15.03.2005, 01:19
Also wenn du dich wirklich nur auf den Irakkrieg beziehen willst, dann kannst du meinetwegen so ne "starre und feste Blockbildung" vornehmen.
Ansonsten würde ich mich aber ziemlich hüten vor solch Verallgemeinerungen wie schon angesprochen von mir:
Also zum Irakkrieg:
franz.-deutsch. Position.
Deutsche wie auch Franzosen wollten auf jeden Fall eine strenge Kontrolle der irak. Möglichkeiten Massenvernichtungswaffen zu kontrollieren.
Dies allerdings eben nur im Rahmen der UNO und der entsprechendne UNO-Resolution, also multilateral, in Zusammenarbeit mit den anderen nationen.
Und entsprechend der UNO-Resolution 1443 ( ich glaube mal, dass die das war, aber keien gewähr für diese info) sollte der Irak all seine Massenvernichtungswaffen vernichten und Kontrollen durchgeführt werden.
Dem aber kam der Irak so nicht nach und seit 1998 gab es gar keine Kontrollen mehr.
Das wollte mal ändern, aber die Franzosen wie auch die Deutschen bestanden hier ( anders als im Kosovo) auf einem klaren UNO-Mandat.
Frankreich wäre bei Vorlage solch eines Mandats und entsprechener Formulierung sogar der UNO bzw. dann den USA auch mit in den Krieg gefolgt, 10.000 Mann hatten bereitgestanden.
Aber dem Alleingang der USA wollte man nicht unterstützen. Frankreich vorallem aus nationalem Prestige: Washington hatte sich stets in diesen Fragen dickköpfig gezeigt und eine starke Arroganz der Macht an dne tag gelegt.
Daher , aus Prestige wie auch aus Eigeninteresse an der Weltpolitik, versuchte Frankreich die USA zu zügeln. Und man versuchte dies, indem man die UNO miteinbezog und so die USA multilateral miteinbinden wollte.
Gegen den Krieg war man grundsetzlich nicht in Paris, nur wollte man ihn nicht unter so fadenscheinigen Gründne wie Washington und schon gar nicht in einem solchen Alleingang, wie die USA wollten.
Deutschland dagegen lehnte den Krieg wohl eher aus Desinteresse, Pazifismus und innenpolitischen Gründen ab ( Stichwort: der Friedenskanzler im Wahlkampf).
Natürlich hatte man auch weltpolitisch ähnliche Gründe wie
Frankreich, aber jene waren nicht si stark ausgeprägt meines Erachtens.
Wobei zugegeben, auch Chirac lehnte sich gegen die USA zwecks Stärkung des Eigenprofils auf, auch ein wenig schon aus gaullistischer Tradition.
Atlantikerblock:
Die Briten waren eh und je enge Verbündete der Amerikaner und schon seit dem zweiten Golfkrieg waren sie mit im Boot, kontrollierten die ehemalige Flugverbostzone ( Frankreich war daraus ausgestiegen) und hatten schon 1998 Bagdad mitbombardiert.
Die Briten waren also aufgrund ihrer engen Allianz mit dabei.
Spanien und Italien sympathisierten mit dem Krieg, wohl hauptsächlich um amerik. Wohlwolen zu erhalten. Am Krieg dann selbst aber nahmen sie nicht teil und auch ihr Engagement versuchten sie klein zu halten, insbesondere die Spanier. Bei dme Italiernen war das schon anders.
Polen mischte mit, IM Krieg wie im Frieden aus einer engen gefühlten Verbundenheit mit den USA.
Auch POlen hat enge Beziehungen mit den USA unterhalten, zumindest zeitweise und erwartet von dne usa als die westliche voramcht auch diue garantie seiner unabhängigkeit. Dafür dann die polnische loyalität.
Die anderen Staaten (Portugal, Dänemark, etc) handelten aus ähnlichen Motiven. Nicht zu unterschätzen ist aber die negative Außenwirkung des franz.-deutsch. Verhaltens in Europa.
Das recht anmaßende Verhalten beider, insbesondere deren Anspruch für dei EU als ganzes zu sprechen, wurde recht negativ ausgenommen und daher hilet man sich auch gerne an die USA, selbst wen man deren Politik gegenüber dem Irak nicht zu 100% gut fand.
Was den Kurswechsel der Spanier angeht, wie gesagt, sie wolten wohl amerik. Wohlwollen, aber die bevölkerung fand diese Politik nicht gut der Konservativen.
Zapatero war also nun angetreten die span. Truppen aus dem Irak zu holen, einige Anschläge kamen dann hinzu und dann der Anschlag vom 11. März, der gut 200 Menschen das leben kostete. Dies ließ endgültig die Stimmung kippen zuungunsten der Konservativen...nicht zuletzt, weil man zunächst den Anschlag der ETA in die Schuhe schieben wolte.
So, das wären mal spontan ein paar Infos von mir dazu.
Ansonsten würde ich mich aber ziemlich hüten vor solch Verallgemeinerungen wie schon angesprochen von mir:
Also zum Irakkrieg:
franz.-deutsch. Position.
Deutsche wie auch Franzosen wollten auf jeden Fall eine strenge Kontrolle der irak. Möglichkeiten Massenvernichtungswaffen zu kontrollieren.
Dies allerdings eben nur im Rahmen der UNO und der entsprechendne UNO-Resolution, also multilateral, in Zusammenarbeit mit den anderen nationen.
Und entsprechend der UNO-Resolution 1443 ( ich glaube mal, dass die das war, aber keien gewähr für diese info) sollte der Irak all seine Massenvernichtungswaffen vernichten und Kontrollen durchgeführt werden.
Dem aber kam der Irak so nicht nach und seit 1998 gab es gar keine Kontrollen mehr.
Das wollte mal ändern, aber die Franzosen wie auch die Deutschen bestanden hier ( anders als im Kosovo) auf einem klaren UNO-Mandat.
Frankreich wäre bei Vorlage solch eines Mandats und entsprechener Formulierung sogar der UNO bzw. dann den USA auch mit in den Krieg gefolgt, 10.000 Mann hatten bereitgestanden.
Aber dem Alleingang der USA wollte man nicht unterstützen. Frankreich vorallem aus nationalem Prestige: Washington hatte sich stets in diesen Fragen dickköpfig gezeigt und eine starke Arroganz der Macht an dne tag gelegt.
Daher , aus Prestige wie auch aus Eigeninteresse an der Weltpolitik, versuchte Frankreich die USA zu zügeln. Und man versuchte dies, indem man die UNO miteinbezog und so die USA multilateral miteinbinden wollte.
Gegen den Krieg war man grundsetzlich nicht in Paris, nur wollte man ihn nicht unter so fadenscheinigen Gründne wie Washington und schon gar nicht in einem solchen Alleingang, wie die USA wollten.
Deutschland dagegen lehnte den Krieg wohl eher aus Desinteresse, Pazifismus und innenpolitischen Gründen ab ( Stichwort: der Friedenskanzler im Wahlkampf).
Natürlich hatte man auch weltpolitisch ähnliche Gründe wie
Frankreich, aber jene waren nicht si stark ausgeprägt meines Erachtens.
Wobei zugegeben, auch Chirac lehnte sich gegen die USA zwecks Stärkung des Eigenprofils auf, auch ein wenig schon aus gaullistischer Tradition.
Atlantikerblock:
Die Briten waren eh und je enge Verbündete der Amerikaner und schon seit dem zweiten Golfkrieg waren sie mit im Boot, kontrollierten die ehemalige Flugverbostzone ( Frankreich war daraus ausgestiegen) und hatten schon 1998 Bagdad mitbombardiert.
Die Briten waren also aufgrund ihrer engen Allianz mit dabei.
Spanien und Italien sympathisierten mit dem Krieg, wohl hauptsächlich um amerik. Wohlwolen zu erhalten. Am Krieg dann selbst aber nahmen sie nicht teil und auch ihr Engagement versuchten sie klein zu halten, insbesondere die Spanier. Bei dme Italiernen war das schon anders.
Polen mischte mit, IM Krieg wie im Frieden aus einer engen gefühlten Verbundenheit mit den USA.
Auch POlen hat enge Beziehungen mit den USA unterhalten, zumindest zeitweise und erwartet von dne usa als die westliche voramcht auch diue garantie seiner unabhängigkeit. Dafür dann die polnische loyalität.
Die anderen Staaten (Portugal, Dänemark, etc) handelten aus ähnlichen Motiven. Nicht zu unterschätzen ist aber die negative Außenwirkung des franz.-deutsch. Verhaltens in Europa.
Das recht anmaßende Verhalten beider, insbesondere deren Anspruch für dei EU als ganzes zu sprechen, wurde recht negativ ausgenommen und daher hilet man sich auch gerne an die USA, selbst wen man deren Politik gegenüber dem Irak nicht zu 100% gut fand.
Was den Kurswechsel der Spanier angeht, wie gesagt, sie wolten wohl amerik. Wohlwollen, aber die bevölkerung fand diese Politik nicht gut der Konservativen.
Zapatero war also nun angetreten die span. Truppen aus dem Irak zu holen, einige Anschläge kamen dann hinzu und dann der Anschlag vom 11. März, der gut 200 Menschen das leben kostete. Dies ließ endgültig die Stimmung kippen zuungunsten der Konservativen...nicht zuletzt, weil man zunächst den Anschlag der ETA in die Schuhe schieben wolte.
So, das wären mal spontan ein paar Infos von mir dazu.