10.11.2003, 17:16
@Shabab
Zunächst zu Deiner Quelle; Habe sie aufgrund der absoluten Gleichheit der Artikel verwechselt. Deine Quelle ist durchaus tendenziös; Propaganda vielleicht nicht, aber Meinungsmache wird schon betrieben. Interessant ist, daß 68% der Seitenbesucher der palaestinanews, die Äußerungen des malayischen Premiers richtig finden...
Bin daher skeptisch, was die Authenzität und vor allem Neutralität deiner Quelle betrifft.
In Deutschland geborene Kinder sind nicht automatisch Deutsche, in der Regel haben sie ein ständiges Bleiberecht und können die Einbürgerung beantragen. In den USA ist es aber glaube ich so, daß wenn man in den USA geboren wird auch die dortige Staatsbürgerschaft erlangt.
Eine Problemlösung wäre es gewesen, die Flüchtlinge nicht als politisches Faustpfand einzusetzen, sondern von Anfang an in die umliegende arabischen Staaten einzugliedern. Dann hätte es auch nie so etwas wie den schwarzen September in Jordanien geben müssen. Eine erste Maßnahme, um die Palästinenser zufrieden zu stellen, wäre sie aus den Flüchtlingslagern zu befreien und ihnen die Wahrheit, nämlich das es keine "Rückkehr" nach Israel geben wird, zu sagen. Anschliessend müssten die umliegenden arabischen Länder Integrationsbemühungen starten. Diese sollten durchaus durch UNO und EU unterstützt werden.
Die Palästinenser haben gar keine andere Wahl als ihr Schicksal irgendwann zu akzeptieren, sie werden seit Jahrzehnten als politisches Faustpfand mißbraucht. Eine "Heimkehr" (die es für die meisten nicht wäre, da sie nie in Israel heimisch waren) in ein Land, das sie nicht willkommen heißt, das sie politisch und wirtschaftlich destabilisieren würden und dessen Sprache und Kultur ihen unbekannt ist, ist auch keine gangbare Option.
Zunächst zu Deiner Quelle; Habe sie aufgrund der absoluten Gleichheit der Artikel verwechselt. Deine Quelle ist durchaus tendenziös; Propaganda vielleicht nicht, aber Meinungsmache wird schon betrieben. Interessant ist, daß 68% der Seitenbesucher der palaestinanews, die Äußerungen des malayischen Premiers richtig finden...
Bin daher skeptisch, was die Authenzität und vor allem Neutralität deiner Quelle betrifft.
Zitat:Das ist sicher das schwierigste Problem. Wird aber von den israelis kathegorisch ausgeschlossen. Für die Betroffenen, natürlich schwierig zu akzeptieren. Das die viele von denen ihr Heimatland nur von der Grenze aus betrachten konnten ist kein Grund Ihnen das Recht auf Rückkehr abzusprechen. Man kann den Libanesen und Syrern auch nicht vorwerfen, daß sie die auch irgendwann mal los werden wollen. Oder dürfen Asylanten, die in deutschland geboren werden, deutscher werden und hier beleiben ? Wo ist das überhaupt gängige Praxis. Das Problem ist einfach ungelöst. Es gibt keinen anderen Kompromis ? Oder wie könntest Du diese Leute zufriedenstellenWirklich Betroffene der Vertreibungen sind die wenigsten der "Flüchtlinge". Die meisten leben doch schon als zweite Generation in Lagern. Daher halte ich es für falsch, diese noch als Flüchtlinge zu bezeichnen und behandeln zu wollen. Die "Heimkehr" dieser Menschen nach Israel ist eine unrealistische Forderung. Um mal einen Vergleich anzustellen, die französischen "colons" die von der FLN vertrieben wurden, fordern doch auch nicht ernsthaft eine Rückkehr nach Algerien.
In Deutschland geborene Kinder sind nicht automatisch Deutsche, in der Regel haben sie ein ständiges Bleiberecht und können die Einbürgerung beantragen. In den USA ist es aber glaube ich so, daß wenn man in den USA geboren wird auch die dortige Staatsbürgerschaft erlangt.
Eine Problemlösung wäre es gewesen, die Flüchtlinge nicht als politisches Faustpfand einzusetzen, sondern von Anfang an in die umliegende arabischen Staaten einzugliedern. Dann hätte es auch nie so etwas wie den schwarzen September in Jordanien geben müssen. Eine erste Maßnahme, um die Palästinenser zufrieden zu stellen, wäre sie aus den Flüchtlingslagern zu befreien und ihnen die Wahrheit, nämlich das es keine "Rückkehr" nach Israel geben wird, zu sagen. Anschliessend müssten die umliegenden arabischen Länder Integrationsbemühungen starten. Diese sollten durchaus durch UNO und EU unterstützt werden.
Zitat:Was weiss ich ? Mir könnte die ganze Sache ja auch egal sein, weil ich damit ja nichts zu tun habe, Ich denke nur das das Palästinensische Volk aus o.g. Gründen keinen anderen "Kompromiss" akzeptieren wird und vorallem kannWenns dir egal ist, kannst du mir ja auch recht geben... Diskutiere ja auch darüber ohne selbst betroffen zu sein.
Die Palästinenser haben gar keine andere Wahl als ihr Schicksal irgendwann zu akzeptieren, sie werden seit Jahrzehnten als politisches Faustpfand mißbraucht. Eine "Heimkehr" (die es für die meisten nicht wäre, da sie nie in Israel heimisch waren) in ein Land, das sie nicht willkommen heißt, das sie politisch und wirtschaftlich destabilisieren würden und dessen Sprache und Kultur ihen unbekannt ist, ist auch keine gangbare Option.
Zitat:Dann würden wir uns als Arafat und Rabin ja ganz gut machenVerstehe die Anspielung aufgrund intellektueller Schlichtheit meinerseits nicht.