21.07.2005, 02:12
Gut, diesmal versuch ich mich etwas kürzer zu fassen:
Diese Patt-Situation hatten wir schon manchmal im Thread. Jemand beschreibt die israelische Sichtweise, jemand die arabische und letztlich stellt sich die Frage, welche nun mehr zur Wahrheit beitragen sollte bzw. welche tatsächlich zur Wahrheit beiträgt:
Mir ist ebenso die israelische Perspektive bekannt. Letztlich aber und das habe ich wohl auch schon mehrfach gesagt, kann ich für Teile der arabischen Sichtweise mehr Verständnis vorbringen aus meiner moralischen Sozialisation heraus. Man kann nicht einfach jemand schlagen und bestehlen und sich dann über die Konsequenzen wundern.
Ich würde aber trotzdem nicht unbedingt Israel als Schurkenstaat bezeichnen. Aber bei der Bezeichnung des Apartheidsregime für die Besatzung würde ich felsenfest bleiben wollen. Tut mir leid, aber für diesen Schmarn fällt mir nur diese Bezeichnung ein. Die Diskriminierung aufgrund von Ethnie und Religion ist nunmal ein Apartheidsregime, oder? Wenn du mir eien besserre Definition liefern kannst, ich warte...
Desweiteren würde ich aus meiner Warte eben sagen, dass du den wahren Ursache-Wirkung-Zusammenhang so nicht siehst. Ist aber nur meien persönliche Meinung.
Man kann einfach den Israelis nicht abnehmen, dass sie Frieden wollen und die Pälestinenser achten, wenn sie einfach kein völkerrechts widrig besetztes Land herausgeben wollen und stattdessen weiterhin Palästinenser enteignen und dann Wehrsiedlungen errichten um das umliegende palästinensische land zu kontrollieren und zu kolonialisieren. In solch einer Situation muss man doch nur lachen, wenn israelische Politiker von Frieden reden. Höchstens dann zu den Konditionen Israels und mit den Palästinensern als Bürger zweiter Klasse ( eigentlich fällt mir ein besserer Ausdruck dafür ein, aber die political correctness verbietet mir den zu benutzen).
So funktioniert das nicht.
Und dein Vergleich mit den anderen Staaten und der Menschenrechtslage dort hat letztlich nichts mit dem Israel-Palästina-Konflikt zu tun, daher hab ich ihn auch als sinnlos abgetan. Ist genauso sinnvoll, als wenn ich über die Sowjetverbrechen anfange zu debattieren, wenn ich über die Wehrmachtsverbrechen diskutiere. Man sollte eben schon beim Thema bleiben.
Und als letztes: Meines Erachtens hat ein Israeli trotz allem ein um Dimensionen besseres Leben als ein Paästinenser:
Warte mal: Ein Israeli kann durch ne Bombe sterben, ansonsten geht es ihm aber gut, ist nicht bewegungseingeschränkt und kriegt sogar ein nettes luxoriöses Haus inmitten pälastinensischer Siedlungen und israelische Soldaten dazu, die das Haus bewachen und all die Palästinser "kontrolliert".
Wie siehts bei einem Palästinser aus: Er kann durch zufällig einfliegende israelische Raketen getötet werden, durch Gummigeschosse, die ziemlich hart sind und extra auf den Kopf abgeschossen werden, er kann sich nicht frei bewegen udn legt in ärmlichen Verhältnissen.
Ich würde sagen, dass der Israeli trotzallem besser lebt.
Als Schlußwort: Sicher sind meine Ausführungen ziemlich polarisierend, andererseits müssen ein paar israel-kritische Dinge mal angesprochen werden und aufgezeigt werden, dass Israel selbst viel zu wenig getan hat für den Frieden!
Diese Patt-Situation hatten wir schon manchmal im Thread. Jemand beschreibt die israelische Sichtweise, jemand die arabische und letztlich stellt sich die Frage, welche nun mehr zur Wahrheit beitragen sollte bzw. welche tatsächlich zur Wahrheit beiträgt:
Mir ist ebenso die israelische Perspektive bekannt. Letztlich aber und das habe ich wohl auch schon mehrfach gesagt, kann ich für Teile der arabischen Sichtweise mehr Verständnis vorbringen aus meiner moralischen Sozialisation heraus. Man kann nicht einfach jemand schlagen und bestehlen und sich dann über die Konsequenzen wundern.
Ich würde aber trotzdem nicht unbedingt Israel als Schurkenstaat bezeichnen. Aber bei der Bezeichnung des Apartheidsregime für die Besatzung würde ich felsenfest bleiben wollen. Tut mir leid, aber für diesen Schmarn fällt mir nur diese Bezeichnung ein. Die Diskriminierung aufgrund von Ethnie und Religion ist nunmal ein Apartheidsregime, oder? Wenn du mir eien besserre Definition liefern kannst, ich warte...
Desweiteren würde ich aus meiner Warte eben sagen, dass du den wahren Ursache-Wirkung-Zusammenhang so nicht siehst. Ist aber nur meien persönliche Meinung.
Man kann einfach den Israelis nicht abnehmen, dass sie Frieden wollen und die Pälestinenser achten, wenn sie einfach kein völkerrechts widrig besetztes Land herausgeben wollen und stattdessen weiterhin Palästinenser enteignen und dann Wehrsiedlungen errichten um das umliegende palästinensische land zu kontrollieren und zu kolonialisieren. In solch einer Situation muss man doch nur lachen, wenn israelische Politiker von Frieden reden. Höchstens dann zu den Konditionen Israels und mit den Palästinensern als Bürger zweiter Klasse ( eigentlich fällt mir ein besserer Ausdruck dafür ein, aber die political correctness verbietet mir den zu benutzen).
So funktioniert das nicht.
Und dein Vergleich mit den anderen Staaten und der Menschenrechtslage dort hat letztlich nichts mit dem Israel-Palästina-Konflikt zu tun, daher hab ich ihn auch als sinnlos abgetan. Ist genauso sinnvoll, als wenn ich über die Sowjetverbrechen anfange zu debattieren, wenn ich über die Wehrmachtsverbrechen diskutiere. Man sollte eben schon beim Thema bleiben.
Und als letztes: Meines Erachtens hat ein Israeli trotz allem ein um Dimensionen besseres Leben als ein Paästinenser:
Warte mal: Ein Israeli kann durch ne Bombe sterben, ansonsten geht es ihm aber gut, ist nicht bewegungseingeschränkt und kriegt sogar ein nettes luxoriöses Haus inmitten pälastinensischer Siedlungen und israelische Soldaten dazu, die das Haus bewachen und all die Palästinser "kontrolliert".
Wie siehts bei einem Palästinser aus: Er kann durch zufällig einfliegende israelische Raketen getötet werden, durch Gummigeschosse, die ziemlich hart sind und extra auf den Kopf abgeschossen werden, er kann sich nicht frei bewegen udn legt in ärmlichen Verhältnissen.
Ich würde sagen, dass der Israeli trotzallem besser lebt.
Als Schlußwort: Sicher sind meine Ausführungen ziemlich polarisierend, andererseits müssen ein paar israel-kritische Dinge mal angesprochen werden und aufgezeigt werden, dass Israel selbst viel zu wenig getan hat für den Frieden!