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Zukünftiger Umgang mit Staatsterrorismus u.ä.
#2
@Cyprinide: gute topic :daumen:

grundsätzlich wäre zuerst einmal zu sagen, dass die welt nun mal nicht so einfach ist, wie einige politische gruppen immer wieder gerne erklären wollen,, sondern viel komplizierter. einseitige abrüstung lässt die welt nicht friedlicher werden, da der überlegen natürlich nicht dem guten beispiel folgen wird, sondern seine überlegenheit sofort ausnutzen wird.
das zweite, was grundsätzlich beachtet werden muss, ist, dass z.b. die afrikanischen staaten entgegen ihren eigenen nicht in der lage sind, die krisen im eigenen land bzw. die in ihren nachbarländern selbst zu lösen.
und drittens sollte man nicht vergessen, dass deutschland, europa und alle anderen größeren staaten und großmächte auf der welt in fast jedem winkel der welt ihre interessen - seien sie nun wirtschaftlicher, geostrategischer oder politischer art - durchsetzen wollen. und dabei spielen moral (wie in der gesamten politik auch), menschenrecht u.ä, eine eher geringe rolle.

das nur so mal zum anfang Wink

Zitat:Cyprinide postete
Intervenieren. Man marschiert ein und versucht eine neue Regierung zu etablieren. Was das für Probleme bringen kann sehen wir im Moment zur Genüge im Irak und in Afghanistan.
das problem der interventionen ist - selbst wenn sie durch das völkerrecht gedeckt bzw. durch eine un-resolution abgesegnet sind, nie von allen staaten akzeptiert werden, da sie immer den interessen irgendeinen staates entgegenstehen.
ein weiteres problem ist, dass diese interventionen bis ins detail geplant werden müssen, d.h. man benötigt eine realistische vision für den verlauf der anschließenden besatzungszeit und die zukunft des staates.
und schließlich sind diese interventionen extrem kostspielig und erfordern eine hohe zahl an soldaten und die bereitstellung enormer finanzieller mittel. zwar verfügen die westliche industriestaaten über große finanzielle und wirtschaftliche ressourcen, aber es fehlt ihnen an einer asureichenden anzahl an soldaten für die besatzungszeit: so wurden für die besetzung des irak eine zahl von mindestens 300.000 soldaten veranschlagt. außerdem fehlt vielen staaten auch die grundsätzliche bereitschaft für derart unpopuläre maßnahmen (damit lässt sich nämlich keine wahl gewinnen Wink ) entsprechende mittel bereitzustellen.
Zitat:Eine weitere Option wäre etwas, das ich mal als "Züchtigung" bezeichnen würde. Man könnte die Überlegenheit unserer Luftstreitkräfte nutzen und sowohl staatliche Verwaltungen als vor allem auch das Militär als Mittel der Unterdrückung und Bedrohung angreifen. Ich denke damit könnte man auf Dauer zu moderaten Kosten und moderaten Verlusten sehr Wohl einen deutlichen Druck ausüben.
aber viele staaten besitzen überhaupt nicht eine derartig hohe infrastruktur, als dass sie ihr verlust als bedeutend angesehen würde bzw. in vielen staaten fehlt eine funktionierende infrastruktur ganz. außerdem können auch durch hochpräzise luftschläge die zivilibevölkerung schwer getroffen werden, v.a. denn wenn strom- und wassversorgung zusammenbrechen oder sich das militär über die wohngebiete verteilt, um den luftschlägen zu entgehen.

edit: in diesem thread <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.forum-sicherheitspolitik.org/showtopic.php?threadid=845&pagenum=7&time=1133385026">http://www.forum-sicherheitspolitik.org/show ... 1133385026</a><!-- m --> habe ich auch schon mal die optionen zur lösung der darfur-krise aufgezeigt Big Grin
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