09.05.2006, 14:48
@Timur
Die 90er Jahre waren geprägt von wechselnden Regierungen, PKK-Terror und dem erstarken des islamischen Fundamentalismus. All diese Probleme führten zu grosser politischer Instabilität, die sich nachteilig auf die Entwicklung des Landes auswirkte. Zudem mischte sich das Ausland(EU) immer in die Innenpolitischen Probleme im Land ein vor allem beim Kampf gegen die PKK.
In dem Kontex ist es deshalb falsch nur den "Kemalisten" alleine die Schuld an der Lage in der Türkei zu geben. Eins ist für mich aber trotzdem klar das Land braucht Reformen und der rigide Laiezismus muss gelockert werden, z.B sollen Frauen die ein Kopftuch tragen das Recht bekommen an Universitäten zu studieren. Aber eines muss meiner Meinung nach bleiben, dass Verbot von Predigern sich zu politischen Themen zu äussern.
Zitat:die hardcoreheinis in der türkei haben auch einige gebiete absichtlich wirtschaftlich unten gehalten z.b. die Kurdengebiete oder einige gebiete um zentralanatolien z.b. wo meine eltern herkommen haben wir ~30 jahre "wirtschaftsstrafe" bekommenKannst du mir mal begründen wie die Wirtschaftsstrafe genau erfolgte ?
Zitat:sie allein sind der klotz am bein der türkei und die jenigen die die türkei zersplittern in ihrer hochmut und arroganz und ihrem hass schaffen sie auch innere feinde (kurden) und nutzen dies wiederum als innenpoitisches mittel.Ich würde es mal so sagen sie sind ein Teil des Problems aber nicht alleine Schuld an der Lage in der Türkei. Militärputsche der sog. Hardcorekemailsten haben das Land an seiner Weiterentwicklung gehindert und politisch instabile Zustände geschaffen. Zusätzlich dazu war die Türkei im kalten Krieg ein Spielball der Grossmächte, die Sowjetunion unterstützte Beispielsweise linksgerichtete Studentengruppen und Terrororganisationen während wiederum die USA das Militär unerstützte das gegen diese Gruppen mit Repression vorging.
Die 90er Jahre waren geprägt von wechselnden Regierungen, PKK-Terror und dem erstarken des islamischen Fundamentalismus. All diese Probleme führten zu grosser politischer Instabilität, die sich nachteilig auf die Entwicklung des Landes auswirkte. Zudem mischte sich das Ausland(EU) immer in die Innenpolitischen Probleme im Land ein vor allem beim Kampf gegen die PKK.
In dem Kontex ist es deshalb falsch nur den "Kemalisten" alleine die Schuld an der Lage in der Türkei zu geben. Eins ist für mich aber trotzdem klar das Land braucht Reformen und der rigide Laiezismus muss gelockert werden, z.B sollen Frauen die ein Kopftuch tragen das Recht bekommen an Universitäten zu studieren. Aber eines muss meiner Meinung nach bleiben, dass Verbot von Predigern sich zu politischen Themen zu äussern.