08.03.2005, 00:39
Ich weiss nicht, ob ich den Thread richtig verstehe, aber ich denke nicht, dass es überhaupt der Punkt ist, ob die Europäer die Menschenrechtsencharta von Kaiser Kyros gekannt haben. Freiheitliche Grundideen sind keine Technologien, die man erst abschauen, oder lernen muss. Sie müssen funktionieren und von den Staatlichen Instanzen akzeptiert umgesetzt und in der Gesellschaft und im Rechtssystem implementiert werden. Das war für die damalige Zeit und für viele Jahrhunderte sicherlich beispiellos.
Dennoch glaube ich nicht, daß man Europa in der Hinsicht überhaupt mit dem damaligen Persien vergleichen kann.
In Europa hätte es eine solche Entwicklung zu der damaligen Zeit garnicht geben können, weil eher hierarchische Stammeskulturen in einer Art Mikrokosmos existierten. Von einem grossen Staatsgebilde, staatlichen Strukturen, dem Problem viele Völker und Religionen zu vereinen stand man garnicht.
Die Römer vielleicht...
Erst als sich in Europa eine breite Bauern- und vor allem insbesondere eine städtische Bürgerschicht entwickelte, enstanden überhaupt erst Motive siche gegen Lehnherrenschaft, Kirche und Monarch aufzulehnen.
Den Vorwurf ( das falsche Wort eigentlich) den man in der Hinsicht gefallen lassen muss liegt eher darin, daß diese Entwicklung erst viel später einsetzte als die hätte geschehen können. Und das eben nicht aus einer Freiwilligkeit und Überzeugung der Herrschenden heraus, sondern vom Volk her aufgrund der exisitierenden Mißstände. Da liegt für mich der entscheidende Unterschied.
Dennoch glaube ich nicht, daß man Europa in der Hinsicht überhaupt mit dem damaligen Persien vergleichen kann.
In Europa hätte es eine solche Entwicklung zu der damaligen Zeit garnicht geben können, weil eher hierarchische Stammeskulturen in einer Art Mikrokosmos existierten. Von einem grossen Staatsgebilde, staatlichen Strukturen, dem Problem viele Völker und Religionen zu vereinen stand man garnicht.
Die Römer vielleicht...
Erst als sich in Europa eine breite Bauern- und vor allem insbesondere eine städtische Bürgerschicht entwickelte, enstanden überhaupt erst Motive siche gegen Lehnherrenschaft, Kirche und Monarch aufzulehnen.
Den Vorwurf ( das falsche Wort eigentlich) den man in der Hinsicht gefallen lassen muss liegt eher darin, daß diese Entwicklung erst viel später einsetzte als die hätte geschehen können. Und das eben nicht aus einer Freiwilligkeit und Überzeugung der Herrschenden heraus, sondern vom Volk her aufgrund der exisitierenden Mißstände. Da liegt für mich der entscheidende Unterschied.