06.10.2005, 16:13
Spekulationen gibt es viele und das Embargo galt oftmals nur auf dem Papier.
Militärberater, Waffenschmuggel und Geheimdienstinformationen hat Kroatien erhalten, soviel ist sicher, dies jedoch aus zahlreichen Armmeen und Ländern, alles weitere ist Spekulation und kaum belegbar oder bewiesbar. Dies gilt aber ebenso für Bosnien, das massiv von der Türkei, USA und den Arabern bewaffnet wurde und 3 Brigaden arabische und Afghanische Söldner und Freiwillige bekam und auch für Serbien, das trotz Embargo von den russcihen Waffenbrüdern Treibstoff, Waffen und Munition sowie Freiwillige anheuerte.
Abgesehen davon, egal wie zäh der Wiederstand der knapp 40.000 Mann der sogenannten und demoralisierten Armee der "Srpska Krajina" (Krajinaserben) ausgefallen wäre, das Ergebnis der totalen Niederlage wäre das gleiche gewesen, lediglich die Kampfhandlungen hätten wohl länger gedauert und die Opferzahlen wären auf beiden Seiten deutlich höher ausgefallen, denn chancenlos wären sie so oder so gegen die enorme Übermacht der rund 180.000 hoch motivierten Mann der Kroatischen Armee die an der Operation "Oluja" (Storm) teilgenommen hatten, über 5 Hauptstossrichtungen gleichzeitig angriffen und das mit allen verfügbaren Mitteln und Waffensystemen. Auch traf der Angriff die Krajinaserben überraschen, da diese von den Vorbereitungen der Offensive nichts mitbekommen hatten.
Die Karjinaserben fürchteten jahrelang den Tag, an dem die erwartete "große Offensive" der Kroaten stattfinden würde und sie wussten von Anfang an das sie chancenlos wären ohne massive Hilfe und Intervention Belgrads, die aber nicht erfolgte, da Milosevic damals schon geschwächt war, ebenso Serbien selbst wegen der jahrelangen Sanktionen und die Armee demotiviert und vom Massendesertationen schwer belastet. Ebenso fürchtete man ein weiter anwachsendes Engagement der Amerikaner, der EU und NATO die immer offener Ihre Unterstützung für Kroatien und bosnien zeigten.
Hoch spekulativ dürfte auch die Überlgung "was wäre gewesen wenn" sein, selbst wenn Serbien eingegriffen hätte zu Gunsten der Krajinaserben?. Da stellt sich die Frage wieviele Soldaten hätte Serbien noch mobilisieren können und wieviele wären noch dem damals schon immer verhassterem Milosevicregime gefolgt in einen erneuten großen blutigen Krieg und für viele den sicheren Tod, gegen von Tag zu Tag stärker werdende Gegner und deren Internationale "Unterstützer" und wie lange hätte dies alles gedauert?. Sicherlich ums vielfache länger als die nur 5 Tage die die Kroatische Armee brauchten um die gesamte Krajina zu überrennen, komplett zurückzuerobern und die gesamte Krajinaarmee zu zerschlagen, von der ein großer Teil Hals über Kopf in die bosnischen Serbengebiete floh und rd. 10.000 sich ergeben hatten, darüber hinaus wurden mehrere hundert Tote und rd. 2.000 Verwundete beklagt.
Auch die materiellen Verluste der Krajinaserben waren gigantisch, denn bis auf die gepanzerten und sonstigen Mobilen Einheiten, die den Angriff zum Großteil durch Flucht überlebten, fiel der Großteil der Gesamtbestände an schweren Waffen und Munition an die vorrückenden Kroaten, darunter nahezu die Gesamtbestände an Munition und Teibstoff, große Teile der Artillerie sowie die gesamte Bewaffnung und Ausrüstung des sich nördlich von Knin ergebenen 10.000 Mann und die gesamten eingelagerten Reserven an Waffen und Munition in den depots und Bunkern. Insgesamt kann man von über 80% der gesamten ehemaligen Ausrüstung, Munition, Versorgungsgüter und Bewaffnung der Krajinaarmee sprechen die den Kroaten in die Hände fiel und eine wilkommene große Verstärkung und Auffüllung der eigenen Bestände und fette Kriegsbeute darstellte.
Selbst wenn es Milosevic geschafft hätte den Großteil seiner Reserven zu mobilisieren, zu bewaffnen, auszurüsten und in Richting Krajina zu schicken, was optimistisch gerechnet maximal 200-220.000 Mann gewesen sein dürften, wieviel davon wäre überhaupt dort angekommen?, wenn man bedenkt das es sich hierbei um eine Strecke von 800-1.000 Km handelt und man entweder über kroatisches Staatsgebiet in Slavonien durchbrechen müsste, im Gebiet um Osijek, das schwerst eingegraben und schwertst bewaffnet von rd. 35 kroatischen Brigaden gesichert wurde, incl. gesprengter Brücken, Mienenfelder, Panzersperren und Bunkersysteme.
Die zweite Möglichkeit wäre der Weg über serbisch kontrollierte Gebiete durch Bosnien, jedoch wiederrum nur möglich durch den Korridor gennant vom Brcko, der nur wenige Kilometer breit war und auf der nördlichen Seite von massiven Kroatischen Verbänden mit schwerer Artillerie und Raketenkräften gesichert war und auf der südlichen Seite von mehreren starken Brigaden der Bosnischen Armee kontrolliert war und somit im Spiessrutenlauf durch ein tödliches Sperrfeuer geführt werden müsste um danach weitere rd. 500-600 Kilometer teilweise weiterhin nahe an Bosnischen oder Kroatischen Einheiten vorbei vorzurücken unter ständigem Beschuss und Ausfällen.
Auch kann man sich in etwa ausmalen wie groß und schwerfällig ein Konvoi wäre der so eine große Armee bewegt und versorgt incl. aller Fahrzeuge, Panzer, Laster, Transporter usw. Wie stark, kampffähig und motiviert wäre die Serbische Armee danach noch gewesen, wenn sie dann nach Tagen und dauerndem Beschuss, Gefechten, Verlusten usw. endlich bis zur damals sogenannten Krajina gekommen wäre?, vor allem wenn sie die ehemalige Krajina erreichen würden in der sie mindestens 180.000 Kroatische Soldaten erwarten würden, wenn nicht sogar deutlich mehr, da wohl in diesem Falle alle Reserven und Reservisten der kroatischen Armee und der HVO ins Feld geschickt würden, die schon seit Wochen die Krajinaarmee zerschlagen hatten und in Ruhe sich auf die "Ankunft" der Serbischen Armee vorbereiten konnten?.
Wie dieses Szenario zeigt wäre die serbische Armee so oder so Wochen zu spät gekommen um den Krajinaserben noch zu helfen, inwieweit sie dann nicht selbst eine vernichtende Niederlage erlebt hätten ist auch mehr als interessant, denn gleichzeitig mit der operation Oluja, mit 180.000 Mann der Kroatischen Armee, standen fast 100.000 Mann der Kroatischen Armee in Slavonien die dort als Sischerung und Sperrgürtel für eine mögliche Serbische Intervention dienen sollten, gleichzeitig stiessen 80.000 Bosnische Soldaten + 30.000 bosnische Kroaten (HVO) in Westbosnien massiv gegen serbische Stellungen und in Richtung Banja Luka und in Richtung Krajina vor, die dann ebenso komplett Richtung Krajina zusammengezogen hätten werden können. In Kroatien stand darüber hinaus noch eine Reserve von rd. 40.000 Domobrani (Heimatverteidigung), rd. 60.000 Reservisten, Söldnern und Friwillige sowie rd. 60.000 Miliz und Polizeikräfte, in Bosnien ebenso noch mal rd. 80.000 Reservisten der Bosnischen Armee und rd. 20.000 Reservisten der HVO.
Meine Einschätzung ist somit das selbst bei einer massiven Intervention seitens Belgrad und selbst unter Optimalbedingungen für die serbische Armee, damals die Karjina verloren gewesen wäre, Wochen bevor Hilfe gekommen wäre und wohl die gesamte Serbische Armee geschlagen würde wenn sie sich damals auf den Weg gemacht hätte, denn neben der höheren Motivation von Soldaten die Ihre Heimat verteidigen stünde die Serbische Armee auch einer zahlenmäßigen Übermacht von ca. 2:1 gegenüber, wenn man alle verfügbaren Einheiten der kroatischen, bosnischen und HVO Einheiten zusammenrechnet und die damalige militärische, strategische sowie ökonomische Situation der jeweiligen Kriegsgegner aufsummiert, denn eine armee wil auch versorgt und neu bewaffnet werden.
Im Nachhinein betrachtet kann man auf allen Seiten froh sein das es nicht so weit gekommen ist, denn auch wenn ich eine Niederlage der Serbischen Armee für am warscheinlichsten halte unter den damaligen Umständen, wirkliche Gewinner gäbe es auch auf der anderen Seite wohl eher kaum, da es in diesem Falle zehntausende Tote auf allen Seiten gegeben hätte. Somit nur gut das nicht noch zig Tausende Menschen mehr sinnlos ihr Blut vergossen haben für die irrwitzige Idee eine Grosserbien und die Hirngespinste eines Demagogen und letzten europäischen Diktators wie es Milosevic war und seiner Helfershelfer, allen voran Karadzic und dem Kriegsverbrecher Nr. 1 Mladic.
Militärberater, Waffenschmuggel und Geheimdienstinformationen hat Kroatien erhalten, soviel ist sicher, dies jedoch aus zahlreichen Armmeen und Ländern, alles weitere ist Spekulation und kaum belegbar oder bewiesbar. Dies gilt aber ebenso für Bosnien, das massiv von der Türkei, USA und den Arabern bewaffnet wurde und 3 Brigaden arabische und Afghanische Söldner und Freiwillige bekam und auch für Serbien, das trotz Embargo von den russcihen Waffenbrüdern Treibstoff, Waffen und Munition sowie Freiwillige anheuerte.
Abgesehen davon, egal wie zäh der Wiederstand der knapp 40.000 Mann der sogenannten und demoralisierten Armee der "Srpska Krajina" (Krajinaserben) ausgefallen wäre, das Ergebnis der totalen Niederlage wäre das gleiche gewesen, lediglich die Kampfhandlungen hätten wohl länger gedauert und die Opferzahlen wären auf beiden Seiten deutlich höher ausgefallen, denn chancenlos wären sie so oder so gegen die enorme Übermacht der rund 180.000 hoch motivierten Mann der Kroatischen Armee die an der Operation "Oluja" (Storm) teilgenommen hatten, über 5 Hauptstossrichtungen gleichzeitig angriffen und das mit allen verfügbaren Mitteln und Waffensystemen. Auch traf der Angriff die Krajinaserben überraschen, da diese von den Vorbereitungen der Offensive nichts mitbekommen hatten.
Die Karjinaserben fürchteten jahrelang den Tag, an dem die erwartete "große Offensive" der Kroaten stattfinden würde und sie wussten von Anfang an das sie chancenlos wären ohne massive Hilfe und Intervention Belgrads, die aber nicht erfolgte, da Milosevic damals schon geschwächt war, ebenso Serbien selbst wegen der jahrelangen Sanktionen und die Armee demotiviert und vom Massendesertationen schwer belastet. Ebenso fürchtete man ein weiter anwachsendes Engagement der Amerikaner, der EU und NATO die immer offener Ihre Unterstützung für Kroatien und bosnien zeigten.
Hoch spekulativ dürfte auch die Überlgung "was wäre gewesen wenn" sein, selbst wenn Serbien eingegriffen hätte zu Gunsten der Krajinaserben?. Da stellt sich die Frage wieviele Soldaten hätte Serbien noch mobilisieren können und wieviele wären noch dem damals schon immer verhassterem Milosevicregime gefolgt in einen erneuten großen blutigen Krieg und für viele den sicheren Tod, gegen von Tag zu Tag stärker werdende Gegner und deren Internationale "Unterstützer" und wie lange hätte dies alles gedauert?. Sicherlich ums vielfache länger als die nur 5 Tage die die Kroatische Armee brauchten um die gesamte Krajina zu überrennen, komplett zurückzuerobern und die gesamte Krajinaarmee zu zerschlagen, von der ein großer Teil Hals über Kopf in die bosnischen Serbengebiete floh und rd. 10.000 sich ergeben hatten, darüber hinaus wurden mehrere hundert Tote und rd. 2.000 Verwundete beklagt.
Auch die materiellen Verluste der Krajinaserben waren gigantisch, denn bis auf die gepanzerten und sonstigen Mobilen Einheiten, die den Angriff zum Großteil durch Flucht überlebten, fiel der Großteil der Gesamtbestände an schweren Waffen und Munition an die vorrückenden Kroaten, darunter nahezu die Gesamtbestände an Munition und Teibstoff, große Teile der Artillerie sowie die gesamte Bewaffnung und Ausrüstung des sich nördlich von Knin ergebenen 10.000 Mann und die gesamten eingelagerten Reserven an Waffen und Munition in den depots und Bunkern. Insgesamt kann man von über 80% der gesamten ehemaligen Ausrüstung, Munition, Versorgungsgüter und Bewaffnung der Krajinaarmee sprechen die den Kroaten in die Hände fiel und eine wilkommene große Verstärkung und Auffüllung der eigenen Bestände und fette Kriegsbeute darstellte.
Selbst wenn es Milosevic geschafft hätte den Großteil seiner Reserven zu mobilisieren, zu bewaffnen, auszurüsten und in Richting Krajina zu schicken, was optimistisch gerechnet maximal 200-220.000 Mann gewesen sein dürften, wieviel davon wäre überhaupt dort angekommen?, wenn man bedenkt das es sich hierbei um eine Strecke von 800-1.000 Km handelt und man entweder über kroatisches Staatsgebiet in Slavonien durchbrechen müsste, im Gebiet um Osijek, das schwerst eingegraben und schwertst bewaffnet von rd. 35 kroatischen Brigaden gesichert wurde, incl. gesprengter Brücken, Mienenfelder, Panzersperren und Bunkersysteme.
Die zweite Möglichkeit wäre der Weg über serbisch kontrollierte Gebiete durch Bosnien, jedoch wiederrum nur möglich durch den Korridor gennant vom Brcko, der nur wenige Kilometer breit war und auf der nördlichen Seite von massiven Kroatischen Verbänden mit schwerer Artillerie und Raketenkräften gesichert war und auf der südlichen Seite von mehreren starken Brigaden der Bosnischen Armee kontrolliert war und somit im Spiessrutenlauf durch ein tödliches Sperrfeuer geführt werden müsste um danach weitere rd. 500-600 Kilometer teilweise weiterhin nahe an Bosnischen oder Kroatischen Einheiten vorbei vorzurücken unter ständigem Beschuss und Ausfällen.
Auch kann man sich in etwa ausmalen wie groß und schwerfällig ein Konvoi wäre der so eine große Armee bewegt und versorgt incl. aller Fahrzeuge, Panzer, Laster, Transporter usw. Wie stark, kampffähig und motiviert wäre die Serbische Armee danach noch gewesen, wenn sie dann nach Tagen und dauerndem Beschuss, Gefechten, Verlusten usw. endlich bis zur damals sogenannten Krajina gekommen wäre?, vor allem wenn sie die ehemalige Krajina erreichen würden in der sie mindestens 180.000 Kroatische Soldaten erwarten würden, wenn nicht sogar deutlich mehr, da wohl in diesem Falle alle Reserven und Reservisten der kroatischen Armee und der HVO ins Feld geschickt würden, die schon seit Wochen die Krajinaarmee zerschlagen hatten und in Ruhe sich auf die "Ankunft" der Serbischen Armee vorbereiten konnten?.
Wie dieses Szenario zeigt wäre die serbische Armee so oder so Wochen zu spät gekommen um den Krajinaserben noch zu helfen, inwieweit sie dann nicht selbst eine vernichtende Niederlage erlebt hätten ist auch mehr als interessant, denn gleichzeitig mit der operation Oluja, mit 180.000 Mann der Kroatischen Armee, standen fast 100.000 Mann der Kroatischen Armee in Slavonien die dort als Sischerung und Sperrgürtel für eine mögliche Serbische Intervention dienen sollten, gleichzeitig stiessen 80.000 Bosnische Soldaten + 30.000 bosnische Kroaten (HVO) in Westbosnien massiv gegen serbische Stellungen und in Richtung Banja Luka und in Richtung Krajina vor, die dann ebenso komplett Richtung Krajina zusammengezogen hätten werden können. In Kroatien stand darüber hinaus noch eine Reserve von rd. 40.000 Domobrani (Heimatverteidigung), rd. 60.000 Reservisten, Söldnern und Friwillige sowie rd. 60.000 Miliz und Polizeikräfte, in Bosnien ebenso noch mal rd. 80.000 Reservisten der Bosnischen Armee und rd. 20.000 Reservisten der HVO.
Meine Einschätzung ist somit das selbst bei einer massiven Intervention seitens Belgrad und selbst unter Optimalbedingungen für die serbische Armee, damals die Karjina verloren gewesen wäre, Wochen bevor Hilfe gekommen wäre und wohl die gesamte Serbische Armee geschlagen würde wenn sie sich damals auf den Weg gemacht hätte, denn neben der höheren Motivation von Soldaten die Ihre Heimat verteidigen stünde die Serbische Armee auch einer zahlenmäßigen Übermacht von ca. 2:1 gegenüber, wenn man alle verfügbaren Einheiten der kroatischen, bosnischen und HVO Einheiten zusammenrechnet und die damalige militärische, strategische sowie ökonomische Situation der jeweiligen Kriegsgegner aufsummiert, denn eine armee wil auch versorgt und neu bewaffnet werden.
Im Nachhinein betrachtet kann man auf allen Seiten froh sein das es nicht so weit gekommen ist, denn auch wenn ich eine Niederlage der Serbischen Armee für am warscheinlichsten halte unter den damaligen Umständen, wirkliche Gewinner gäbe es auch auf der anderen Seite wohl eher kaum, da es in diesem Falle zehntausende Tote auf allen Seiten gegeben hätte. Somit nur gut das nicht noch zig Tausende Menschen mehr sinnlos ihr Blut vergossen haben für die irrwitzige Idee eine Grosserbien und die Hirngespinste eines Demagogen und letzten europäischen Diktators wie es Milosevic war und seiner Helfershelfer, allen voran Karadzic und dem Kriegsverbrecher Nr. 1 Mladic.