25.09.2005, 03:05
@ Marc
Deine Bewertung geht jetzt aber ein bißchen zu weit.
Das im Kampfstress mal was daneben gehen kann, das ist mir doch klar.
Menschen sind keine Maschinen und machen Fehler.
Wenn aber vorsetzlich (um es direkt zu sagen) auch der allerdümmste genommen wird, ohne tiefgehende Ausbildung nur mit der Maxime blöd Befehlen zu folgen dann in den Irak geschickt wird und dann durch dreht, dann ist dies ziemlich vorhersehbar und auch noch ziemlich kritikwürdig.
Desweiteren bezog sich meine Kritik nicht mal so sehr am Verhalten im Kampf, sondern eben primär gegen Gefangene.
Jeder kann im Einsatz mal ne schwache Minute haben. Jedem kann es zu viel werden, selbst dem hochgebildeten und bestvorbereitesten Soldaten. Insbesondere darf man auch nicht vergessen, dass wir aus relativ geordneten Zivilgesellschaften kommen und da diese Umstände in solch failed states und Krisengebieten uns allgemein in der Anlage schon überfordern. Da passieren dann Überreaktionen. Dies ist nicht ok, aber letztlich erklärbar. Über die Briten würde ich auch nix schlechtes sagen.
Da musst du auch nicht extra aus deinem Repertorie erzählen oder mich als Sesselfurzer oder so hinstellen, der nur schöne weltfremde Zeilen schreibt.
Ist mir schon bewußt.
Da geht mal was daneben oder Zivilisten sterben halt mal. Das ist Krieg.
Und selbst gefestigte, sozial kompetente und in sich starkle Persönlichkeiten können da schwache Momente haben.
Nur entschuldigt dies nicht, dass man sich wie im Fall der 82nd Devision da Kriegsgefangene schnappt und sie zur Sau macht. Dafür gibt es keine Entschuldigung. Sowas macht man nicht als einigermaßen gefestigte Person und selbst wenn man total aufgelöst wäre, dann müßte eben innerhalb der Truppe sich man darum kümmern. Die Offiziere und Unteroffiziere müßten einschreiten. Aber die Soldaten sind eben nicht vorbereitet, sind konfus und zudem noch oftmals innerlich schwach, Marginalisierungserfahrungen usw... Da wird eben nach außen Druck rausgelassen an Unschuldigen. Aber soweit muss man sich in Griff habens,sorry, oder man hat den falschen Beruf.
Und da setzt meien Kritik an:
Gebt den Leuten richtige Ausbildung und betreut sie richtig. Macht sie zu denkenden, kämpfenden Menschen, nicht zu dummen Kampfmaschinen, die dann mal ausrasten.
Aber man will schnell, billige Kämpfer haben und so ergeben sich eben mit höherer Wahrscheinlichkeit solche Schweinereien, dass Gefangene hier von Leuten, die sonst nix sind und plötzlich merken ohne Hilfe, dass sie hier nichts zu suchen haben, mißhandelt werden.
Und generell,mit guter Betreung, guter langer Ausbildung und der richtigen Einstellung zum Soldatenberuf kann man solche Fälle minimieren. Aber die Amerikaner haben eben kein Interesse daran.
Aber so einfach kann man diese Schweinereien nicht rehctfertigen, da kannst machen, wa sdu willst...
Deine Bewertung geht jetzt aber ein bißchen zu weit.
Das im Kampfstress mal was daneben gehen kann, das ist mir doch klar.
Menschen sind keine Maschinen und machen Fehler.
Wenn aber vorsetzlich (um es direkt zu sagen) auch der allerdümmste genommen wird, ohne tiefgehende Ausbildung nur mit der Maxime blöd Befehlen zu folgen dann in den Irak geschickt wird und dann durch dreht, dann ist dies ziemlich vorhersehbar und auch noch ziemlich kritikwürdig.
Desweiteren bezog sich meine Kritik nicht mal so sehr am Verhalten im Kampf, sondern eben primär gegen Gefangene.
Jeder kann im Einsatz mal ne schwache Minute haben. Jedem kann es zu viel werden, selbst dem hochgebildeten und bestvorbereitesten Soldaten. Insbesondere darf man auch nicht vergessen, dass wir aus relativ geordneten Zivilgesellschaften kommen und da diese Umstände in solch failed states und Krisengebieten uns allgemein in der Anlage schon überfordern. Da passieren dann Überreaktionen. Dies ist nicht ok, aber letztlich erklärbar. Über die Briten würde ich auch nix schlechtes sagen.
Da musst du auch nicht extra aus deinem Repertorie erzählen oder mich als Sesselfurzer oder so hinstellen, der nur schöne weltfremde Zeilen schreibt.
Ist mir schon bewußt.
Da geht mal was daneben oder Zivilisten sterben halt mal. Das ist Krieg.
Und selbst gefestigte, sozial kompetente und in sich starkle Persönlichkeiten können da schwache Momente haben.
Nur entschuldigt dies nicht, dass man sich wie im Fall der 82nd Devision da Kriegsgefangene schnappt und sie zur Sau macht. Dafür gibt es keine Entschuldigung. Sowas macht man nicht als einigermaßen gefestigte Person und selbst wenn man total aufgelöst wäre, dann müßte eben innerhalb der Truppe sich man darum kümmern. Die Offiziere und Unteroffiziere müßten einschreiten. Aber die Soldaten sind eben nicht vorbereitet, sind konfus und zudem noch oftmals innerlich schwach, Marginalisierungserfahrungen usw... Da wird eben nach außen Druck rausgelassen an Unschuldigen. Aber soweit muss man sich in Griff habens,sorry, oder man hat den falschen Beruf.
Und da setzt meien Kritik an:
Gebt den Leuten richtige Ausbildung und betreut sie richtig. Macht sie zu denkenden, kämpfenden Menschen, nicht zu dummen Kampfmaschinen, die dann mal ausrasten.
Aber man will schnell, billige Kämpfer haben und so ergeben sich eben mit höherer Wahrscheinlichkeit solche Schweinereien, dass Gefangene hier von Leuten, die sonst nix sind und plötzlich merken ohne Hilfe, dass sie hier nichts zu suchen haben, mißhandelt werden.
Und generell,mit guter Betreung, guter langer Ausbildung und der richtigen Einstellung zum Soldatenberuf kann man solche Fälle minimieren. Aber die Amerikaner haben eben kein Interesse daran.
Aber so einfach kann man diese Schweinereien nicht rehctfertigen, da kannst machen, wa sdu willst...