13.12.2005, 14:50
@Helios
Kannst nicht erwarten das jeder hier drin die wirtschaftlichen Zusammenhänge und Auswirkungen im Bezug auf die Geldmenge M3 kennt, nicht jeder hat Wirtschaft/Volkswirtschafts studiert :hand:
Definition:
M1 besteht aus dem gesamten Bargeldumlauf ohne die Kassenbestände der Kreditinstitute und den Sichteinlagen inländischer Nichtbanken.
M2 Die weitergefaßte Geldmenge M2 besteht aus M1 und den sogenannten Quasigeldbeständen. Das sind alle Termineinlagen inländischer Nichtbanken mit einer Befristung unter vier Jahren.
M3 Die Geldmenge M2 unter Einbeziehung der Spareinlagen mit dreimonatiger Kündigungsfrist ergibt schließlich die Geldmenge M3. Sie wurde seit 1988 von der Bundesbank als Zielgröße bei der Geldmengensteuerung verwendet. Die Bundesbank legte im voraus einen ungefähren Wert (Zielkorridor) fest, um den die Geldmenge M3 wachsen sollte.
Die Offenlegung und Überwachung von Geldmengen ist ein wichtiger Prozess um Inflationsgefahren frühzeitig zu erkennen und gegen diese zu intervenieren.
Die Ankündigung der USA die Geldmenge M3 nicht mehr zu veröffentlichen ist ein klares Indiz dafür das das Land somit versucht die bereits in besorgnisserregende Höhen gestiegene Überschuldung und Aufblähung des Finanzmarktes zu verschleiern, Inflationsrisiken zu vertuschen sowie den Apparat weiterhin am Laufen zu halten um die Nabelschnur der US Wirtschaft (Auslandsdirektinvestitionen) durch einen Vertrauensverlust nicht zu verlieren, wenn immer schlechtere Finanzdaten veröffentlicht werden würden.
Dieser Trick mag (noch) einige Jahre funktionieren, aber die ersten Investoren sollten langsam Lunte gerochen haben wie desolat die Lage in den USA bereits ist und es ist zu befürchten das ohne radikale wirtschaftliche und finanzpolitische Kurskorrekturen die Auslandszuflüsse eines Tages ins Stocken geraten werden und eine der zwei Hauptsäulen auf die die US Wirtschaft fusst (Innlandsnachfrage und Auslandsdirektinvestitionen), schwindet und das gesamte System Gefahr läuft zusammenzubrechen, ähnlich der geplatzten Immobilienblase in Japan in den 80´ziger Jahren, von dessen Folgen Japan bis heute nicht vollständig erholt ist trotz den tiefsten Zinssätzen weltweit.
Bereits heute haben die USA eine der geringsten Sparquoten und eine der höchsten Pro Kopf Verschuldungsraten weltweit und ei großer Teil der Innlandsnachfrage und Konsums ist Kreditfinanziert, mit weiter wachsender Tendenz, das so ein Kurs auf Dauer nicht gut gehen kann un die immer größer werdende "Blase" irgendwann platzt, mit all den verheerenden Konsequenzen, dürfte klar sein.
Kannst nicht erwarten das jeder hier drin die wirtschaftlichen Zusammenhänge und Auswirkungen im Bezug auf die Geldmenge M3 kennt, nicht jeder hat Wirtschaft/Volkswirtschafts studiert :hand:
Definition:
M1 besteht aus dem gesamten Bargeldumlauf ohne die Kassenbestände der Kreditinstitute und den Sichteinlagen inländischer Nichtbanken.
M2 Die weitergefaßte Geldmenge M2 besteht aus M1 und den sogenannten Quasigeldbeständen. Das sind alle Termineinlagen inländischer Nichtbanken mit einer Befristung unter vier Jahren.
M3 Die Geldmenge M2 unter Einbeziehung der Spareinlagen mit dreimonatiger Kündigungsfrist ergibt schließlich die Geldmenge M3. Sie wurde seit 1988 von der Bundesbank als Zielgröße bei der Geldmengensteuerung verwendet. Die Bundesbank legte im voraus einen ungefähren Wert (Zielkorridor) fest, um den die Geldmenge M3 wachsen sollte.
Die Offenlegung und Überwachung von Geldmengen ist ein wichtiger Prozess um Inflationsgefahren frühzeitig zu erkennen und gegen diese zu intervenieren.
Die Ankündigung der USA die Geldmenge M3 nicht mehr zu veröffentlichen ist ein klares Indiz dafür das das Land somit versucht die bereits in besorgnisserregende Höhen gestiegene Überschuldung und Aufblähung des Finanzmarktes zu verschleiern, Inflationsrisiken zu vertuschen sowie den Apparat weiterhin am Laufen zu halten um die Nabelschnur der US Wirtschaft (Auslandsdirektinvestitionen) durch einen Vertrauensverlust nicht zu verlieren, wenn immer schlechtere Finanzdaten veröffentlicht werden würden.
Dieser Trick mag (noch) einige Jahre funktionieren, aber die ersten Investoren sollten langsam Lunte gerochen haben wie desolat die Lage in den USA bereits ist und es ist zu befürchten das ohne radikale wirtschaftliche und finanzpolitische Kurskorrekturen die Auslandszuflüsse eines Tages ins Stocken geraten werden und eine der zwei Hauptsäulen auf die die US Wirtschaft fusst (Innlandsnachfrage und Auslandsdirektinvestitionen), schwindet und das gesamte System Gefahr läuft zusammenzubrechen, ähnlich der geplatzten Immobilienblase in Japan in den 80´ziger Jahren, von dessen Folgen Japan bis heute nicht vollständig erholt ist trotz den tiefsten Zinssätzen weltweit.
Bereits heute haben die USA eine der geringsten Sparquoten und eine der höchsten Pro Kopf Verschuldungsraten weltweit und ei großer Teil der Innlandsnachfrage und Konsums ist Kreditfinanziert, mit weiter wachsender Tendenz, das so ein Kurs auf Dauer nicht gut gehen kann un die immer größer werdende "Blase" irgendwann platzt, mit all den verheerenden Konsequenzen, dürfte klar sein.