07.03.2005, 22:19
@ Erich
Also man kann die hier lebenden Türken und die Türkei als solche nicht gleichsetzen bzw. nicht so ohne weiteres.
Desweiteren steckt auch ein kleiner Fehler in deinem Post, denn du sprichst ja von "integrierten" Deutschtürken, und selbt mit Anführungszeichen würd ich diesen Begriff nicht gern in den Mund nehmen ( bzw. ihn schreiben).
Leider kann man in vielen Fällen nur von Scheinintegration sprechen, von oberflächlicher Einfügung in unsere Gesellschaft.
Aber wirklich integriert ist gerade bei den Deutschtürken nur ein kleinerer oder mittlerer Prozentsatz ( hab gerade keien Studie dazu zur Hand, wenn es dazu überhaupt eine gibt..mhm, da mach ich mich einfach mal kundig...).
Das Problem der zerrissene Identität bzw. de rIdentitätsfindung ist gerade bei Türken ein großes Problem und ein Hemmnis in der Integration. Und gerade bei der 3. Einwanderungsgeneration werden diese Probleme extrem spürbar.
Trotzdem muss man deswegen nicht auf die Türkei als ganzes schließen.
Viele der sogenannten Gastarbeiter aus den 60ger und 70ger Jahren kanem aus Anatolien und daher aus einem extrem rückständigen Gebiet, in dme die Religion eine noch große Rolle spielte. Dementsprechend haben sie sozusagen den damals gängigen Lebensstil mitgenommen nach Deutschland. Was folgte war notgedrungene Einfügung und Arrangieren in unsere Gesellschaftswelt. Es bildete sich sozusagen eine kleine parallelwelt, auch unabhängig von den Fortschritten in der Türkei.
Diese erste Einwanderergeneration versuchte diesen alttürk. Lebenstil zu konservieren, sich damit ihre Identität zu sichern, was dann letztlich bei der dritten Generation zu einer absoluten Zerrissenheit führt, wobei sich gerade die Männer recht gerne in dieser Situation einrichten und das beste von beidne Seiten nehmen.
ich hab eine kurze Reportage zu dem Thema gesehen auf nem Öffentlichen kanal; das, ws die jungen Türken ( männl.) da von sich gaben, war einfach nur schwachsinn; ihre Frauen unter eine rigideste Moral zwingen und selbst tuen was sie wollen.
Nunja, letztlich liegt das wohl an uns, an unser Blindheit gegenüber dne Einwanderern, an unserer Scheu sich mit ihnen auseinanderzusetzen und da auch mal klare Grenzen zu ziehen.
Doch sollte man diese Probleme nicht eins zu eins auf die Türkei übertragen.
In manchen Gegenden sind Türken da liberaler und freier als hier in Deutschland, in manchen aber auch noch nicht.
Alles eine Frage der weiteren Entwicklung und der Zeit.
Also man kann die hier lebenden Türken und die Türkei als solche nicht gleichsetzen bzw. nicht so ohne weiteres.
Desweiteren steckt auch ein kleiner Fehler in deinem Post, denn du sprichst ja von "integrierten" Deutschtürken, und selbt mit Anführungszeichen würd ich diesen Begriff nicht gern in den Mund nehmen ( bzw. ihn schreiben).
Leider kann man in vielen Fällen nur von Scheinintegration sprechen, von oberflächlicher Einfügung in unsere Gesellschaft.
Aber wirklich integriert ist gerade bei den Deutschtürken nur ein kleinerer oder mittlerer Prozentsatz ( hab gerade keien Studie dazu zur Hand, wenn es dazu überhaupt eine gibt..mhm, da mach ich mich einfach mal kundig...).
Das Problem der zerrissene Identität bzw. de rIdentitätsfindung ist gerade bei Türken ein großes Problem und ein Hemmnis in der Integration. Und gerade bei der 3. Einwanderungsgeneration werden diese Probleme extrem spürbar.
Trotzdem muss man deswegen nicht auf die Türkei als ganzes schließen.
Viele der sogenannten Gastarbeiter aus den 60ger und 70ger Jahren kanem aus Anatolien und daher aus einem extrem rückständigen Gebiet, in dme die Religion eine noch große Rolle spielte. Dementsprechend haben sie sozusagen den damals gängigen Lebensstil mitgenommen nach Deutschland. Was folgte war notgedrungene Einfügung und Arrangieren in unsere Gesellschaftswelt. Es bildete sich sozusagen eine kleine parallelwelt, auch unabhängig von den Fortschritten in der Türkei.
Diese erste Einwanderergeneration versuchte diesen alttürk. Lebenstil zu konservieren, sich damit ihre Identität zu sichern, was dann letztlich bei der dritten Generation zu einer absoluten Zerrissenheit führt, wobei sich gerade die Männer recht gerne in dieser Situation einrichten und das beste von beidne Seiten nehmen.
ich hab eine kurze Reportage zu dem Thema gesehen auf nem Öffentlichen kanal; das, ws die jungen Türken ( männl.) da von sich gaben, war einfach nur schwachsinn; ihre Frauen unter eine rigideste Moral zwingen und selbst tuen was sie wollen.
Nunja, letztlich liegt das wohl an uns, an unser Blindheit gegenüber dne Einwanderern, an unserer Scheu sich mit ihnen auseinanderzusetzen und da auch mal klare Grenzen zu ziehen.
Doch sollte man diese Probleme nicht eins zu eins auf die Türkei übertragen.
In manchen Gegenden sind Türken da liberaler und freier als hier in Deutschland, in manchen aber auch noch nicht.
Alles eine Frage der weiteren Entwicklung und der Zeit.