23.06.2005, 23:11
Hätte ich fast übersehen:
@ Rob
Sowas könnte auch in nem FDP-Flyer stehen.
Also reine Marktorientierung kann man einfach nur vergessen. Wer glaubt denn bitte schon noch an die unsichtbaren Kräfte des Marktes und deren selbstheilenden Kräfte sowie die ordnende Kraft der unsichtbaren Hand a la Adam Smith??
Sowas funktioniuert vielleicht idealisiert in einem englischen County mit vollständiger Information/Markttransparenz und ohne exogene Effekte.
Also reiner Markt ist absolut keine Lösung und selbst Großbritannien praktiziert das so nicht. Umverteilung gehört einfach zu einer funktionierenden Demokratie in Europa dazu. Denn ein gewisses Mass an normativem staatlichen Einfluß muss einfach sein. Andernfalls erhält man apathische Bevölkerungsmehrheiten, die langfristig das politische System ablehnen.
Was ein müssen, sind Einschnitte. Jene müssen aber intelligent sein, wenn möglich alle treffen und letztlich muss ein effektiver starker staatlicher institutioneller Rahmen weiter da sein, ansonsten gibt es Kraut und Rüben.
Und Probleme wie working poor etc. sollte man nicht unterschätzen. Außerdem soll das Leben in Großbritannien trotz so niedriger Arbeitslosigkeitszahlen so rosig nicht sein... Gesundheitssystem ein Graus, Privatisierungen ein einziges Debakel.. naja, so schlecht sieht es bei uns in Deutschland bei allen Problemen nicht aus!
Letztlich muss man den Sozialstaat reformieren, aber nicht mit dem Ziel ihn zu zerstören, sondern eben wieder finanzierbar zu sein.
daher muss der Staat sicher weiterhin eien starke Position inne haben, auch u.a. dabei sicherzustellen, dass alle unter den Einschnitten leiden udn nicht nur wie immer die armen!
nochmal zum Topos Blair
@ Rob
Zitat:Wieso wollen diese Politker an ihrem "der Statt teilt Geld aus" System festhalten? Jeder weiß doch dass eine Marktorientierte Wirtschaftspolitik in der Bekämpfung der Arbeitslosigkeit das Beste ist. Oder wieso hat GB eine ALQ von 4.7% gegenüber zirka 12% in D und 10% in F?Hust.. hust.. Tuberkuloseanfall krieg.
Sowas könnte auch in nem FDP-Flyer stehen.
Also reine Marktorientierung kann man einfach nur vergessen. Wer glaubt denn bitte schon noch an die unsichtbaren Kräfte des Marktes und deren selbstheilenden Kräfte sowie die ordnende Kraft der unsichtbaren Hand a la Adam Smith??
Sowas funktioniuert vielleicht idealisiert in einem englischen County mit vollständiger Information/Markttransparenz und ohne exogene Effekte.
Also reiner Markt ist absolut keine Lösung und selbst Großbritannien praktiziert das so nicht. Umverteilung gehört einfach zu einer funktionierenden Demokratie in Europa dazu. Denn ein gewisses Mass an normativem staatlichen Einfluß muss einfach sein. Andernfalls erhält man apathische Bevölkerungsmehrheiten, die langfristig das politische System ablehnen.
Was ein müssen, sind Einschnitte. Jene müssen aber intelligent sein, wenn möglich alle treffen und letztlich muss ein effektiver starker staatlicher institutioneller Rahmen weiter da sein, ansonsten gibt es Kraut und Rüben.
Und Probleme wie working poor etc. sollte man nicht unterschätzen. Außerdem soll das Leben in Großbritannien trotz so niedriger Arbeitslosigkeitszahlen so rosig nicht sein... Gesundheitssystem ein Graus, Privatisierungen ein einziges Debakel.. naja, so schlecht sieht es bei uns in Deutschland bei allen Problemen nicht aus!
Letztlich muss man den Sozialstaat reformieren, aber nicht mit dem Ziel ihn zu zerstören, sondern eben wieder finanzierbar zu sein.
daher muss der Staat sicher weiterhin eien starke Position inne haben, auch u.a. dabei sicherzustellen, dass alle unter den Einschnitten leiden udn nicht nur wie immer die armen!
nochmal zum Topos Blair
Zitat:Haben ein paar wieder mal einen Sündenbock gefunden Aber über die Holländer, Franzosen und Schweden regt sich wieder einmal keiner aufTja, wer den Mund so weit auf macht, der muss damit rechnen die Zielscheibe zu sein. Letztlich einfach nur diplomatisch entweder Dummheit oder kalkulierter Affront und Debakel.