04.05.2006, 19:14
@Tiger
Ein weiteres Problem ist auch das keine einheitliche kurdische Sprache und Kultur existiert. Bei der kurdischen Sprache kann man nicht von einer kurdischen Sprache sprechen sondern von unterschiedlichen "kurdischen Sprachen", darunter fallen Zazaki, Sorani, Kurmandschi und Gorani.
Nähere Informationen dazu findest du hier: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.wikipedia.org/wiki/Kurdische_Sprache">http://de.wikipedia.org/wiki/Kurdische_Sprache</a><!-- m -->
PS: Ich weiss das Wikepedia für viele User keine seriöse Quelle darstellt, der Aufsatz ist meiner Meinung nach objektiv geschrieben und berichtet recht ausführlich über die Problematik.
Zitat:Man hat aber auch mit Gewalt versucht, aus der Türkei einen Nationalstaat zu machen, und dies ging mit Methoden bis hin zur ethnischen Säuberung - man denke an die griechische Minderheit. Die Folgen dieser Politik sind noch heute sicht- und spürbar: Die Feindschaft zwischen Griechenland und der Türkei, oder der Konflikt mit den Kurden. Man sollte zwar nicht vergessen das so eine Politik auch von den europäischen Staaten auf ihren Hoheitsgebieten betrieben wurde, aber die Türkei hielt besonders im Fall der Kurden zu lange daran fest, und hat ihrem Ansehen damit bis heute sichtbare Schäden zugefügt.
Zitat:Das Problem der "Kurdenfrage" ist durch die Politik des türkischen Nationalismus, die innenpolitisch betrieben wurde, ausgelöst worden. Der Konflikt um die Kurden wurde dadurch ausgelöst, das sie Grund hatten, sich unterdrückt zu fühlen, da z.B. ihnen der Gebrauch ihrer Sprache verboten wurde.Der Westen hat nach dem 1. Weltkrieg versucht das osmanische Reich zu spalten u.a sollten die Gebiete um Izmir wo das historische Smyrna liegt an die Griechen gehen. Im Südosten wollte man einen kurdischen Staat schaffen. Das ist ein Trauma das der türkische Staat und die Bevölkerung bis heute nicht überwunden hat, deshalb ist es für mich auch kein Wunder das der türkische Staat die Existenz eines kurdischen Volkes leugnet. Dem Ansehen der Türkei schadet nicht die Türkei mit ihrer Politik, sondern die westlichen Medien und Politiker mit ihrer einseitigen Sichtweise der Geschichte, dabei wird aber völlig die türkische Sichtweise ignorriert. Wie jeder andere Staat in der Welt hat auch die Türkei ihre Interessen, aber wenn es nach dem Westen geht sollen sich alle Staaten in der Region des Nahen Osten den westlichen Interessen unterordnen....
Überall auf der Welt sind Konflikte mit Minderheiten durch so eine Innenpolitik ausgelöst worden. Nicht nur in der Türkei, sondern auch z.B. in Spanien, man denke hier an die Basken und wie das Franco-Regime mit ihnen umgesprungen ist.
Ein weiteres Problem ist auch das keine einheitliche kurdische Sprache und Kultur existiert. Bei der kurdischen Sprache kann man nicht von einer kurdischen Sprache sprechen sondern von unterschiedlichen "kurdischen Sprachen", darunter fallen Zazaki, Sorani, Kurmandschi und Gorani.
Nähere Informationen dazu findest du hier: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.wikipedia.org/wiki/Kurdische_Sprache">http://de.wikipedia.org/wiki/Kurdische_Sprache</a><!-- m -->
PS: Ich weiss das Wikepedia für viele User keine seriöse Quelle darstellt, der Aufsatz ist meiner Meinung nach objektiv geschrieben und berichtet recht ausführlich über die Problematik.