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Irak Feldzug 2003 - aus militärischerer sicht
#6
Zitat:Am Boden gab es auch für viele, Fragen wie: Warum der T-72 gar keine Chance gegen einen M1 hatte, ich nehme mal ein Beispiel aus dem Zweiten Weltkrieg, der Tiger1 Panzer konnte einen T-34 aus großer Entfernung unter Feuer nehmen und vernichten eher der Feind Panzer überhaut sie sehen konnte, genau diese Situation gab es zwischen T-72 und M1 Panzer.
Der Unterschied dürfte gravierender gewesen sein als der zwischen T-34 und Tiger. Wolf hat die wesentlichen Defizite eigentlich alle genannt und Frage bleiben höchstens für die Anhänger russischer Technologie offen.
Die US-MBT-Kräfte waren qualitativ erdrückend überlegen. Das ergibt sich aus der Kombination von Ausbildung und Material. Ich kenne einzelne Einsatzberichte von US-Panzerbesatzungen, bei denen politische Färbung ausgesprochen unwahrscheinlich ist, und die belegen allesamt ein massives Defizit der irakischen Kräfte sowohl bei der operativen Führung, aufbauend auf Mängeln bei Kommunikation und Aufklärung, sowie technischen Mängeln bzw. Unzulänglichkeiten im Vergleich zu den US-Systemen an den Fahrzeugen selbst. Der Unterschied bei Ausbildungs- bzw. Erfahrungsstand der Kriegsgegner im Rahmen regelmäßiger Gefechtsübung etc. ist ebenfalls als gravierend anzunehmen, wobei sich hier auf irakischer Seite auch das Embargo (ebenso wie bei der technischen Bereitschaft) bemerkbar gemacht haben dürfte.
Man kann eben nicht einfach fragen: "Warum hat ein T-72 gegen einen Abrams verloren?", die Frage muss vielmehr lauten "Warum hat ein irakischer T-72 im Jahr 2003 gegen einen US-geführten Abrams verloren?" Spezifika sind bei solchen Bewertungen alles. Damit will ich nicht implizieren, dass ich einen T-72 unter anderen Umständen für einen ebenbürtigen MBT halte, aber einsatzspezifische Bedingungen haben seit eh und je einen gravierenden Einfluss auf das Ergebnis, insbesondere wenn die Kriegsgegner in ihren gesamten Grundstrukturen qualitativ in so einem krassen Mißverhältnis stehen wie dies zwischen den USA und dem Irak der Fall war.


Zitat:auf der US Seite kann man auch wieder hier nut schätzen oder spekulieren 1500 bis 2000 Mann.
Um ehrlich zu sein, sehe ich in dieser Angelegenheit wenig Grund, den amerikanischen Angaben zu mißtrauen, und die lagen erheblich niedriger. Die Art der Auseinandersetzungen bietet für Verluste in dreistelliger Höhe wenig bis keinen Erklärungsspielraum.

Die Angaben zu irakischen Verlusten bleiben der Spekulation überlassen, da es dazu wenig genaue Angaben gibt, und viele Schätzungen z.T. in einem deutlichen Mißverhältnis zueinander stehen. Die höchsten Zahlen, die mir bekannt sind, rangieren zwischen 12.000 und 45.000 Opfern. Eine einigermaßen professionelle Studie, die 2003 erstellt wurde, ging von Verlusten zwischen 6.000 und 16.000 Soldaten aus, abh. von Modifikatoren bei den Einsatzberichten der US-Truppen, welche Übertreibung, Fehler etc. in variabler Stärke berücksichtigen.
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