06.01.2006, 16:17
Zitat:Azrail posteteda kommt doch gleich die Frage:
Also der Ahemdinedschad ist nicht dumm,seine Äusserungen
scheinen zwar plump zu wirken aber werden wahrscheinlich aus der Sicht
Ahemdinedschads einen bestimmtetn Zweck den man will erfüllen.
Der Mann ist nicht doof,da steckt ein Ziel dahinter.
....
Wem nützt das alles?
dazu könnte man jetzt den SPIEGEL zitieren
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,393757,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 57,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Zeit der Hardliner bricht anmöchte Achmadinedschad wirklich die Hardliner auf beiden Seiten stärken?
Von Pierre Heumann
Israels Premier Scharon liegt im Sterben und mit ihm die Hoffnung auf eine Fortsetzung des Friedensprozesses in Nahost. Teherans Hetzer Achmadinedschad verschärft die labile Lage noch - ein perfektes Szenario für eine Eskalation, die weit über die Region hinausreichen könnte.
....
Unterstützung der traditionellen Verbündeten wie der Hamas kann ich mir ja noch vorstellen, aber im Endeffekt nützt die erhöhte Spannung doch nur Terroristen wie Al Quaida .... während Iran dabei nur zu den Verlierern zählen kann.
Der Text geht u.a. weiter mit
Zitat:... In vollem Ernst profiliert sich der hetzende Präsident als von "heiligem Licht" durchfluteter, mystischer Visionär. Um die Rückkehr des Mahdi vorzubereiten, will Achmadinedschad unter anderem die USA und Israel herausfordern, wozu letztlich auch die atomare Aufrüstung dient.Also ist Achmadinedschad möglicherweise genauso religiös - na ja, sagen wir mal "verblendet" - wie George B. junior in den USA (der kräftig in der Bibel liest und sich von Gott gesendet glaubt - hatte der nicht auch irgendwelche "Erweckungserlebnisse"?) und die zionistischen Siedler in Israel (die mit dem Alten Testament durch die Gegend laufen und am liebsten den ganzen Nahen Osten als "Groß-Israel" einkassieren würden);
Ohne diese nuklearen Ambitionen wäre die Kombination von Antisemitismus und Messianismus eine interne Angelegenheit des Gottesstaats. So aber kommt zu der an sich schon gefährlichen iranischen Hassmischung eine hochtoxische militärische Dimension hinzu. Denn im Weltbild eines Politikers, der von der Rückkehr des Mahdi träumt, hat Koexistenz mit Ungläubigen keinen Platz......
und bei diesen religiös "verblendeten" Fundamentalisten helfen rationale Argumente nicht mehr. Wer sich als Politker wähnt, im unfehlbaren göttlichen Auftrag tätig zu sein, der unterliegt einem Wahn und ist reif für die Klappsmühle
... sorry, aber diplomatischer kann man das nicht mehr ausdrücken :motz: