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Zukunft des deutschen Heeres
Zitat:Quintus Fabius postete
Nun zum Sinn der sogenannten Friedenssicherenden Einsätze: Diese machen durchaus Sinn, Wenn Sie denn tatsächlich nach einer Kosten/Nutzen Analyse einen bleibenden, nachhaltigen Effekt hätten. [...]
Und jetzt erzählt mir bitte nicht, daß diese absurde Schauveranstaltung in Afghanistan einen wirklichen, nachhaltigen Effekt hätte. Deutschland wird nicht am Hindukusch verteidigt, ebenso wenig macht der Kosovo weiter Sinn, solange noch nicht mal die Lage in Bosnien gelöst ist.
wo hab ich das behauptet? den derzeitigen einssatz in afghanistan halte ich persönlich in seiner derzeitigen konstellation für völlig sinnlos, die einsätze auf dem balkan jedoch für sehr wichtig, um keine konflikte an der peripherie europas entstehen zu lassen. denn diese konflikte würden sich auch auf deutschland auswirken, z.b. durch flüchtlingsströme.
Zitat:Quintus Fabius postete
Was wir brauchen ist vor allem anderen erst mal eine schlagkräftige, starke Luftwaffe.
nein, was wir brauchen ist v.a. eine materielle stärkung und bessere organisation des heeres, da das heer die hauptlast der auslandseinsätze trägt.
Zitat:Quintus Fabius postete
Wir bauen zwar vorzügliche Fregatten, die Kampfkraft unserer Luftwaffe ist aber bereits derart eingebrochen daß es kritisch ist. Wir müssen zudem die Systeme die für die Kriege der näheren Zukunft wichtig sind entwickeln. [...]
Was wir brauchen sind Drohnen, Robotflugzeuge, bewaffnete Drohnen, Kurz/Mittelstrecken Racketen, Marschflugkörper, Jagdbomber, Kampfhubschrauber, Transporthubschrauber, Strategische Lufttransporter.
die luftwaffe wird schon durch den eurofighter enorm gestärkt, ihre kampfkraft könnte nocheinmal durch die beschaffung von awacs-flugzeugen verstärkt werden. transporthubschrauber - v.a. ein ersatz für den veralteten ch-53gs und auch in angemessener anzahl - und kampfhubschrauber sind auch besonders wichtig. wofür aber braucht die luftwaffe kurz- oder mittelstreckenraketen?
Zitat:Quintus Fabius postete
Unser Volk muß wieder eine gewisse militärische Indoktrination bekommen, oder es wird die nächsten 50 Jahre als Staat aber sogar als Volk nicht überleben. Es ist notwendig, möglichst vielen Deutschen Bürgern den Militärdienst zu ermöglichen um so ein großes Rekrutierungspotential zu schaffen und über das Militär eine gewisse Remilitarisierung der Gesellschaft wenigstens als Potentielle Option offenzuhalten, wenn sie schon im Augenblick nicht möglich ist. Eine Trennung von Armee und Bürgern würde die weitere völlige Demilitarisierung unseres Volkes nur noch verstärken.
aber würde so etwas nicht auf der basis einer freiwilligen- / berufsarmee besser funktionieren? ein brauchbares konzept wäre es doch, ähnlich wie bei der amerikanischen nationalgarde, einen kurzwehrdienst von 3 - 6 monaten und danach den einsatz als reservist zu ermöglichen. dies hätte den vorteil, dass dieses system auf freiwilleger verpflichtung basieren würde und nicht, wie bei der wehrpflicht, auf zwangsverpflichtung.
und nicht vergessen: man sollte die wehrpflicht nicht abschaffen, sondern nur aussetzen, um sie bei einer verschlechterung der sicherheitsplitischen lage wieder einführen zu können.
Zitat:Quintus Fabius postete
Darüber hinaus sind Wehrpflicharmeen überlegen, ihr Gefechtswert ist deutlich höher. Die einzige gute Berufsarmee war die Reichswehr, und die war deswegen gut, weil sie sich selber als Wehrpflichtarmee gesehen hat bzw ihr Eigenverständnis daß eines Vorbereiters einer richtigen Armee war.
aber ob eine wehrpflcihtarmee, die aus zwangeingezogenen bzw. schlecht motivierten soldaten besteht einer berufsarmee, die aus hochmotivierten, gut ausgebildeten soldaten besteht überlegen ist, bezweifle ich. eine wehrpflichtarmee ist nur dann überlegen, wenn sich ihre angehörigen mit ihrer mission indentifizieren können. und das ist in deutschlan gegenwärtig nicht der fall.
Zitat:Quintus Fabius postete
Die Problematik von Berufsarmeen und vor allem hier des Mannschafts- und Unteroffiziersstandes kann man überall in Europa und Amerika klar erkennen. Die Berufsarmeen sind nicht die Lösung oder eine Verbesserung des Militärs durch vorgebliche Professionalisierung, sie sind im Gegenteil ein Symptom des Niedergangs des militärischen An Sich in den westlichen Industriestaaten.
die verschlechterung des mannschafts- und unteroffiziersstandes hat aber auch etwas mit der größe einer armee zu tun: wenn eine armee im vergleich zur gesamtbevölkerung klein ist, ist die armee in der lage jeweils die besten bewerber abzuschöpfen; ist die armee aber besonders groß, so ist sie gezwungen, auch schlechtere bewerber zu übernehmen, um ihr soll an verpflichtungen zu erfüllen.
berufsarmeen sind v.a. ein zeichen der sich verändernden sicherheitspolitischen lage und sich ändernden militärischen aufgabe einer armee weg von der heimat- und landesverteidgung im land selbst hin zu weltweiten einsätzen.
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