19.06.2005, 12:13
@Rob and all:
Die Grundlage der Berechnung für den Beitrag ist eben nicht das BSP oder BIP oder die "Grösse" der Volkswirtschaft, sondern das Bruttonationalprodukt BNP und eine ganze Latte anderer Faktoren und Marker, und da spielen dann eben die Steueroasen Isle of Man und Kanalinseln mit eine Rolle.
Weiterhin ist es ja gerade ein Problem, dass, bei steigenden Beiträgen für alle Nettozahler, der Britenabatt in den nächsten Jahren weiter anwachsen (verdoppeln) wird, was mehr als unfair ist, was in der ewigen F geben Diskussion (wohl gewollt) untergeht.
Und da liegt auch das Problem dieser Diskussion: Es geht eben nicht bilateral um GB und F, sondern um insgesamt 25 Länder.
Zum Thema Landwirtschaft:
Du schreibst:
Das Ländern von Subventionen besonders profitieren, wenn sie in diesem Bereich einen grösseren Teil ihrer Wirtschaft haben, bzw. grössere Defizite, liegt in der Natur der Sache. Ansonsten wäre es idiotisch, überhaupt einen gemeinsamen Haushalt zu haben. (Und GB hat das in den 70igern und 80iger in Schottland (Ölindustrie!) und Mittelengland und jetzt ind Nordirland für Strukturmassnahmen ja sehr gerne in Anspruch genommen, einen grossen (überproportionalen) Anteil dieser EU Töpfe ins eigene Land zu bekommen.)
Die EU muss ihre Haushaltspolitik ändern, dem stimme ich voll zu, und die Landwirtschaft reduzieren (was aber nicht nur wegen F eine Problem ist, sondern auch wegen D. (und was mit der CSU/CDU ein grösseres Problem noch ist, als mit der jetzigen Regierung) und anderer Ländern, die ihren Bauern ihre Alimentation nicht nehmen wollen) und das Geld in zukunftsträchtigere Bereiche stecken.
Grundlage dafür wäre aber auch, dass niemand irgendwelche Rabatte auf die Beiträge erhält.
Und momentan war eben Blair und GB das grössere Problem, als F und die Landwirtschaft.
Die Grundlage der Berechnung für den Beitrag ist eben nicht das BSP oder BIP oder die "Grösse" der Volkswirtschaft, sondern das Bruttonationalprodukt BNP und eine ganze Latte anderer Faktoren und Marker, und da spielen dann eben die Steueroasen Isle of Man und Kanalinseln mit eine Rolle.
Weiterhin ist es ja gerade ein Problem, dass, bei steigenden Beiträgen für alle Nettozahler, der Britenabatt in den nächsten Jahren weiter anwachsen (verdoppeln) wird, was mehr als unfair ist, was in der ewigen F geben Diskussion (wohl gewollt) untergeht.
Und da liegt auch das Problem dieser Diskussion: Es geht eben nicht bilateral um GB und F, sondern um insgesamt 25 Länder.
Zum Thema Landwirtschaft:
Du schreibst:
Zitat:Wenn das von dir behauptete stimmt, müsste das als Folge heißen das ein ähnlicher Teil des UK BIPs aus dem 1.Sektor kommt wie bei Frankreich (da du ja behauptest GB hat nicht weniger Bauern als Frankreich sondern nur eine andere EU-Subventionseinahmeart das die wenigen "Adligen" begünstigt). Dies ist jedoch auf keinen Fall so:Nein. Ich schreibe nicht, dass GB eine andere Subventionsart hat. Die Subventionen der EU im Bereich Landwirtschaft sind aber eben nicht dafür gedacht worden, reiche Großgrundbesitzer zu alimentieren (die auch ohne Subventionen, wenn auch auf Kosten ihrer Pächter, Millionengewinne einfahren), sondern kleine(re), eigenständige Bauern, von denen es aber in GB eben kaum welche gibt.
Das Ländern von Subventionen besonders profitieren, wenn sie in diesem Bereich einen grösseren Teil ihrer Wirtschaft haben, bzw. grössere Defizite, liegt in der Natur der Sache. Ansonsten wäre es idiotisch, überhaupt einen gemeinsamen Haushalt zu haben. (Und GB hat das in den 70igern und 80iger in Schottland (Ölindustrie!) und Mittelengland und jetzt ind Nordirland für Strukturmassnahmen ja sehr gerne in Anspruch genommen, einen grossen (überproportionalen) Anteil dieser EU Töpfe ins eigene Land zu bekommen.)
Die EU muss ihre Haushaltspolitik ändern, dem stimme ich voll zu, und die Landwirtschaft reduzieren (was aber nicht nur wegen F eine Problem ist, sondern auch wegen D. (und was mit der CSU/CDU ein grösseres Problem noch ist, als mit der jetzigen Regierung) und anderer Ländern, die ihren Bauern ihre Alimentation nicht nehmen wollen) und das Geld in zukunftsträchtigere Bereiche stecken.
Grundlage dafür wäre aber auch, dass niemand irgendwelche Rabatte auf die Beiträge erhält.
Und momentan war eben Blair und GB das grössere Problem, als F und die Landwirtschaft.