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Europäische Union
Also zum Thema Währungsunion muss man aber schon eingestehen, dass die gefundenen Lösungen auch eher der kleinste gemeinsame Nenner waren.
Gut, die EZB hat ein ähnlich unabhängiges Statut wie einst die Bundesbank, aber es gab genügend Leute, die die Währungsunion kritisierten, gerade weil eine entsprechende politische Integration fehlt.
Und das Herumdoktern am Stabilitätspakt würde ich auch eher als Beleg für den schwachen UNterbau der Währungsunion sehen.
Ich gebe natürlich zu, dass daraus direkt momentan keine Schwäche erwächst, aber dies liegt auch eher an der Schwäche des Dollars und der relativen Stärke der beteiligten Länder.
Aber ich höre noch die ganzen Kritiken von Wirtschaftswissenschaftlern ( da gab es doch so einen promineneten.. Hanke hieß er glaub ich...), die meinten, das ohne politische Integration und weiterführende Regelungen der Stabilitätspakt eben nur ein Schönwetteregime ist, nicht mehr. Daher wohl auch meien Bezeichnung der Währungsunion als Schönwetterprojekt im Vergleich zu solchen Sachen wie GASP, Agrarmarktliberalisierung und Strukturfondsneuordnung. Alles Dinge, die eben nicht so "schön Wetter" produzieren.

Ansonsten generell in der Analyse Zustimmung.
Höchstens wohl in der Bewertung kleinere Unterschiede.
Ich sehe einfach keinen Punkt an dem man sagen könnte, die Eu der 15 oder gar die EG der 12 hätten wirklich einschneidende Reformen wagen wollen, aus der Retroperspektive.
Sie hatten die Zeit, aber sie hatten nicht den Druck, gerade weil in einer kleineren EU auch mal schneller ein suboptimales Gleichgewicht bzw. Stabilität unter suboptimalen Bedingungen hergestellt werden kann. Bloß so wäre eben dein starkes Europa auch bloß nur ne Vision von Sonntagsreden wohl geblieben bzw. die Schritte in diese Richtung hätten noch sehr viel länger gebraucht. Dies ist für mich da ein zentraler Punkt, der die Kritik an der Osterweiterung aus meiner Perspektive relativiert.

Ansonsten würde ich eben sagen, muss man sehen wie es weitergeht.
Nur Idealprozesse gibt es nicht. So oder so sind die Schwierigkeiten aufgrund unterschiedlicher Vorstellungen, Niveaus und nationaler Engstirnigkeiten udn Egoismen immer groß.

Von daher hats du vielleicht sogar recht mit dem Scheitern. Aber dies würe auch viele Probleme bereiten und ein Kerneuropa sehe ich recht kritisch.
Es gab mal nen Thread hier über ne fränkische Union zwischen Deutschland und Frankreich im Rückgriff auf Karl den Großen.
Da könnte man dann den Thread neu beleben, den in eienr einseitig vom deutsch.-franz. Motor domionierten Eu würden wohl kaum gerne andere Große und schon gar nicht die Kleinen mitmachen wollen aufgrund der franz. Suprematie. Höchstens die Belgier könnten sich damit anfreunden.

Ich denke aber, dass momentan die Dinge einfach im Fluß sind und einfache Lösungen udn Konzepte sowieso nichts taugen.
Schnelles flexibles Problemlösen ist angesagt und was letztlich dabei rauskommt, das bleibt abzuwarten, kann aber nur schwerlich abgeschätzt werden.
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