20.02.2005, 19:12
Zitat:zum kosovo: das glaubst du jawohl selbst nicht. dass eine rot-grüne bundesregierung den befehl zum einsatz von bodentruppen gegebn hätte, halte ich für schlichtweg nicht möglich.Ist schon lange her, aber es wurde darüber laut nachgedacht in der NATO und ob sich Deutshcland in letzter Konsequenz dagegen hätte verweigern können ???
Ich schon und sind wir halt verschiedener Meinung. Hättest du 1989 jemanden gefragt, ob Deutschland Serbien bombadiert, glaub ich hätten auch nicht viele das vorstellen können.
Zitat:das tue ich keinen falls aber ab welcher situation bzw. lage käme für dich ein einsatz von einsatzkräften in frage?Das war bis zur Einnahme Bagdads schon Kampf der Verbunden Waffe in Hochform, eigentlich mit der Network concentric Warfare sogar die nächste Stufe. Robustes Peace Keeping köme dann danach.
eigentlich könnte man den einsatz im irak auch als "sehr robustes peacekeeping" bezeichnen und stabilisierungskräfte einsetzen.
Zitat:ein konflikt in afghanistan würde bestimmt nicht so "friedlich" verlaufen wie der im kosovo. was passiert, wenn es plötzlich zu "richtigen" kampfhandlungen kommt? eingreifkräfte zur hilfe holen oder wären die truppen in afghanistan auf grund der bedrohungslage sowieso einsatzkräfte?Wieso sollen die Stabilisierungskräfte dafür nicht reichen, das sind auch Kampftruppen nur anders bewaffnet und ausgerüstet. Und was sind "falsche Kampfhandlungen". Ich glaube du kapierst nicht ganz um was es geht. Es geht darum, das man verschiedene Arten Gefechts hat und dafür verschiedene Truppen verschieden vorbereitet. Das heißt nicht, das die eine Truppe gar nicht mehr kämpfen kann.
Zitat:aber sie wären für alle situationen vorbereitet und man könnte sie flelibler einsetzen, d.h. je nach situation und forderung mal stabilisierungs- mal kampfeinsatz.Ich möchte dir nicht zu nahe treten, hat du schon mal was mit einem Auslandseinsatz zu tuen gehabt??? Oder liest du meine posts???
Die Tatsache, das wir unsere Truppen auf beides vorbereiten, verschleisst sie. Da man sie lange vor dem Einsatz extra noch mal für die neue Aufgabe quer durch die Republick schicken muss, um sie drauf vorzubereiten. Nur um sie danach wieder auf den Kampf der Verbunden Waffe zu drillen, um sie dann wieder in Monaten wieder auf den Auslandseinsatz vorzubereiten. Das ist dämlich.
Zitat:warum denn noch so ein kommando? es wäre sinnvoller alle auslandseinsätze zentral durch ein kommando führen zu lassen - so wie bisher durch das einsatzführungskommando - da man so mbmn besser den überblick behält und keine parallelen strukturen aufbaut. denn diese ganzen posten, die dadurch zusätzliche kommanden - wie z.b. das kommando der stabiliserungskräfte oder fosk - geschaffen werden, wären wohl in einer zusätzlichen einsatzbrigade besser aufgehoben.Da kann man streiten, somit wären aber die Stäbe näher an den jeweiligen Einsätzen. Außerdem zweifle ich das du aus dem Mehraufwand eine Brigade aufstellen könntest, den ein nicht unerheblicher Teil der Kräfte kommt ja aus dem Einsatzführungskommando.
Zitat:1.) keine einteilung in eingreif- und stabilisierungskräfte (was für ein wunder!)1. Ok, nach deinem Modell, werden die Soldaten mehr belastet vor dem Einsatz, werden nicht so gut ausgerüstet, weil die Mittel fehlen, alle mit allem auszrüsten. Außerdem fehlt die Zeit die Kräfte auf alles allgemein auszubilden. Jedenfalls auf dem Niveau wie wenn sie spezialisiert sind.
2.) mehr leichte truppen, v.a. gebirgsjäger
2. Nach meinem Konzept wären die beiden LBB die D/F B und die Gebrigsjäger Brigade 23 leichte Kräfte. Außerdme sind Leichte Kräfte auch kein All Heilmittel. Dazu kommt noch das die Jäger zusätzlich mit dem Dingo ausgerüstet werden und somit auch leichte Fahrzeuge haben.