17.12.2005, 00:25
Alles ist relativ. Nur frage ich mich, inwieweit denn so mancher Iraner Ahnung hat vom Westen und von israelischer Politik bzw.jüdischer Geschichte.
Ich glaube, da schneidet der Westen im Vergleich fast besser aus.
Desweiteren:
Man muss mal bedenken, dass die gefechtsfeldsituation sich auch deutlich geändert hat. Wir haben eben nicht mehr nur die Situation des Ersten oder gar Zweiten Weltkrieges, wo Einheiten mehr oder minder selbstständig operierten und Heeresverbände immer noch die allerwichtigste Komponente bildeten. So wie ich es mitbekommen habe, hat die NBO ( die Netzwerkbasierte Kriegsführung) als Konzept das Gefecht der verbundenen Waffen mehr oder minder nivelliert bzw. abgelöst.
Technisierung und Vernetzung sind schöne Schlagworte und entsprechend dem wird nunmal auch ausgebildet. Man nutzt die Technologie um alle möglichen Mänöverspielarten zu simulieren. Das ist für mich nichts weiteres als technologische Miltärevolution.
Ich wüßte nicht, wieso man da auf alte traditionelle Verfahren pochen sollte, gerade weil sie im höchsten Fall da den Stand der Achtziger Jahre des letzten Jahrhunderts symbolisieren.
Dass aber technologisch wie operationell da der Iran eher nicht mitzhalten kann mit den Israelis, ist und bleibt meine Meinung und da steh ich kaum allein hier da. Die C3-Systeme, im modernen Gefechtsfeld von großer Bedeutung, dürften insgesamt moderner sein ( daher wohl sicher auch NBO).
Außerdem, und darauf hat schon Bastain hiongewiesen:
Trotz klarer numerischer Überlegenheit in der Mannschaftsstärke hat der Iran aber in Sachen Gerätequantität kaum oder gar keinen Vorsprung vor dem viel kleineren Israel. Allein das spricht Bände.
Und dann, bei aller Möglichkeit des systemisches Zweifels a la Descartes, F-15, F-16, Apaches, Merkava Und Co würde ich schon um einiges leitsungsstärker einschätzen als die iranischen Counterparts. Tut mir leid, aber ein gerade mal zum Schwellenland avanciertem land traue ich solche Technologieleistungen eben nicht zu.
Und nochmal zu den Human waves:
Stell dir rein strategisch mal die Lage vor....
Als israelischer Komandeur; was würdest du denn machen? Würdest du die übliche Offensivtrategie gegen die Irner benutzen, wohl wissend, dass wegen ihrer zahlnemäßigen Überlegenheit sie sich viel eher personelole Verlsute leiten können? Würdest du etwas dann mit deinen Truppen in die zähe und stetige Defensive deines Ggners rennen? Um etwa zu verbluten, denn dies wäre die einzigste Chance für den Iran zu gewinnen.
Nein, du würdest maximal weit vorgeschobene Verteidgungslinien einnehmen und dann mit operationeller und technologischerÜberlegenheit den Gegner selbst verbluten zu lassen. Und wenn die Israelis eben eine primär defensive Stategie wählen, dann würd ich mal gern sehen, wie die Iraner da was machen wollen. Offensiv würden die Israelis garantiert, aber eben erst nach der Zerschlagung der Frontverbände der Iraner bei deren Ansturm. Wie gesagt, die Situation der zahlenmäßigen Überlegenheit kann man sehr gut an den Kämpfen um den Golan 1973 studieren
Ich glaube, da schneidet der Westen im Vergleich fast besser aus.
Desweiteren:
Man muss mal bedenken, dass die gefechtsfeldsituation sich auch deutlich geändert hat. Wir haben eben nicht mehr nur die Situation des Ersten oder gar Zweiten Weltkrieges, wo Einheiten mehr oder minder selbstständig operierten und Heeresverbände immer noch die allerwichtigste Komponente bildeten. So wie ich es mitbekommen habe, hat die NBO ( die Netzwerkbasierte Kriegsführung) als Konzept das Gefecht der verbundenen Waffen mehr oder minder nivelliert bzw. abgelöst.
Technisierung und Vernetzung sind schöne Schlagworte und entsprechend dem wird nunmal auch ausgebildet. Man nutzt die Technologie um alle möglichen Mänöverspielarten zu simulieren. Das ist für mich nichts weiteres als technologische Miltärevolution.
Ich wüßte nicht, wieso man da auf alte traditionelle Verfahren pochen sollte, gerade weil sie im höchsten Fall da den Stand der Achtziger Jahre des letzten Jahrhunderts symbolisieren.
Dass aber technologisch wie operationell da der Iran eher nicht mitzhalten kann mit den Israelis, ist und bleibt meine Meinung und da steh ich kaum allein hier da. Die C3-Systeme, im modernen Gefechtsfeld von großer Bedeutung, dürften insgesamt moderner sein ( daher wohl sicher auch NBO).
Außerdem, und darauf hat schon Bastain hiongewiesen:
Trotz klarer numerischer Überlegenheit in der Mannschaftsstärke hat der Iran aber in Sachen Gerätequantität kaum oder gar keinen Vorsprung vor dem viel kleineren Israel. Allein das spricht Bände.
Und dann, bei aller Möglichkeit des systemisches Zweifels a la Descartes, F-15, F-16, Apaches, Merkava Und Co würde ich schon um einiges leitsungsstärker einschätzen als die iranischen Counterparts. Tut mir leid, aber ein gerade mal zum Schwellenland avanciertem land traue ich solche Technologieleistungen eben nicht zu.
Und nochmal zu den Human waves:
Stell dir rein strategisch mal die Lage vor....
Als israelischer Komandeur; was würdest du denn machen? Würdest du die übliche Offensivtrategie gegen die Irner benutzen, wohl wissend, dass wegen ihrer zahlnemäßigen Überlegenheit sie sich viel eher personelole Verlsute leiten können? Würdest du etwas dann mit deinen Truppen in die zähe und stetige Defensive deines Ggners rennen? Um etwa zu verbluten, denn dies wäre die einzigste Chance für den Iran zu gewinnen.
Nein, du würdest maximal weit vorgeschobene Verteidgungslinien einnehmen und dann mit operationeller und technologischerÜberlegenheit den Gegner selbst verbluten zu lassen. Und wenn die Israelis eben eine primär defensive Stategie wählen, dann würd ich mal gern sehen, wie die Iraner da was machen wollen. Offensiv würden die Israelis garantiert, aber eben erst nach der Zerschlagung der Frontverbände der Iraner bei deren Ansturm. Wie gesagt, die Situation der zahlenmäßigen Überlegenheit kann man sehr gut an den Kämpfen um den Golan 1973 studieren