Zukunft des deutschen Heeres
Zitat:Marc79 postete
Zitat:aber wie wahrscheinlich ist ein gefecht der verbundenen waffen in der zukunft? und wie wahrscheinlich ist es überhaupt, dass deutsche truppen an einem "heißen" kampfeinsatz teilnehmen werden? und wie wahrscheinlich ist es, dass ein kampfeinsatz unter deutscher beteiligung ein "gefecht der verbundenen waffen" sein wird?
Man kann sagen, es kann schon nicht unwahrscheinlich sein. Siehe Kosovo, hätte die Bombadierung noch viel länger nicht geholfen, so wäre ein Einsatz von Bodentruppen wohl gekommen. daran hätte sich die Bundeswehr wohl in einem Umfang von einer verstärken Div. beteiligt.
zum kosovo: :wall: das glaubst du jawohl selbst nicht. dass eine rot-grüne bundesregierung den befehl zum einsatz von bodentruppen gegebn hätte, halte ich für schlichtweg nicht möglich.
Zitat:Marc79 postete
Dazu kommen die Eu Eingreiftruppe, wobei sich Deutschland auch mit bis zu einer Div beteiligt. Auch wäre ein Einsatz im Irak unter anderen Vorzeichen durchaus möglich. Man sollte nicht den Fehler machen, für solche Einsätze keine Kräfte bereit zu halten.
das tue ich keinen falls Big Grin aber ab welcher situation bzw. lage käme für dich ein einsatz von einsatzkräften in frage?
eigentlich könnte man den einsatz im irak auch als "sehr robustes peacekeeping" :rofl: bezeichnen und stabilisierungskräfte einsetzen.
Zitat:Marc79 postet
Zitat:wenn deutsche truppen in einen kampfeinsatz verwickelt werden so wohl eher in einen asymmetrischen konflikt z.b. auf dem balkan (v.a. im kosovo) oder in afghanistan. und an den unruhen im kosovo hat man gesehen wie schnell eine scheinbar friedliche situation in gewalt um schlagen kann.
Gerade für solche Einsätze gäbe es ja sowohl die DSO (LBB 26+31, D/F Brigade) als auch die Gebirgsjäger. Außerdem können dies dann die Stabi Kräfte übernehmen, die ja auf solche Kämpfe optimiert sind. Das dies eher wahrscheinlich glaub ich aber nicht.
:frag: widerspricht sich das nicht mit dem:
Zitat:Marc79 postete
Außerdem führt dies dazu, das man die jeweiligen Kräfte besser an die jeweilige Aufgabe anpassen kann. So braucht wohl die deutsche ISAF Truppe keine Leo2 A6 oder Pzh 2000, sondern eher mehr Dingos und andere Schutzfahrzeuge.
:hand: ein konflikt in afghanistan würde bestimmt nicht so "friedlich" verlaufen wie der im kosovo. was passiert, wenn es plötzlich zu "richtigen" kampfhandlungen kommt? eingreifkräfte zur hilfe holen oder wären die truppen in afghanistan auf grund der bedrohungslage sowieso einsatzkräfte?
Zitat:Marc79 postet
Zitat:führt diese einteilung - afaik werden eingreif- und stabilisierungskräfte
von zwei verschiedenen kommanden geführt
Wo ist da das Problem, ich könnte die alle Kräfte (Heer,Luftwaffe, Marine) für jede Aufgabe bündeln. Damit hätte ich im Einsatz sogar den Vorteil, das sie besser für die Aufgaben vorbereitet sind.
:frag: warum denn noch so ein kommando? es wäre sinnvoller alle auslandseinsätze zentral durch ein kommando führen zu lassen - so wie bisher durch das einsatzführungskommando - da man so mbmn besser den überblick behält und keine parallelen strukturen aufbaut. denn diese ganzen posten, die dadurch zusätzliche kommanden - wie z.b. das kommando der stabiliserungskräfte oder fosk - geschaffen werden, wären wohl in einer zusätzlichen einsatzbrigade besser aufgehoben.
Zitat:Marc79 postete
Vor allem müsstest du ja alle Divs auf alle Aufgaben vorbereiten, was heißt mehr Kohle.
:hand: aber sie wären für alle situationen vorbereitet und man könnte sie flelibler einsetzen, d.h. je nach situation und forderung mal stabilisierungs- mal kampfeinsatz.
Zitat:Marc79 postete
1.Wir waren durchaus schon nahe an solchen Einsätzen siehe Kosovo, oder Irak unter anderen Gesichtspunkten (anderes Verhalten Irak, andere Bundesregierung, anderes Verhalten Bush)

2. Heißt das nur weil es nicht passiert ist, passiert es niemals. Dann könnte ja bei uns die Feuerwehr den Leiterwagen streichen, weil bei den letzten 10 Bränden es nur in Einfamilien Häusern brannte.

3. Wäre ohne eine solche Einteilung die Belastung durch Vorbereitung für die Truppe noch größer, da man mehr Sonderlehrgänge bräuchte, ab da schrieb ich ja schon oben.[/b]
keine frage :daumen: aber auch ohne die einteilung in eingreif- und stabiliserungskräfte wäre so ein einsatz möglich - wenn auch nicht wahrscheinlich. ich bezweifle das eine cdu / fdp regierung die bundeswehr in den irak geschickt - allein schon auf grund fehlender kapazitäten und des öffentlichen drucks. ihre unterstützung wäre wohl eher finanzieller und diplomatischer art gewesen.
Zitat:Marc79 postete
Da bin ich mal gepsannt Cool
:hand: so wirds auch Cool aber ich muss noch ein bisschen dran arbeiten, so in 1 - 2 tagen. aber zwei sachen kann ich schon mal verkünden:
1.) keine einteilung in eingreif- und stabilisierungskräfte (was für ein wunder!)
2.) mehr leichte truppen, v.a. gebirgsjäger
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