04.05.2006, 16:32
@Timur
Überall auf der Welt sind Konflikte mit Minderheiten durch so eine Innenpolitik ausgelöst worden. Nicht nur in der Türkei, sondern auch z.B. in Spanien, man denke hier an die Basken und wie das Franco-Regime mit ihnen umgesprungen ist.
Inzwischen hat dieser Brain-Drain sich für die arabische Welt zu einem ernsten Problem entwickelt.
Hierzu Al Jazeerah:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.aljazeerah.info/Opinion%20editorials/2003%20Opinion%20Editorials/December/29%20o/Stop%20the%20brain%20drain%20from%20the%20Arab%20world%20By%20Marwan%20Asmar.htm">http://www.aljazeerah.info/Opinion%20ed ... 0Asmar.htm</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://zeus.zeit.de/text/2005/41/B-Arabien">http://zeus.zeit.de/text/2005/41/B-Arabien</a><!-- m -->
Das dies die islamischen Staaten weiter schädigt, ist klar...
Zitat:da sieht man das ziel ist nicht demokratie sondern assimilierung und/oder die schwächung bis hin zur vernichtung das islams ist das was man eigentlich will!Wie kommst du denn zu dieser Aussage?
Zitat:die zersplitterung der bevölkerungen wieder einigermaßen zu einigen ist auch nicht ein ding der unmöglichkeit.. das man dies abstreitet ist ja mal wieder klarIn Deutschland findet man auch durchaus noch alte Stammesgrenzen. Es stellt sich zudem die Frage ob Zersplitterung nicht auch ein Vorteil ist...
Zitat:wenn wir uns mal die türkei als beispiel nehmen sehen wir das es dort keine stammesverbände mehr gibt.Man hat aber auch mit Gewalt versucht, aus der Türkei einen Nationalstaat zu machen, und dies ging mit Methoden bis hin zur ethnischen Säuberung - man denke an die griechische Minderheit. Die Folgen dieser Politik sind noch heute sicht- und spürbar: Die Feindschaft zwischen Griechenland und der Türkei, oder der Konflikt mit den Kurden. Man sollte zwar nicht vergessen das so eine Politik auch von den europäischen Staaten auf ihren Hoheitsgebieten betrieben wurde, aber die Türkei hielt besonders im Fall der Kurden zu lange daran fest, und hat ihrem Ansehen damit bis heute sichtbare Schäden zugefügt.
Zitat:das einzige grosse problem is die kurdenfrage vorallem angeheizt aus dem auslandDas Problem der "Kurdenfrage" ist durch die Politik des türkischen Nationalismus, die innenpolitisch betrieben wurde, ausgelöst worden. Der Konflikt um die Kurden wurde dadurch ausgelöst, das sie Grund hatten, sich unterdrückt zu fühlen, da z.B. ihnen der Gebrauch ihrer Sprache verboten wurde.
Überall auf der Welt sind Konflikte mit Minderheiten durch so eine Innenpolitik ausgelöst worden. Nicht nur in der Türkei, sondern auch z.B. in Spanien, man denke hier an die Basken und wie das Franco-Regime mit ihnen umgesprungen ist.
Zitat:ich sehe das problem in jeder islamischen bevölkerung, sie haben nicht einen hauch von tatendrang sich religiös und wissenschaftlich zu bilden, politisch einzusetzen und irgendwie voranzukommen,...und wer doch was tut, hat den Schaden. Bildet er sich religiös, wird er als Häretiker abgestempelt und angefeindet, und wenn er sich wissenschaftlich bildet, fühlt sich gesellschaftlich und anderweitig eingeengt und wird sich meist dazu entscheiden, doch lieber in Europa oder Nordamerika zu forschen.
Inzwischen hat dieser Brain-Drain sich für die arabische Welt zu einem ernsten Problem entwickelt.
Hierzu Al Jazeerah:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.aljazeerah.info/Opinion%20editorials/2003%20Opinion%20Editorials/December/29%20o/Stop%20the%20brain%20drain%20from%20the%20Arab%20world%20By%20Marwan%20Asmar.htm">http://www.aljazeerah.info/Opinion%20ed ... 0Asmar.htm</a><!-- m -->
Zitat:The Arab world is no different, with the brain drain phenomenon occurring from the region, too. The latest Human Development Report of 2003, the second under the auspices of the United Nations Development Fund, UNDP, states that 25 per cent of the 300,000 graduates from Arab universities in 1995-1996 migrated, and that 15,000 doctors did likewise between 1998 and 2000....ein weiteres Zitat von dieser Seite (gleiche Quelle):
Zitat:It is also suggested that 54 per cent of doctors, 26 per cent of engineers and 17 per cent of scientists graduating from Arab and African universities migrate to Europe, the US and Canada, and half of African and Arab students studying abroad never return.Ein weiterer Link zum Thema:
One study published in Egypt and carried by ArabicNews.com backs up the UNDP report when it says that 50 per cent of medical doctors, 23 per cent of engineers and 15 per cent of Arab scientists are lost every year to Europe and North America.
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Das dies die islamischen Staaten weiter schädigt, ist klar...