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Bewaffnung von Grenadieren?
#7
Zitat:Die Amis setzen auf kleine Kaliber weil die im Urbanen Gelände praktischer sind.
Also mal abgesehen von der unglücklichen Aussage: Praktisch, waren es primär folgende Gründe: daß man mehr Munition mitführen kann und daß die Soldaten schneller und leichter schießen lernen und keine Schußangst entwickeln und daß die ballistischen Eigenschaften der .223 gut sind und daß die Wirkung gegen menschliche Körper auf kürzere Distanzen hervorragend ist.

Dem stehen aber Nachteile und Fehleinschätzungen entgegen, die .223 wird ja nun auch schon Jahrzehnte praktisch eingesetzt.

Gegenerfahrung: der Munitionsverbrauch ist gestiegen, die Trefferquoten sind gesunken. Und das trotz der besseren neueren Waffen und des geringeren Kalibers. Begründung: wegen des geringen Rückstoßes wird viel mehr im Dauerfeuer Blei in derLuft erzeugt, einfach weil die Möglichkeit dazu besteht, der gesteigerte Mun Verbrauch macht das etwas geringere Gewicht und damit einhergehende größere Mun Menge die man tragen kann wett.

Deshalb bauten die Amis und andere dann Salvenbegrenzer ein, die einen Feuerstroß auf eine bestimmte Anzahl Schuß begrenzten. Wiedersinnig, denn: wozu dann Automatik wenn ich mich der Möglichkeit beraube in kritischen Nahkampf (Häuserkampf) Situationen eben genau das: Bleihaltige Luft zu erzeugen ?!

Der Salvenbegrenzer wie die schlechtere Trefferquote zeigen ganz klar wo das wahre Problem liegt: nämlich in der schlechteren Schießausbildung. Bei der BW ist die Schieß“ausbildung“ heute nur noch eine Karikatur bei den meisten Truppen, aber auch bei den Amis hat sich nachgelassen, weil man ja mit den .223 Waffen auf dem Schießstand schnell gute Ergebnisse erzielte.

Dann Durchschlagskraft:

Die .223 durchschlägt manchmal schon auf der Schießbahn keine Klappfall mehr bzw schlägt diese nicht um sondern prallt auf Entfernung ab. Die Reichweite in der noch eine Ausreichende Wirkung erzielt werden kann erwies sich sowohl in Afghanistan als auch im Irak (auch in den Urbanen !! Gefechten) als unzureichend.

Die Kampfweise hat sich wieder verändert und die Schußentfernungen haben zugenommen, da mehr offenes Terrain zu kontrollieren ist bzw das Gelände Schüsse auch über weitere Strecken auch im Orts- und Häuserkampf notwendig macht.

Die schlechte Durchschlagskraft erwies sich im Irak bzw erweist sich im Irak als weiteres Problem ebenso die schlechte Mann –Stop Wirkung da dieses Kaliber zu rasant ist und zu wenig Energie an den Körper als VMG abgibt.

d.h. daß der Gegner dann in ein/zwei Minuten Tot ist, aber in dieser Zeit noch agiert und selber tötet. Im Kampf gegen Radikale und Fanatiker ist das ein großer Nachteil.

Kurzum: die .223 ist eine brauchbares Kaliber , wenn es um das Erzeugen von Feuervolumen geht sowie Häuserkampf Situationen, sowie auf kürzere Distanzen. Sie ist aber noch nicht mal ein gutes Kaliber. Im Häuserkampf wären Pistolenkaliber, also Maschinenpistolen deutlich besser, und auch die Durchschlagskraft z.B. der 308 ist einfach ein enormer Vorteil. Im Irak hat ein Gegner der Marines sogar mal bei 200 m hinter einer Holztür erfolgreich Deckung gefunden und das war keine Eiche oder so.

Da wir die G 36 nun schon angeschafft haben, wäre es klug, G 3 und G 36 in den Gruppen zu mischen, wobei die G 36 die Rolle einer AR (Assault Rifle) übernehmen und die G 3 die Rolle einer BR (Battle Rifle) analog zu dem Gebrauch von M 4 und M 16 bei den Amis.

Die G 3 müßte man nur mit einer vernünftigen Ziel-Optik kampfwertsteigern und schon wären sie überlegene Waffen.

Desweiteren ist es eigentlich dringend notwendig, die Schießausbildung bei der BW wieder deutlich zu verbessern.
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