19.05.2005, 09:28
Echt interessant wie die Diskussion abgekommen ist:
Also, den meisten war durchaus bewußt, was das für ein Regime war, nämlich ein Unrechtsregime. Gerade die Soldaten an der Ostfront mußten, was da für Schweinerei passierten, immerhin waren sie teilweise auch daran beteiligt.
Daher kann man kaum davon sprechen, dass der Soldat als „kleiner Mann" nicht ungefähr wußte, was los war. Nicht umsonst gab es soviel Bespitzelung und Überwachung; in einem freieren Land wäre dies derart nicht möglich/nötig gewesen, auch im Kriege.
Daher fällt für mich, ohne langes Ausdifferenzieren, Desertation als Form des legitimierten Widerstandes gegen ein Unrechtsregime nicht in die Kategorie Verbrechen.
Unabhängig nun davon, wie genau die Motive waren, ob nun rein persönlich oder politisch bzw. wie ich ausgeführt habe, ob es ein Mix war daraus.
An sich recht egal.
Für mich zählt eben der Unrechtscharakter des Regimes und daher auch das Recht des Widerstandes gegen ihn, egal auf welche Weise.
Daher hätt man, nach kurzer Prüfung der Fälle, schneller die Deserteure von ihrem Makel befreien müssen. Natürlich dürften Leute, die einen Mord gegangen haben oder ähnliche Verbrechen, nicht befreit werden. Doch sind solche Fälle sicher die absolute Minderzahl, denn Mord und Verbechen wurden ja von staatlicher Stelle befohlen. Also fällt diese Einschränkung aufgrund der historischen Sitaution auch weg.
Die Diskussion, die sich dann hier weiterentwickelt hat, ist da erkenntnistechnisch eher irrelevant bzw. Frage ich mich, wie die zustande gekommen ist.
Weierthin, es gag sein, dass gerade Wolf den Herrn Knoop nicht mehr sehen und hören kann ( dann einfach solche Dokus nicht gucken
), aber manche Sachen bleiben ja trotzdem "wahr", auch wenn Leute sie übertrieben darstellen.
Ob nun Russen oder ähnliches wieviele Urteile auch immer vollstreckt haben, ist da irrelevant.Denn hier geht es primär darum, ob Desertation damals legitimiert war und ich sehe dies durch die Schwere der Staatsverbechen durchaus gegeben.
Also, den meisten war durchaus bewußt, was das für ein Regime war, nämlich ein Unrechtsregime. Gerade die Soldaten an der Ostfront mußten, was da für Schweinerei passierten, immerhin waren sie teilweise auch daran beteiligt.
Daher kann man kaum davon sprechen, dass der Soldat als „kleiner Mann" nicht ungefähr wußte, was los war. Nicht umsonst gab es soviel Bespitzelung und Überwachung; in einem freieren Land wäre dies derart nicht möglich/nötig gewesen, auch im Kriege.
Daher fällt für mich, ohne langes Ausdifferenzieren, Desertation als Form des legitimierten Widerstandes gegen ein Unrechtsregime nicht in die Kategorie Verbrechen.
Unabhängig nun davon, wie genau die Motive waren, ob nun rein persönlich oder politisch bzw. wie ich ausgeführt habe, ob es ein Mix war daraus.
An sich recht egal.
Für mich zählt eben der Unrechtscharakter des Regimes und daher auch das Recht des Widerstandes gegen ihn, egal auf welche Weise.
Daher hätt man, nach kurzer Prüfung der Fälle, schneller die Deserteure von ihrem Makel befreien müssen. Natürlich dürften Leute, die einen Mord gegangen haben oder ähnliche Verbrechen, nicht befreit werden. Doch sind solche Fälle sicher die absolute Minderzahl, denn Mord und Verbechen wurden ja von staatlicher Stelle befohlen. Also fällt diese Einschränkung aufgrund der historischen Sitaution auch weg.
Die Diskussion, die sich dann hier weiterentwickelt hat, ist da erkenntnistechnisch eher irrelevant bzw. Frage ich mich, wie die zustande gekommen ist.
Weierthin, es gag sein, dass gerade Wolf den Herrn Knoop nicht mehr sehen und hören kann ( dann einfach solche Dokus nicht gucken

Ob nun Russen oder ähnliches wieviele Urteile auch immer vollstreckt haben, ist da irrelevant.Denn hier geht es primär darum, ob Desertation damals legitimiert war und ich sehe dies durch die Schwere der Staatsverbechen durchaus gegeben.