"Südschiene": Afrika-China
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ein paar berichte zur chinesischen afrikapolitk. von <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.china.org.cn/german/216064.htm">http://www.china.org.cn/german/216064.htm</a><!-- m --> :
Zitat:Chinas veröffentlicht Bericht zu Afrika-Politik
Die chinesische Regierung hat am Donnerstag einen Bericht über ihre Afrika-Politik veröffentlicht. Darin wird die künftige Zusammenarbeit mit den afrikanischen Ländern in den Bereichen Politik, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft beschrieben.
In dem Dokument heißt es, die chinesische Regierung werde die Beziehungen zu Afrika fördern und den Aufbau einer "strategischen Partnerschaft neuen Typs" auf Basis von Vertrauen, wirtschaftlicher Kooperation und kulturellem Austausch fördern.
Zu gegebener Zeit wolle China mit Ländern und regionalen Gemeinschaften Afrikas über die Errichtung einer Freihandelszone verhandeln, heißt es in der Erklärung weiter. [...]
von <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.dw-world.de/dw/article/0,2144,1852939,00.html">http://www.dw-world.de/dw/article/0,214 ... 39,00.html</a><!-- m -->
Zitat:China setzt für künftige Energieversorgung auf Afrika
Der chinesische Außenminister Li Zhaoxing bereist für eine Woche sechs afrikanische Staaten. Peking legt großen Wert auf die freundschaftlichen Beziehungen zu Afrika und das nicht ohne Grund.
Die erste Auslandsreise des Jahres führt den chinesischen Außenminister seit Jahrzehnten immer in dieselbe Region: Afrika. Dieses Jahr sind vom 11. bis 19. Januar 2006 Besuche auf den Kapverden, in Senegal, Mali, Liberia, Nigeria und Libyen geplant. Schwerpunkt der Gespräche ist das Gipfeltreffen China-Afrika, das in diesem Jahr in Peking stattfinden wird. Die Länderauswahl ist nicht zufällig. "Derzeit wird Afrika häufig von chinesischen Ölfirmen als ein sehr wichtiger Ort erwähnt", sagt Kang Wu, wissenschaftlicher Mitarbeiter am East-West Center auf Hawaii. [...]
interessant ist vor allem dieser abschnitt:
Zitat:Neokolonialistische Expansion?
Die Ressourcen zur Energiegewinnung in der restlichen Welt wurden bereits von anderen Mächten aufgeteilt. Nahost bleibt in der Einflusssphäre der Amerikaner, während sich die Europäische Union immer mehr Russland annähert, das über riesige Öl- und Erdgasvorkommen verfügt. Afrika ist derzeit Chinas einzige Hoffnung, die zukünftige Energieversorgung abzusichern. Eine US-Studie belegt, dass bereits heute knapp ein Drittel aller chinesischen Ölimporte aus Afrika stammt.

Auf dem afrikanischen Kontinent leben 900 Millionen Menschen. Diesen großen Markt möchte die chinesische Wirtschaft für sich gewinnen. Kritische Medien im Westen bezeichnen die Expansion Chinas in Afrika als "Neo-Kolonialismus". Gu Xuewu stimmt mit dieser Einschätzung nicht überein: "Zwei Aspekte unterscheiden die Tätigkeiten Chinas in Afrika vom Kolonialismus. Der erste und wichtigste ist, dass China versucht, das Vertrauen der Menschen zu gewinnen. Das schafft eine fundierte Basis für weitere Zusammenarbeit. Zweitens kommen keine militärischen Mittel zum Einsatz. China positioniert sich in Afrika als Partner im Globalisierungsprozess. Es gilt das Prinzip des Freihandels."
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Nachrichten in diesem Thema
"Südschiene": Afrika-China - von Erich - 30.08.2005, 12:43
RE: "Südschiene": Afrika-China - von kato - 01.01.2025, 22:26

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