01.01.2006, 19:50
auch globalsecurity.org hat sich jetzt mit dem thema "stryker vs. m-113" beschäftigt: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.globalsecurity.org/military/systems/ground/m113-iav.htm">http://www.globalsecurity.org/military/ ... 13-iav.htm</a><!-- m -->
bezüglich der panzerung des stryker / m-113:
ein weiteres problem des stryker-konzepts ist meiner ansicht nach, ob der stryker nun ein mannschaftstransporter / battlefieldtaxi (apc) oder ein radschützenpanzer (ifv) ist. der bewaffnung nach (browning m-2 / granatwerfer mk.19) ist kein radschützenpanzer, sondern ein mannschaftstransporter. dementsprechend würde er dann die infanteriegruppe nur bis zum schlachtfeld bringen, diese würde dort absitzen und zu fuß in die schlacht ziehen. die bewaffnung dient dabei nur zum eigenschutz und nicht zur bekämpfung der feindlichen infanterie / fahrezeuge. diese "kampfweise" wird aber heutzutage nur noch in den seltensten fällen eingesetzt; auch die jägertruppe der bundeswehr ersetzt ja in zukunft die bisherige mischung aus unimog, fuchs und wiesel durch boxer und dingo.
und diese variante des boxer, die bisherigen infanterietransporter ersetzen sollte, wurde ja zumindest am anfang (als noch ein gutes dutzen unterschiedlichster varianten geplant war) als kampffähigerinfanterietransporter (kit) bezeichnet. aber diese "kampffähigkeit" - im gegensatz zur nicht-kampffähigkeit des m-113 / fuchs / unimog, die als mannschaftstransporter nicht kämpfen konnten - ging bei den kürzungen verloren - denn ich kann mir nicht vorstellen, dass man unter kampffähigkeit die bewaffnung mit mg3 / gmg versteht :misstrauisch:
und auf grund dieser tatsache, dass die stryker im einsatz oft nur die "leichte" version des bradley darstellen, also als radschützenpanzer eingesetzt werden, halte ich ihre bewaffnung für zu leicht. denn mit der bewaffnung des stryker lassen sich weder feindliche kräfte effektiv bekämpfen noch ein entsprechende eigenschutz gewährleisten. und deshalb meine entscheidende frage: warum ist der stryker so schwach bewaffnet? warum verfügt er nicht wie die lav-25 der marines, die australischen aslav-25 oder die kanadischen lav-III / kodiak über einen 25mm-turm?
nachteil der bewaffnung mit einem bemannten 25mm-turm ist natürlich, dass statt 8 infanteristen nur noch 6 transportiert werden können, aber die kampfkraft des fahrzeug (und damit die überlebensfähigkeit) ist doch erheblich höher. oder man könnte die beiden fahrzeuge gemischt einsetzen, so wie die australischen aufklärungstruppen, die sowohl über aslav-25 als auch über aslav-pc (personal carrier / 3 + 8) verfügen. und die kanadier machen meines wissen nach das gleiche.
bezüglich der panzerung des stryker / m-113:
Zitat:The crew and engine compartments of the Strykers are fully protected up to 14.5mm armor piercing (AP) rounds while the crew and engine compartments of the M113s are protected only up to 7.62mm AP rounds. Although a 14.5mm armor design was developed for the M113s, the armor was never produced and fielded.ein weiterer vorteil des stryker (und von radfahrzeugen im allgemeinen) ist die fähigkeit, nach einem minentreffer weiterhin fahrtüchtig zu sein: denn im gegensatz zu einem kettenfahrzeug, dass bei einem minentreffer nicht mehr fahrtüchtig ist (da die kette zerrissen wurde), bleibt der stryker zumindest soweit fahrtüchtig, um sich aus der gefahrenzone zurückzuziehen, da er über 8 räder verfügt (von denen durch den minentreffer 1 - 2 zerstört wurden).
ein weiteres problem des stryker-konzepts ist meiner ansicht nach, ob der stryker nun ein mannschaftstransporter / battlefieldtaxi (apc) oder ein radschützenpanzer (ifv) ist. der bewaffnung nach (browning m-2 / granatwerfer mk.19) ist kein radschützenpanzer, sondern ein mannschaftstransporter. dementsprechend würde er dann die infanteriegruppe nur bis zum schlachtfeld bringen, diese würde dort absitzen und zu fuß in die schlacht ziehen. die bewaffnung dient dabei nur zum eigenschutz und nicht zur bekämpfung der feindlichen infanterie / fahrezeuge. diese "kampfweise" wird aber heutzutage nur noch in den seltensten fällen eingesetzt; auch die jägertruppe der bundeswehr ersetzt ja in zukunft die bisherige mischung aus unimog, fuchs und wiesel durch boxer und dingo.
und diese variante des boxer, die bisherigen infanterietransporter ersetzen sollte, wurde ja zumindest am anfang (als noch ein gutes dutzen unterschiedlichster varianten geplant war) als kampffähigerinfanterietransporter (kit) bezeichnet. aber diese "kampffähigkeit" - im gegensatz zur nicht-kampffähigkeit des m-113 / fuchs / unimog, die als mannschaftstransporter nicht kämpfen konnten - ging bei den kürzungen verloren - denn ich kann mir nicht vorstellen, dass man unter kampffähigkeit die bewaffnung mit mg3 / gmg versteht :misstrauisch:
und auf grund dieser tatsache, dass die stryker im einsatz oft nur die "leichte" version des bradley darstellen, also als radschützenpanzer eingesetzt werden, halte ich ihre bewaffnung für zu leicht. denn mit der bewaffnung des stryker lassen sich weder feindliche kräfte effektiv bekämpfen noch ein entsprechende eigenschutz gewährleisten. und deshalb meine entscheidende frage: warum ist der stryker so schwach bewaffnet? warum verfügt er nicht wie die lav-25 der marines, die australischen aslav-25 oder die kanadischen lav-III / kodiak über einen 25mm-turm?
nachteil der bewaffnung mit einem bemannten 25mm-turm ist natürlich, dass statt 8 infanteristen nur noch 6 transportiert werden können, aber die kampfkraft des fahrzeug (und damit die überlebensfähigkeit) ist doch erheblich höher. oder man könnte die beiden fahrzeuge gemischt einsetzen, so wie die australischen aufklärungstruppen, die sowohl über aslav-25 als auch über aslav-pc (personal carrier / 3 + 8) verfügen. und die kanadier machen meines wissen nach das gleiche.