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Iranisches Atomprogramm
Das Nuklearprogramm ist deshalb so bedeutsam, eben weil es gerade der Iran ist, der dieses Programm so forciert. Man sieht doch am Beispiel Indien/Pakistan wie unterschiedlich und wie kurzsichtig die USA vorgehen in ihrer Politikgestaltung.

Andererseits muss man ehrlich zugeben, dass die momentane Lage sehr wohl von Washington so mitverursacht wurde. Die USA machten den kapitalen Fehler, die liberalere Chatamiregierung nicht als echte Chance zu begreifen um eien Verständigung zu erreichen und die seit 1979 abgekühlten amerik.-iranischen Beziehungen wieder in Schwung zu bringen. Im Gegenteil, man stand den weitaus weitsichtiger agierenden Europäern im Weg. Noch 2003 und vorher im Kampf um Afghanistan hatte der Iran immer wieder Annäherungsversuche gemacht an die USA (@ Shahab danke für den Link, aber war auf ähnliches schon in anderen Medlungen gestoßen). Noch 2003 gab es ein umfangreiches Gesprächsangebot seitens des Irans an die USA. Und aus Gesprächen unter Diplomaten wurde klar, dass der Iran durchaus bereit gewesen wäre, sich mit den USA zu arrangieren. So unüberbrückbar war also der Graben nicht. Nur die USA lehnten ab. Der Iran wiederum machte den ähnlichen Fehler: Anstaat weiterhin moderat an seinen Zielen zu arbeiten, machte sich der Iran nun dran - personifiziert in dem neuen radikalen Premier Ahmedinedschad - die USA in Sachen diplomatischer Unfähigkeit zu überholen. Krude Verbalattacken gegen Israel, deren Wirkung sowohl im Westen als auch im moslemischen Raum klar kalkuliert scheinen, verschlimmerten die Situation zusehends.
Beide Akteure, USA wie der Iran sind von ihrer jeweiligen Großmachtpolitik und dem Unwillen nachzugeben in diese Situation gedrängt wurden. Mit einer starken Dynamik, mit Folgen, die beiden nicht gefallen dürften. Selbst einflußreiche Leute wie Rafschandsanij, selbst in sachen Außenpolitik eher moderat, und weite Teile der eher gemäßigteren Mullahs werden von der radikalen Unnachgiebigkeit und Aggressivität von Ahmedinedschad an den Rand gedrängt. In den USA sieht es nicht anders aus, da die Demokraten schon lange keine ernsthafte Oposition mehr darstellen (zumindest nicht in Sachen Außenpolitik).
Auf beiden Seiten haben leider die Hardliner das Heft des Handelns in der hand und beide Seiten wollen ihre machtpolitische Position halten bzw. verbssern. Das kann man weder allein den USA, noch dem Iran vorwerfen.

Zitat:Tja die nationale Sicherheit ist tatsächlich bedroht wohl aber im Wirtschaft Bereich und nicht im Militärischen, weil die Iraner vor haben das Öl nicht mehr im US Dollar Handeln sondern im Euro, und dies könnte sich auch in Nachbarländer Ausbereiten und ebenfalls das Öl im Euro Handeln, das wäre eine Katastropher für die Amis.
Darum geht es nicht. Auch wäre dies allein keine Katastrophe für die USA. Wenn das die USA treffen würde,würden alle weltweiten Finanzmärkte zusammenbrechen (USA: das globale Herz der zirkulierenden Geldströme). Auch werden die Golfstaaten,allesamt Allierte der USA und nicht unbedingt Gut-Freund der Iraner, kaum den Iranern nacheifern in Sachen Währung.
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