23.10.2005, 12:46
@ Hawkeye
Momentan sehe ich wirklich wenig Chancen, die Kampfkraft und auch die Zuverlässigkeit der irakischen Truppenverbände zu erhöhen. Geplant war die Aufstellung von rund 180.000 Mann für die irakischen Verbände, doch aktuell sollen gerade mal 40.000 Mann einigermaßen einsatzbereit sein. Manche Quellen sprechen gar davon, dass gerade mal 2.000 Mann wirklich mit gutem Gewissen nur eingesetzt werden könnten (Quelle: Internationale Politik, 10/2005).
Der zweite Vorschlag von dir ist kaum durchführbar. Amerikanische Offziere würden wohl kaum akzeptiert werden. Iraker würden sich im Kampf gegen Iraker (selbst gegen eien andere ethnische Gruppe) wohl kaum gern von Amerikanern führen lasse. Ich denke, die eigenen Soldaten könnten da gefährlicher werden als der Feind.
Der erste Vorschlag ist da besser, überdies wird doch heute schon der gemeinsame Einsatz von amerik. und irakischen Einheiten praktiziert, immerhin werden die Amerikaner wohl als Exit-Strategy ihre Truppenpräsenz sukzessive senken in den nächsten Monaten/Jahren. Man schätzt, dass wahrscheinlich mind. 50.000 bis 60.000 Mann abgezogen werden. Daher müssen nun irak. Verbände in die Lücke hinein.
Das Grundproblem aber bleibt Loyalität und Verläßlichkeit. Ist diese nicht gegeben, kämpfen die Soldaten auch nicht gut. Und die Beliebtheit der neuen Regierung aber auch der Amerikaner hält sich doch maßvoll "in Grenzen"....
Schlechte Aussichten also für die irakischen Verbände.
Momentan sehe ich wirklich wenig Chancen, die Kampfkraft und auch die Zuverlässigkeit der irakischen Truppenverbände zu erhöhen. Geplant war die Aufstellung von rund 180.000 Mann für die irakischen Verbände, doch aktuell sollen gerade mal 40.000 Mann einigermaßen einsatzbereit sein. Manche Quellen sprechen gar davon, dass gerade mal 2.000 Mann wirklich mit gutem Gewissen nur eingesetzt werden könnten (Quelle: Internationale Politik, 10/2005).
Der zweite Vorschlag von dir ist kaum durchführbar. Amerikanische Offziere würden wohl kaum akzeptiert werden. Iraker würden sich im Kampf gegen Iraker (selbst gegen eien andere ethnische Gruppe) wohl kaum gern von Amerikanern führen lasse. Ich denke, die eigenen Soldaten könnten da gefährlicher werden als der Feind.
Der erste Vorschlag ist da besser, überdies wird doch heute schon der gemeinsame Einsatz von amerik. und irakischen Einheiten praktiziert, immerhin werden die Amerikaner wohl als Exit-Strategy ihre Truppenpräsenz sukzessive senken in den nächsten Monaten/Jahren. Man schätzt, dass wahrscheinlich mind. 50.000 bis 60.000 Mann abgezogen werden. Daher müssen nun irak. Verbände in die Lücke hinein.
Das Grundproblem aber bleibt Loyalität und Verläßlichkeit. Ist diese nicht gegeben, kämpfen die Soldaten auch nicht gut. Und die Beliebtheit der neuen Regierung aber auch der Amerikaner hält sich doch maßvoll "in Grenzen"....
Schlechte Aussichten also für die irakischen Verbände.