02.01.2006, 21:51
Ich möchte mal gerne einige Daten von AI hier anführen:
Sie beziehen sich auf das Jahr 2004 und es wird im Jahr 2005 nicht besser aussehen, was an der Menge und Grausamkeit der bisher verfaßten Artikel über den Iran befürchten läßt.
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159 Menschen wurden offiziell hingerichtet, darunter ein minderjähriges Mädchen.Die Todesstrafe wurde wegen »feindseliger Gesinnung gegen Gott« oder »unmoralischen Verhaltens« verhängt, die nach internationalen Standards nicht als Straftatbestände gelten.
Mindestens zwei von 36 Menschen starben nach ihrer Auspeitschung.
Die tatsächlichen Zahlen derjenigen, an denen die Todesstrafe oder Prügelstrafen vollstreckt wurden, dürften jedoch weit höher sein.
Kritiker werden kruzerhand inhaftiert und an unbekannten orten festgehalten.Viele sitzen ohne Gerichtsprozess ein, ohne Hoffnung auf Freilassung,weil das Gericht sich weigert ein Urteil zu fällen.auf diese Weise wurden die Familienangehörigen daran gehindert rechtliche Schritte ergreifen zu können.
Gerichte verweigern zunehmend den Regimekritikern einen Rechtsbeistand.In Zeitungsinterviews gab der Stellvertretende Leiter der Justiz, Mohammad Javad Larijani, seiner Geringschätzung der Menschenrechte Ausdruck.
Folterungen waren weiterhin in vielen Gefängnissen an der Tagesordnung.
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Fairer Weise und weil es mir das Topic so gebietet, muß ich hier auch anmerken, dass sich der Bericht über die USA nicht besser ließt. Obwohl die USA etwa 4,5 mal mehr Einwohner haben und die Todesstrafe für wirkliche Verbrechen verhängen und nicht für Unzucht, kommen sie nur auf 59 Hinrichtungen, was in meinen Augen trotzdem 59 zu viel sind!
Wenn man aber die Berichte von Außerhalb der USA, also Huantanamo usw hinzuzieht, hat die USA in Sachen Folter genauso übel weg!
Es ist natürlich schlimm, dass ein Land, das sich Demokratie und Menschenrechte auf die Fahne schreibt, so handelt! Somit sind die Iraner da schon ehrlicher, die Menschenrechte einfach mal ablehnen.
Grüße
Andrea
Sie beziehen sich auf das Jahr 2004 und es wird im Jahr 2005 nicht besser aussehen, was an der Menge und Grausamkeit der bisher verfaßten Artikel über den Iran befürchten läßt.
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159 Menschen wurden offiziell hingerichtet, darunter ein minderjähriges Mädchen.Die Todesstrafe wurde wegen »feindseliger Gesinnung gegen Gott« oder »unmoralischen Verhaltens« verhängt, die nach internationalen Standards nicht als Straftatbestände gelten.
Mindestens zwei von 36 Menschen starben nach ihrer Auspeitschung.
Die tatsächlichen Zahlen derjenigen, an denen die Todesstrafe oder Prügelstrafen vollstreckt wurden, dürften jedoch weit höher sein.
Kritiker werden kruzerhand inhaftiert und an unbekannten orten festgehalten.Viele sitzen ohne Gerichtsprozess ein, ohne Hoffnung auf Freilassung,weil das Gericht sich weigert ein Urteil zu fällen.auf diese Weise wurden die Familienangehörigen daran gehindert rechtliche Schritte ergreifen zu können.
Gerichte verweigern zunehmend den Regimekritikern einen Rechtsbeistand.In Zeitungsinterviews gab der Stellvertretende Leiter der Justiz, Mohammad Javad Larijani, seiner Geringschätzung der Menschenrechte Ausdruck.
Folterungen waren weiterhin in vielen Gefängnissen an der Tagesordnung.
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Fairer Weise und weil es mir das Topic so gebietet, muß ich hier auch anmerken, dass sich der Bericht über die USA nicht besser ließt. Obwohl die USA etwa 4,5 mal mehr Einwohner haben und die Todesstrafe für wirkliche Verbrechen verhängen und nicht für Unzucht, kommen sie nur auf 59 Hinrichtungen, was in meinen Augen trotzdem 59 zu viel sind!
Wenn man aber die Berichte von Außerhalb der USA, also Huantanamo usw hinzuzieht, hat die USA in Sachen Folter genauso übel weg!
Es ist natürlich schlimm, dass ein Land, das sich Demokratie und Menschenrechte auf die Fahne schreibt, so handelt! Somit sind die Iraner da schon ehrlicher, die Menschenrechte einfach mal ablehnen.
Grüße
Andrea