürmt und hatte unter dem Ruf "Allah ist der Größte" einen Richter erschossen sowie vier weitere zum Teil schwer verletzt. In Zusammenhang mit dem Mord an einem hohen türkischen Richter sind bisher fünf Verdächtige festgenommen worden. Das berichtete die türkische Nachrichtenagentur Anadolu Ajansi am Donnerstag. Die der islamisch-konservativen Regierung nahe stehende Zeitung "Zaman" meldete unterdessen in ihrer Internetausgabe, der mutmaßliche Mörder des Richters Mustafa Yücel Özbilgin, der Rechtsanwalt Alparslan Arslan (29), sei von Bekannten als "aggressiv und geisteskrank" beschrieben worden.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.kurier.at/nachrichten/ausland/8553.php">http://www.kurier.at/nachrichten/ausland/8553.php</a><!-- m -->


@Thomas Wach

Zitat:Man kann natürlich über Begrifflichkeiten reden - war es nun Völkermord/Genozid oder bloße Deportationen, die in Massen an Toten endeten. In diesem Punkt gibt es auchz angesichts der Opferzahlen - wie Schneemann richtig konstatierte - keine genauen Zahlen.

Es bleibt aber herauszuheben, dass das damalige jungtürkische Regime gezielte nationalistische Politik betrieb gegenüber allen Minderheiten und die Armenier als "Brüder" der Russen unter Generalverdacht gestellt wurden, gleichsam kollektiv gebrandmarkt wurden. Diese Politik wurde dahingehend getrieben, dass sie als Sündenböcke, als Gefahr hochstilisiert wurden und dann auf diese Todesmärsche geschickt wurden, wo unzählige Frauen und Kinder starben.

Das war ein Verbrechen, dessen sich die Türkei endlich mal bewußt sein sollte. Im Übrigen wird für deine solche verharmlosende Darstellunge Cakal dir ein Hinweis von mir erteilt. So war die Sache nämlich damals nicht.
Die heutige Türkei ist sich durchaus bewusst das es Verbrechen in Form einer Umsiedlung/Vertreibung gab und das dabei auch Menschen umgekommen sind die in Todesmärschen, was man aber strikt leugnet bzw. abstreitet ist der geplante Völkermord an der armenischen Bevölkerung im osmanischen Reich und das 1,5 Mio Menschen getötet wurden. Nach türkischen Darstellungen sollen bis zu 300.000 Menschen getötet worden sein, ob diese Zahlen stimmen ist eine ganz andere Frage. Aber unabhängig von der Frage ob es ein Völkermord oder eine Deporttation mit Massen an Toten gegeben hat, so ist es Fakt und nicht abzustreiten das es Verbrechen gab die kann man nicht leugnen.

Was letztendlich in dem Kontex viele Türken stört ist weniger die Frage ob es Verbrechen des osmanischen Reiches gegeben hat, sondern vielmehr das im Westen verstärkt die einseitige Sichtweise übernommen wird das es ein geplanter Genozid war in dem 1,5 Mio Menschen umgekommen sind. Viele Türken stört es zudem das nur von den armenischen Opfern gesprochen wird, aber nicht von den muslimischen Opfern(Kurden und Turkmenen) die durch armenische Banden getötet wurden.

PS: Bei meinen Posts beziehe ich mich auf Postings von "Quintus Fabius" aus dem Thread in dem das Thema mitt den verbrechen an den Armeniern behandelt wurde. Sollte bedarf einer Verlinkung bestehen werde ich diese nachträglich eintragen.


@Timur

Zitat:na ja so ganz eine islamische diktatur oder sonst was wird in der türkei sicherlich nicht existieren oder sich etablieren können, die türken waren auch unter den osmanen eher lockerer und eine diktaturähnliches oder zu radikales würde in der bevölkerung auch nicht ankommen, da bin ich mir sicher

ich glaube aber wenn der trend der reislamisierung weitergehen würde und sich nichts ändert, vorallem wenns schlimmer wird, erst dann könnte es zur radikalisierung kommen. wenn die bevölkerung unzufrieden wird und nicht auf ihre bedürfnisse eingegangen wird fällt irgendwann jede regierung..

aus meiner sicht kommt die türkei eh nicht in die eu da kann se machen was sie will.. denn die angst vor dem islam und dem türken ist in europa zu tief drinne vor allem wenn dann noch die türkei mit so einer grossen bevölkerung hat das sie politisch einflussreich wäre,

bedauern tu ich das (keine eu vollmitgliedschaft) auch nicht ich hoffe nur das man so die bösen genärele entmachtet
Ich denke nicht das Schneemann meinte das in der Türkei eine "islamische Diktatur" entsteht, aber es kann durchaus die Gefahr bestehen das radikalislamische Kräfte die genau das fordern freie Hand bekommen. Genauso gut denkbar wäre das Kleidervorschriften eingeführt werden, ich denke dabei nicht unbedingt an Kopftuchpflicht aber daran das sich türkische Frauen am Strand keinen Bikini anziehen dürfen und evtl. Miniröcke verboten werden. Ebensogut können islamische Kräfte Einfluss auf die Aussenpolitik des Landes, dadurch besteht die Gefahr das solche Kräfte fordern Beziehungen zum Staat Israel einzufrieren, eine strategische Partnerschaft mit dem Westen z.B die NATO als einen "Pakt mit dem Teufel" öffentlich Brandmarken und sich möglicherweise gegen Investitionen westlicher Firmen stellen. Sie könnten ebenso fordern das die Türkei nicht mehr am "Kampf gegen den Terror" teilnehmen soll.

Dadurch besteht ein grosses Risiko das es zu innenpolitischen Spannungen, zu diplomatischen Spannungen mit der westlichen Welt.
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