03.07.2005, 08:23
Nachrüstung funktioniert im Prinzip ja immer, vorausgesetzt, man hält beim Bau von Schiffen auch den nötigen Platz vor (verstärkte Fundamente für Geschütze uind Starter, Munitionskammern, Verkabelung etc). "Fitted for" ist allerdings nur dann praktikabel, wenn man über eine entsprechende Rüstungsbasis verfügt (Australiens eigene Werftkapazität) oder sich eng an ausländische Hersteller anlehnen kann (Australien z.B. SM-2 in den USA). Beides scheint mir in Venezuela nicht gegeben. Damit würde eine Nachrüstung unverhältnismäßig teuer - vmtl. teurer, als wenn man das gleich beim Bau der Schiffe machen würde.
Dabei dürfte die finanzielle Basis der Ven Marine auch nicht sonderlich groß sein. Schon die Modernisierung der alten LUPO war ein echter "Aggewars" (so sagt man, glaub ich in Norddeutschland), musste jahrelang immer wieder hinausgeschoben werden und war schließlich nur als Geschenk der USA möglich (als das Chavez-Problem noch nicht so gravierend war). Unter den derzeitigen politischen Entwicklungen dürfte eher noch weniger Geld in der Kasse sein.
Dabei dürfte die finanzielle Basis der Ven Marine auch nicht sonderlich groß sein. Schon die Modernisierung der alten LUPO war ein echter "Aggewars" (so sagt man, glaub ich in Norddeutschland), musste jahrelang immer wieder hinausgeschoben werden und war schließlich nur als Geschenk der USA möglich (als das Chavez-Problem noch nicht so gravierend war). Unter den derzeitigen politischen Entwicklungen dürfte eher noch weniger Geld in der Kasse sein.
