21.02.2006, 12:15
Syrien ist schon heute extrem isoliert. Der Libanon desweiteren wurde erst vor kurzem noch als der zukünftige demokratische Musterstaat gefeiert von einigen. Es wurde sich gut machen erst einen demokratischen Prozess zu fodern und dann -wenn es halt die radikalen Strömungen im Land wiederspiegelt - die Segel zu streichen. Libanon hat allerdings stärkere wirtschaftl. Beziehungen zum Westen, die würde das treffen.
Bei Syrien oder Libanon würde aber letztlich bei so einem Schritt nur der Iran gewinnen und lanfgristig Unternehmen einsteigen, die sich weniger um die Politik scheren (China ist da ein Schlagwort).
Palästina ist ein Thema für sich, denn momentan sind das - bis auf den Bantustan Gaza - auch nur besetzte Gebiete. Da hat Israel immer noch die Hand drauf und eine Isolierung wird definitiv der Lage dort nicht gut tun.
Die Verhältnisse sind dort eh schon katastrophal und eine weitere Verschlechterung der Lage wird sicher nicht Hamas angelastet werden, sondern dem Westen und vorallem Israel. Auf diese Art und Weise - durch die Unkenntnis der dortigen Gegebenheiten, verschlimmbessert man mal wieder alles.
Aber generell:
Der Westen insgesamt hat eben seine Finger immer dort im Spiel gehabt. Und das wurde bei den Moslems auch sehr stark wahrgenommen. Teilweise haben sicher auch bestimmte Gruppen auch den westl. Einfluß übetrieben dargestellt und ihn auch zum Sündenbock für alles gemacht. Das ist sicher auch übertrieben. Aber wir haben uns da eingemischt und wir haben Fehler gemacht, Entscheidungen getroffen, die alle Konsequenzen hatten. Und der einfache Araber steht dem ganzen sehr ablehnend gegenüber.
Wie Azrail ja schon ganz zutreffend sagt: Die Moslems sehen unsere Taten eben anders. Sie fordern (so weit ich das mitkriege) einfach mal Gerechtigkeit. Keine Unterstützung korrupter Regime, keine Unterstützung von Besatzung, keine Doppelmoral mehr, in der sich entwicklende Hilfea allzu sehr für Machtinteressen mißbraucht werden.
Man beobachtet ganz genau in der moslemischen Welt, wie man mit der Hamaswahl umgeht im Westen. Erst Demokratie fordern und dann kneifen, weil das Ergebnis einem nicht gefällt? Das empfinden viele Moslems als nicht gerecht, als Doppelmoral. Sei mal dahingestellt, das Hamas ne terrorist. Vereinigung sei. Dieses aus israelischer Sicht wichtige Kriterium übersehen sie natürlich. Trotzdem: Unser Verhalten, wollen wir keine harte Konfrontation, muss einfach mal die Befindlichkeiten der anderen Seite miteinrechnen, auch unsere eigenen Fehler.
Und da kann ich irgendwie auch nachvollziehen, dass bei einem Anlass wie dem der Karrikaturen (war sicher auch extra aufgeputscht) sich einfach mal der Hass der Moslems Bahn bricht, der Hass über korrupte Regime und über einen doppelzüngigen Westen. Und die korrupten Regime leiten den Hass auch nur zu gern über auf den Westen als Sündenbock für alles....
Bei Syrien oder Libanon würde aber letztlich bei so einem Schritt nur der Iran gewinnen und lanfgristig Unternehmen einsteigen, die sich weniger um die Politik scheren (China ist da ein Schlagwort).
Palästina ist ein Thema für sich, denn momentan sind das - bis auf den Bantustan Gaza - auch nur besetzte Gebiete. Da hat Israel immer noch die Hand drauf und eine Isolierung wird definitiv der Lage dort nicht gut tun.
Die Verhältnisse sind dort eh schon katastrophal und eine weitere Verschlechterung der Lage wird sicher nicht Hamas angelastet werden, sondern dem Westen und vorallem Israel. Auf diese Art und Weise - durch die Unkenntnis der dortigen Gegebenheiten, verschlimmbessert man mal wieder alles.
Aber generell:
Der Westen insgesamt hat eben seine Finger immer dort im Spiel gehabt. Und das wurde bei den Moslems auch sehr stark wahrgenommen. Teilweise haben sicher auch bestimmte Gruppen auch den westl. Einfluß übetrieben dargestellt und ihn auch zum Sündenbock für alles gemacht. Das ist sicher auch übertrieben. Aber wir haben uns da eingemischt und wir haben Fehler gemacht, Entscheidungen getroffen, die alle Konsequenzen hatten. Und der einfache Araber steht dem ganzen sehr ablehnend gegenüber.
Wie Azrail ja schon ganz zutreffend sagt: Die Moslems sehen unsere Taten eben anders. Sie fordern (so weit ich das mitkriege) einfach mal Gerechtigkeit. Keine Unterstützung korrupter Regime, keine Unterstützung von Besatzung, keine Doppelmoral mehr, in der sich entwicklende Hilfea allzu sehr für Machtinteressen mißbraucht werden.
Man beobachtet ganz genau in der moslemischen Welt, wie man mit der Hamaswahl umgeht im Westen. Erst Demokratie fordern und dann kneifen, weil das Ergebnis einem nicht gefällt? Das empfinden viele Moslems als nicht gerecht, als Doppelmoral. Sei mal dahingestellt, das Hamas ne terrorist. Vereinigung sei. Dieses aus israelischer Sicht wichtige Kriterium übersehen sie natürlich. Trotzdem: Unser Verhalten, wollen wir keine harte Konfrontation, muss einfach mal die Befindlichkeiten der anderen Seite miteinrechnen, auch unsere eigenen Fehler.
Und da kann ich irgendwie auch nachvollziehen, dass bei einem Anlass wie dem der Karrikaturen (war sicher auch extra aufgeputscht) sich einfach mal der Hass der Moslems Bahn bricht, der Hass über korrupte Regime und über einen doppelzüngigen Westen. Und die korrupten Regime leiten den Hass auch nur zu gern über auf den Westen als Sündenbock für alles....