12.01.2006, 15:44
@Quintus Fabius
Du hättest garnicht bis nach Bosnien gehen brauchen. Die Palästinenser sind auch Sunniten und Christen.
Dein Versuch hier etwaige Weltverschwörungen, bzw islamische Verschörungstheorien aufzustellen trifft trotzdem ins Leere.
Wenn die Bosnier und die Palis von Sunniten, Wahabiten, Schiiten, oder kleinen grünen Männchen, oder gar durch die UN, christliche Kirchen oder sonsten unterstützt werden, ist das kein Hinweis auf, dass alle unter einer Decke stecken.
Dass der gemeinsame Feind, einen zweitweilig dazu bringt an der selben Front zu kämpfen, ist nicht überraschend.
Die islamische Welt ist aber derart diversifiziert und innerlich zerstritten, gar untereinander total verhasst, dass etwaige "Allianzen", die zwischen Schiiten und Wahabiten im Speziellen, bei der Tiefe der Gräben undenkbar ist.
Zudem widersprechen sich zusätzlich noch die Motive und Ziele in den speziellen Fällen Afghanistan und Irak.
Nicht einmal der Feind USA, reicht dort als Aufhänger um über diesen unüberwindbaren Schatten zu springen. Da reichen die Wurzeln dieses Widerspruchs bis zu dem Hauptkonflikt zwischen Saudi-Arabien und Iran, samt der dahinter stehenden Interpretation des Islam und dem Konkurrierenden Wahrheitsanspruch ds eigenen Glaubens.
Mich wundert vielmehr, dass man dem Iran nicht die Kooperation mit den USA vorwirft, die es im Kampf gegen die Taliban und Saddam Hussein gegeben hat. Und auch heute bei der Wahrung der Sicherheit und Stabilität im Irak und Afghanistan weiterhin gibt. Ein Vorwurf den sich derzeit nicht nur der Iran, sondern die Schiiten allgemein von terroristischen Kreisen der radikalen Sunniten und Wahabiten gefallen lassen muss.
Und falls es Dir noch nicht aufgefallen ist :
*
Die Hauptopfer der Anschläge sind nicht ohne Grund die Schiiten,
die wiederholt und gebetsmühlenartig von Sarkawi als "Ungläbige, Todfeinde und Verräter"(!) als legitime Ziele ausgemacht wurden.
*
Der Iran war jeweils einer der ersten Staaten, die die neue Regierung in Afghanistan und dem Irak anerkannt hat. Und seine Freunde über die Implementierung friedlicherer und demoktratischer Regierungn ausgedrückt hat. Das kann man ihnen durchaus abnehmen, denn man ist es in Teheran eigentlich nicht gewohnt ein Blatt vor den Mund zu nehmen.
*
Sowohl im Irak als auch in Afghanistan werden auch die nationalen Sicherheitskräfte unterstützt. Sowohl mit Material, als auch mit Training und Informationen. Dafür gibt es entsprechende Vereinbarungen bei gegenseitigen Staatsbesuchen. (Im Forum nachzulesen)
*
Von oberster offizieller Seite gibt es aus den beiden Ländern durchweg positive Statements zu Irans Engagement. Und da scheut man sich auch nicht davor, den US-Propagandisten bei der selben Pressekonferenz offen zu widersprechen.
*
Der Iran hat große wirtschaftliche Interessen in Afghanistan und Irak. Die Möglichkeiten des Warenexports und für Investitionen sind enorm. Von diesn stabilen und friedlichen Nachbarländern würde niemand mehr profitieren, als der Iran.
->
Es gibt definitv keine Unterstützung der Taliban und sunnitischer Terroristen!
Das beisst sich in jeder Hinsicht. Deine Versuche, dahingehend einen Zusammenhang zu erstellen, entbehrt jeglicher Grundlage.
Man muss das somit schon alles viel viel differenzierter betrachten, als Du dazu im Stande zu sein scheinst. Insbesondere in dieser Region, die derart Komplex funktioniert, dass jeglicher in Schubladen aufgeteilter Ansatz versagt.
Vielleicht solltest Du die Nachrichten aus der Region mal etwas genauer studieren und nicht bei der Zahl der Opfer aufhören zu lesen. Deine Verschwörungstheorien lassen aber keinen anderen Rückschluss zu.
Du hättest garnicht bis nach Bosnien gehen brauchen. Die Palästinenser sind auch Sunniten und Christen.
Dein Versuch hier etwaige Weltverschwörungen, bzw islamische Verschörungstheorien aufzustellen trifft trotzdem ins Leere.
Wenn die Bosnier und die Palis von Sunniten, Wahabiten, Schiiten, oder kleinen grünen Männchen, oder gar durch die UN, christliche Kirchen oder sonsten unterstützt werden, ist das kein Hinweis auf, dass alle unter einer Decke stecken.
Dass der gemeinsame Feind, einen zweitweilig dazu bringt an der selben Front zu kämpfen, ist nicht überraschend.
Die islamische Welt ist aber derart diversifiziert und innerlich zerstritten, gar untereinander total verhasst, dass etwaige "Allianzen", die zwischen Schiiten und Wahabiten im Speziellen, bei der Tiefe der Gräben undenkbar ist.
Zudem widersprechen sich zusätzlich noch die Motive und Ziele in den speziellen Fällen Afghanistan und Irak.
Nicht einmal der Feind USA, reicht dort als Aufhänger um über diesen unüberwindbaren Schatten zu springen. Da reichen die Wurzeln dieses Widerspruchs bis zu dem Hauptkonflikt zwischen Saudi-Arabien und Iran, samt der dahinter stehenden Interpretation des Islam und dem Konkurrierenden Wahrheitsanspruch ds eigenen Glaubens.
Mich wundert vielmehr, dass man dem Iran nicht die Kooperation mit den USA vorwirft, die es im Kampf gegen die Taliban und Saddam Hussein gegeben hat. Und auch heute bei der Wahrung der Sicherheit und Stabilität im Irak und Afghanistan weiterhin gibt. Ein Vorwurf den sich derzeit nicht nur der Iran, sondern die Schiiten allgemein von terroristischen Kreisen der radikalen Sunniten und Wahabiten gefallen lassen muss.
Und falls es Dir noch nicht aufgefallen ist :
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Die Hauptopfer der Anschläge sind nicht ohne Grund die Schiiten,
die wiederholt und gebetsmühlenartig von Sarkawi als "Ungläbige, Todfeinde und Verräter"(!) als legitime Ziele ausgemacht wurden.
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Der Iran war jeweils einer der ersten Staaten, die die neue Regierung in Afghanistan und dem Irak anerkannt hat. Und seine Freunde über die Implementierung friedlicherer und demoktratischer Regierungn ausgedrückt hat. Das kann man ihnen durchaus abnehmen, denn man ist es in Teheran eigentlich nicht gewohnt ein Blatt vor den Mund zu nehmen.
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Sowohl im Irak als auch in Afghanistan werden auch die nationalen Sicherheitskräfte unterstützt. Sowohl mit Material, als auch mit Training und Informationen. Dafür gibt es entsprechende Vereinbarungen bei gegenseitigen Staatsbesuchen. (Im Forum nachzulesen)
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Von oberster offizieller Seite gibt es aus den beiden Ländern durchweg positive Statements zu Irans Engagement. Und da scheut man sich auch nicht davor, den US-Propagandisten bei der selben Pressekonferenz offen zu widersprechen.
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Der Iran hat große wirtschaftliche Interessen in Afghanistan und Irak. Die Möglichkeiten des Warenexports und für Investitionen sind enorm. Von diesn stabilen und friedlichen Nachbarländern würde niemand mehr profitieren, als der Iran.
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Es gibt definitv keine Unterstützung der Taliban und sunnitischer Terroristen!
Das beisst sich in jeder Hinsicht. Deine Versuche, dahingehend einen Zusammenhang zu erstellen, entbehrt jeglicher Grundlage.
Man muss das somit schon alles viel viel differenzierter betrachten, als Du dazu im Stande zu sein scheinst. Insbesondere in dieser Region, die derart Komplex funktioniert, dass jeglicher in Schubladen aufgeteilter Ansatz versagt.
Vielleicht solltest Du die Nachrichten aus der Region mal etwas genauer studieren und nicht bei der Zahl der Opfer aufhören zu lesen. Deine Verschwörungstheorien lassen aber keinen anderen Rückschluss zu.
Zitat:Nur schwache Gesellschaften räumen anderen Kulturen Platz ein, deshalb ist der Westen wohl zur Zeit primär schwach. Einem Westen wie 1900 könnte sich kein Iran entgegen stellen ohne rasch vernichtet zu werden.gääähn... Schönen Gruß nach Galapagos, Herr Darwin...
