11.05.2006, 22:18
@Turin, Bastian und Fieserfettsack .... da habt Ihr mirs aber kräftig gegeben 
darf ich zur Meinung, dass der Brief völlig sinnlos und schwachsinnig sei, die Auffassung eines fachkundigen Iran-Forschers beisteuern?
Weiter im Interview:
Süddeutsche Zeitung (also etwas seriöseres)
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/ausland/artikel/565/75490/">http://www.sueddeutsche.de/ausland/artikel/565/75490/</a><!-- m -->
(Michael Pohly, 50, ist .... Ethnologe und lehrt am Institut für Iranistik an der Freien Universität Berlin....)

darf ich zur Meinung, dass der Brief völlig sinnlos und schwachsinnig sei, die Auffassung eines fachkundigen Iran-Forschers beisteuern?
Zitat:10.05.2006 17:52 Uhrna ja - wie lange ist dieser ehemalige Bürgermeister jetzt in der internationalen Diplomatie tätig?
Atomstreit mit Iran
"Alles tanzt nach Ahmadinedschads Pfeife"
Irans Staatschef hält sich für auserwählt, sagt Iran-Forscher Michael Pohly. Ahmadinedschads Brief an US-Präsident Bush sei "mehr oder weniger Show", aber durchaus für beide Seiten von Nutzen.
Ein Interview von Oliver Das Gupta
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Pohly: Er ist eine bemerkenswerte Geste. Immerhin beendet das Schreiben 27 Jahre Sprachlosigkeit auf der obersten Ebene zwischen Iran und den USA.
Auf der anderen Seite enthält der Brief sehr allgemein gehaltene Positionen und vor allem sehr viele Vorwürfe gegen die USA, die in dieser Form völlig undiplomatisch sind. Ich glaube nicht, dass der Brief weiterführt.
Weiter im Interview:
Zitat:....Der Brief passt gut in diese Strategie. So kann Ahmadinedschad seinen Landsleuten sagen: Schaut hin, ich bin über meinen Schatten gesprungen, ich habe direkt an Bush geschrieben.Quelle:
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Der Brief enthält noch einen zweiten Aspekt. Ahmadinedschad versucht damit zu zeigen, dass es sich eigentlich um ein iranisch-amerikanisches Problem handelt und der Rest der Welt egal ist. Er will den Streit auf eine bilaterale Ebene verlagern. Und er will offenbar den Konflikt personalisieren, damit es heißt: Ahmadinedschad gegen Bush.
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Iran erwartet vermutlich nicht die Aufnahme eines Dialogs. Man will mehr oder weniger die Show, man will den anderen für die Festigung der eigenen Position benutzen.
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Süddeutsche Zeitung (also etwas seriöseres)
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(Michael Pohly, 50, ist .... Ethnologe und lehrt am Institut für Iranistik an der Freien Universität Berlin....)