17.03.2005, 16:33
Zitat:Die USN hat gegen SSK's der NATO Verbuendeten immer noch gute Ergebnisse gezeigt.Ich weiß nicht wie sich andere NATO-Mitglieder gegenüber der USN geschlagen haben, aber die deutschen SSK haben immer den Missionkill geschafft, wenn sie gegn eine CVBG angetreten sind, und das nicht nur in Küstengewässern, sondern auch im offenen Ozean (Nordatlantik).
Ich sage nicht, dass es keine Bedrohung waere, aber sie wird doch etwas hochgespielt.
Zitat:... und Meerengen und Coastals koennen mit aktiver Suche immer noch relativ gut beherrscht werden.Aktiv säubern? wodurch unterscheidet sich den ein Ubootrumpf von einem großen Felsblock der auf Grund liegt? Er hat eine andere "Antwortfrequenz" gegenüber einem Felsblock, aber um diesen Unterschied herauszuhören, insbesonderen wenn das Uboot in einem "Geröllfeld" parkt muss man schon fast drüber sein. Und bei den heutigen Torpedoreichweiten ist das sehr ungesund.
Zitat:Zudem haben SSK's immer noch das Problem des regelmaessigen Batterienladens...Noch haben die meisten SSK auf der Welt dieses Problem, aber wenn sie sich einfach nur auf die Lauer (sprich auf Grund) legen dann haben sie eine sehr hohe Durchhaltefähigkeit. Und wenn erstmal ein großteil der UBoote auf AIP-Antriebe umgerüstet ist (insbesondere den lautlosen Brennstoffzellenantrieb) dann ist dieses Problem vernachlässigbar.
Zitat:Beteiligt ist normalerweise nur eine CVBG (haeufig mit reduzierten Eskorten) gegen einen meistens sehr gut ausgestatteten Gegner, und das bei sehr einschraenkenden Manoevervorschriften, etwas, was die USN im "real life" ja gerade immer zu verhindern sucht, und es auch bisher immer verhindern konnte.Wenn behindern die Manoevervorschriften? Bestimmt nicht die USN. In der Doku der "Der perfekte Krieg - Hightech, Pläne, Illusionen" wurde ein ehemaliger General der Marines gezeigt (GenLt Paul van Riper), der noch einmal reaktiviert wurde um in einer Simulation ("Millenium Challenge") den Gegner zu steuern (in diesem Fall die Israelis, weil militärisch als sehr stark beurteilt). Erst gab es kein Skript für die Übung, dann zerschlug der Marine die USN-Verbände mit einem frühen LFK-Angriff, der 16 blaue Schiffe vernichtet hätte. Danach wurde die Übung auf Anfang zurück gesetzt und es gab ein Skript, das Rot mit täglichen Anweisungen vorschrieb was zu geschehen habe. Der GenLt ist daraufhin gegangen, weil er die Übung für sinnlos hielt wenn sie darartig verfälscht wird. "Millenium Challenge" war für mehrere Wochen angelegt, und wäre aufgrund des Übersättigungsangriffs Ripers am dritten Tag vorbei gewesen. Kann man natürlich nicht machen wenn man 30000 Mann zusammengezogen hat und 250 Millionen USD dafür ausgibt, also machen wir eine Übung draus die Blau nur gewinnen kann.
Gruß NoBrain