10.03.2005, 02:08
@ Seccad
Nimms mir nicht übel, aber in deinem letzten Post steckt einfach nur Polemik.
Zuallerst, politische Meinungsbildung ist relativ, ebenso politische Sympathiewerte. Die ändern sich recht schnell und was heute eine Mehrheit ist, das kann morgen schon Minderheit sein.
Daher wäre ich insgesamt sehr sehr vorsichtig irgendeinen abstrakten Volswillen als Legitimation zu bringen,
Denn tatsächlich messen, wer was will und wer die wirkliche Mehrheit ist, das geht kaum und die Ergebnisse würden sicher auch variieren.
Fakt ist, dass nach Hariris Tod die komplexe politische Gemengelage in Bewegung geraten ist und ein deutlicher Anteil der libanesischen Bevölkerung für den Abzug der Syrer ist.
Daher bleibt festzustellen, dass die Stationierung der Syrer im Libanon eben doch auch negativ gesehen wird von Libanesen, dass also es auch kein politisches Tabuthema sein kann, über einen Abzug zu reden oder ihn zu wollen.
Und gegenfrage, schert dich denn was die Libanesen wollen??
Scheinbar wollen sie ben ganz unterschiedliche Dinge, das könntest du auch mal zur Kenntnis nehmen.
Desweiteren wird hier nichts schön geredet.
Es geht allein darum, die jetzigen Ereignisse im Kontext der internationalen Politik wie auch der Lage im nahen Osten zu bewerten.
Einseitiges Schönreden sehr ich höchstens bei dir.
Zum x-ten Mal, wer sagt denn bitte schön, dass die Libanesen ihre Besatzer behalten wollen ( allein schon das Schreiben dieses Satzes verstörte mein Gemüt, absolut unlogisch).
So kannst du es eben nicht formulieren. Es sind nicht die Libanesen, die etwas wollen, sondern einzelne Gruppen.
Außerdem, wenn hier jemand den Libanon als minderjährig erklärt wie du sagst, dann eher schon du. Ansonsten würdest du nicht so darauf beharren, dass der Libanon weiterhin "seine syrischen Beschützer " braucht.
Der Rest deinen Postes ist dann bloß nur noch reine Polemik, absolut off-Topic.
:motz:
jetzt aber mal wieder richtig zum Thema
@ Shahab
Naja, so Unrecht hast du wohl nicht.
Das problem ist bloß nur, dass die Dinge eben nicht ewig in der selben lage verbleiben können und durch Hariris Tod wurde die bis jetzt statische lage wieder dynamisiert.
Dagegen kann man wohl nicht viel machen. Gut findne muss man es auch siche rnicht, nur sind die Dinge jetzt wohl im Fluß.
Und wie du richtig sagtest und ich auch schon betont habe, gibt es diverse Interessen im und am Libanon, auch unter den Libanesen herrscht keien Einigkeit selbst.Daher kann ich bei aller Problematik der jetzigen lage auch etwas gutes abgewinnen.
Möglicherweise hilft der Abzug der Syrer die innere Stabilität und auch die Macht wie das Ansehen des Staates zu heben auf lange Sicht.
Auch kann Syrien durch diese Geste des guten willens Washington "besänftigen" und so auch druck aus dem ganzen nehmen.
Wohl wäre es ideal, wenn die Hizbullah auch entwaffnet würde und der liban. Staat ganz und gar das Gewaltmonopol in die Hand nehmen würde.
Dass das jetzt zu idiell gedacht ist, weiß ich auch.
Für diesen Gang der Dinge sind die Gräben wohl noch zu tief im Libanon.
Aber langfristig ( nun gut, sehr sehr langfristig) ist dies wohl die einzige Möglichkeit, wiewohl ich anerkenne dass sowas viele Risiken in sich trägt.
Aber ohne Risiko kein Gewinn
.
Nimms mir nicht übel, aber in deinem letzten Post steckt einfach nur Polemik.
Zuallerst, politische Meinungsbildung ist relativ, ebenso politische Sympathiewerte. Die ändern sich recht schnell und was heute eine Mehrheit ist, das kann morgen schon Minderheit sein.
Daher wäre ich insgesamt sehr sehr vorsichtig irgendeinen abstrakten Volswillen als Legitimation zu bringen,
Denn tatsächlich messen, wer was will und wer die wirkliche Mehrheit ist, das geht kaum und die Ergebnisse würden sicher auch variieren.
Fakt ist, dass nach Hariris Tod die komplexe politische Gemengelage in Bewegung geraten ist und ein deutlicher Anteil der libanesischen Bevölkerung für den Abzug der Syrer ist.
Daher bleibt festzustellen, dass die Stationierung der Syrer im Libanon eben doch auch negativ gesehen wird von Libanesen, dass also es auch kein politisches Tabuthema sein kann, über einen Abzug zu reden oder ihn zu wollen.
Zitat:Ich verstehe die ganze Diskusion nicht so ganz, die Mehrheit der Libanesen scheint die Syrer im Land haben zu wollen und das wird in den kommenden Tagen erneut durch massivere Demos deutlich werden.Reine Behauptungen deierseits. Wie schon angeführt kann man nicht von Mehrheiten hier sprechen. Wenn man das tut, dann wohl nur zum Zwecke politischer Propaganda.
Wieso lässt man sie denn nicht so wie sie wollen?
Ist doch eine ganz einfache Frage?
Es schert niemanden was die Libanesen wollen, warum versuchen hier einige User einen Syrischen Truppenmabzug für die Libanesen schön zu reden.
Hallo merkt noch ihr was?
Und gegenfrage, schert dich denn was die Libanesen wollen??
Scheinbar wollen sie ben ganz unterschiedliche Dinge, das könntest du auch mal zur Kenntnis nehmen.
Desweiteren wird hier nichts schön geredet.
Es geht allein darum, die jetzigen Ereignisse im Kontext der internationalen Politik wie auch der Lage im nahen Osten zu bewerten.
Einseitiges Schönreden sehr ich höchstens bei dir.
Zitat:Eine ganze Nation für minderjährig erklären und dan auch noch das Erziehungsrecht an sich nehmen oder wie?Amen.
Wenn die Leute drüben die Syrer im Land behalten wollen, dann sollen sie das bitte schön dürfen, da spielt es keine Rolle unter welchen Umständen sie rein gekommen sind.
Da soll mal einer draus schlau werden!
Die Libanesen wollen ihre Besatzer behalten, denen sollen sie aber weg genommen werden. Und das befürwortet man dann in so manch einem Forum und erzählt wie schön es für den Libanon doch wäre "FREI" zu sein.
Zum x-ten Mal, wer sagt denn bitte schön, dass die Libanesen ihre Besatzer behalten wollen ( allein schon das Schreiben dieses Satzes verstörte mein Gemüt, absolut unlogisch).
So kannst du es eben nicht formulieren. Es sind nicht die Libanesen, die etwas wollen, sondern einzelne Gruppen.
Außerdem, wenn hier jemand den Libanon als minderjährig erklärt wie du sagst, dann eher schon du. Ansonsten würdest du nicht so darauf beharren, dass der Libanon weiterhin "seine syrischen Beschützer " braucht.
Der Rest deinen Postes ist dann bloß nur noch reine Polemik, absolut off-Topic.
:motz:
jetzt aber mal wieder richtig zum Thema
@ Shahab
Naja, so Unrecht hast du wohl nicht.
Das problem ist bloß nur, dass die Dinge eben nicht ewig in der selben lage verbleiben können und durch Hariris Tod wurde die bis jetzt statische lage wieder dynamisiert.
Dagegen kann man wohl nicht viel machen. Gut findne muss man es auch siche rnicht, nur sind die Dinge jetzt wohl im Fluß.
Und wie du richtig sagtest und ich auch schon betont habe, gibt es diverse Interessen im und am Libanon, auch unter den Libanesen herrscht keien Einigkeit selbst.Daher kann ich bei aller Problematik der jetzigen lage auch etwas gutes abgewinnen.
Möglicherweise hilft der Abzug der Syrer die innere Stabilität und auch die Macht wie das Ansehen des Staates zu heben auf lange Sicht.
Auch kann Syrien durch diese Geste des guten willens Washington "besänftigen" und so auch druck aus dem ganzen nehmen.
Wohl wäre es ideal, wenn die Hizbullah auch entwaffnet würde und der liban. Staat ganz und gar das Gewaltmonopol in die Hand nehmen würde.
Dass das jetzt zu idiell gedacht ist, weiß ich auch.
Für diesen Gang der Dinge sind die Gräben wohl noch zu tief im Libanon.
Aber langfristig ( nun gut, sehr sehr langfristig) ist dies wohl die einzige Möglichkeit, wiewohl ich anerkenne dass sowas viele Risiken in sich trägt.
Aber ohne Risiko kein Gewinn
