16.02.2006, 16:58
Aus dem Artikel:
Die von Korruptionsaffären erschütterte, um ihre knappe Mehrheit bangende Minderheitsregierung wirkt überfordert. Im innenpolitischen Machtkampf scheut sich Kostunica nicht, mit Kräften zu paktieren, die Serbien in den 90er-Jahren in den Krieg gehetzt haben. Derzeit sind die Radikalen von Seselj Umfragen zufolge mit mehr als dreißig Prozent stärkste Partei in Serbien.
Bleibt zu hoffen das sich Serbien nicht zum wiederholten Male von den Ultranationalisten und ewig gestrigen in einen neuen Krieg treiben lässt. Obwohl Serbien alle 4 der seit 1990 stattgefundenen Kriege verloren hat, tausende Tote, Verwundete, Kriegsinvaliden und Zehntausende Flüchtlinge zu beklagen hat sowie auf Grund der Sanktionen und Natobombarierungen dreistellige Milliardenschäden erlitten hat.
Offenbar hat rund ein Drittel des serbischen Volkes nach wie vor nichts aus der katastrophalen Vergangenheit und den zahlreichen Fehlern der vergangenheit gelernt und verhilft den gleichen "destruktiven" Kräften erneut, stärkste Partei zu werden:pillepalle::wall::motz:
Dieses Szenario existiert in keinem anderen europäischen Land, nicht annähernd und es ist mehr als besorginiserregend, das Ultranationalisten nicht nur großen Zulauf haben, sondern die stärkste politische Kraft darstellen.
In etwa vergleichbar wie wenn in Deutschland die DVU über 30% bei den Wahlen erzielen würde.
Anscheinend war es nicht schlimm genu was Slobodan Milosevic und die Ultranationalisten in Serbien in den letzten 20 Jahren angerichtet haben und in welche Situation sie Serbien manövriert haben.
Montenegro wird mit großer Warscheinlichkeit durch eine demokratische Volksabstimmung für die Unabhängigkeit votieren und sich von Serbien trennen.
Das Kosovo ist für Serbien auf Dauer nicht zu halten und ein Verbleib innerhalb der jetzigen Grenzen wäre nur mit einem Maximum an Autonomie darstellbar, was aber selbst dann die Kosovaren ablehnen dürften, da sie einzig die volle Unabhängigkeit akzeptieren wollen, woran man sie kaum hindern wird können, bei einem Bevölkerungsanteil von über 90% im Kosovo.
Auch durch Krieg wird man weder die Unabhängigkeit Montenegros noch des Kosovos unterdrücken und/oder verhindern können und sollte Serbien erneut einen weiteren Krieg in der Region verursachen und somit den fünften innerhalb 20 Jahren vom Zaun brechen, dann ist heute schon sicher das es auch der fünfte verlorene Krieg sein wird der das bereits heute schwache und korumpierte Serbien endgültig zu Fall bringen wird und um Jahre, wenn nicht Jahrzehnte von der EU, NATO u.ä. entfernen und entfremden wird.
Dumm ist nicht wer Fehler macht, Dumm ist derjenige der Fehler wiederholt. Bleibt zu hoffen das die Dummen, Aufgewiegelten und Verführten nicht erneut die Mehrheit stellen werden und die Region erneut in einen blutigen Krieg führen werden, bei dem es keine Sieger, sondern nur Verlierer geben wird und der größte Verlierer wäre erneut Serbien.
Die von Korruptionsaffären erschütterte, um ihre knappe Mehrheit bangende Minderheitsregierung wirkt überfordert. Im innenpolitischen Machtkampf scheut sich Kostunica nicht, mit Kräften zu paktieren, die Serbien in den 90er-Jahren in den Krieg gehetzt haben. Derzeit sind die Radikalen von Seselj Umfragen zufolge mit mehr als dreißig Prozent stärkste Partei in Serbien.
Bleibt zu hoffen das sich Serbien nicht zum wiederholten Male von den Ultranationalisten und ewig gestrigen in einen neuen Krieg treiben lässt. Obwohl Serbien alle 4 der seit 1990 stattgefundenen Kriege verloren hat, tausende Tote, Verwundete, Kriegsinvaliden und Zehntausende Flüchtlinge zu beklagen hat sowie auf Grund der Sanktionen und Natobombarierungen dreistellige Milliardenschäden erlitten hat.
Offenbar hat rund ein Drittel des serbischen Volkes nach wie vor nichts aus der katastrophalen Vergangenheit und den zahlreichen Fehlern der vergangenheit gelernt und verhilft den gleichen "destruktiven" Kräften erneut, stärkste Partei zu werden:pillepalle::wall::motz:
Dieses Szenario existiert in keinem anderen europäischen Land, nicht annähernd und es ist mehr als besorginiserregend, das Ultranationalisten nicht nur großen Zulauf haben, sondern die stärkste politische Kraft darstellen.
In etwa vergleichbar wie wenn in Deutschland die DVU über 30% bei den Wahlen erzielen würde.
Anscheinend war es nicht schlimm genu was Slobodan Milosevic und die Ultranationalisten in Serbien in den letzten 20 Jahren angerichtet haben und in welche Situation sie Serbien manövriert haben.
Montenegro wird mit großer Warscheinlichkeit durch eine demokratische Volksabstimmung für die Unabhängigkeit votieren und sich von Serbien trennen.
Das Kosovo ist für Serbien auf Dauer nicht zu halten und ein Verbleib innerhalb der jetzigen Grenzen wäre nur mit einem Maximum an Autonomie darstellbar, was aber selbst dann die Kosovaren ablehnen dürften, da sie einzig die volle Unabhängigkeit akzeptieren wollen, woran man sie kaum hindern wird können, bei einem Bevölkerungsanteil von über 90% im Kosovo.
Auch durch Krieg wird man weder die Unabhängigkeit Montenegros noch des Kosovos unterdrücken und/oder verhindern können und sollte Serbien erneut einen weiteren Krieg in der Region verursachen und somit den fünften innerhalb 20 Jahren vom Zaun brechen, dann ist heute schon sicher das es auch der fünfte verlorene Krieg sein wird der das bereits heute schwache und korumpierte Serbien endgültig zu Fall bringen wird und um Jahre, wenn nicht Jahrzehnte von der EU, NATO u.ä. entfernen und entfremden wird.
Dumm ist nicht wer Fehler macht, Dumm ist derjenige der Fehler wiederholt. Bleibt zu hoffen das die Dummen, Aufgewiegelten und Verführten nicht erneut die Mehrheit stellen werden und die Region erneut in einen blutigen Krieg führen werden, bei dem es keine Sieger, sondern nur Verlierer geben wird und der größte Verlierer wäre erneut Serbien.