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Nordkorea
@ Cyprinide

Das ist eben der schon von mir mehrfach angesprochene Größenwahn und die Wirklichkeitsfremdheit, mit denen das nordkoreanische Regime agiert.
Immerhin soll ja auch ihre Hauptstadt mit riesigen pömposen Bauten vollgestopft sein, die vollkommen irreal erscheinen müssen in einem so vasten Land.
Symbolische Protzbauten ohne Sinn bzw. nur mit dem Sinn symbolisch die "Macht" und die "Errungenschaften" des nordkoreanischen Regimes anch außen zu reflektieren. *lach*


@ AGM

Deine Argumentation ist in sich zwar stimmig, aber auch in dem Punkt argumentierst du zu einseitig und zu sehr idealisiert.
Es mag sicher sicher stimmen, dass die chinesischen Interessen den amerikanischen in der Region absolut zu widerlaufen.
Aber auch die Chinesen sind an einer irgendwie gearteten Lösung des Konflikts interessiert.
Ihnen ist sicher an der Schwächung des amerikanschen Machtprestiges gelegen, was Nordkorea auch erreicht hat mit seiner nuklearen Drohung.
Aber China will wohl kaum, dass der Konklikt weiter geht und weiter eskaliert.
Das liegt definitiv nicht im chinesischen Interesse. Daher treffen sich - zumindest in dem Punkt - die amerikanischen und die chinesischen Interessen: keine Eskalation des Konflikts.
Von daher hat China durchaus ein Interesse mäßigend auf Nordkorea einzuwirken. Auch liegt es in seinem Interesse die Verhandlungen wieder beginnen zu lassen, um so in einem Kompromiß die Lage zu entschärfen.

Immerhin sollte man eins nicht vergessen:
Auch den Pekinger Genossen sind ihre stalinistischen Vetter aus Nordkorea allmählich unheimlich und allmählich kühlt sich das Verhältnis auch ab.
Außerdem ist China sicher nicht wirklich an einem atomar bewaffneten Nordkorea interessiert, denn auf diese Weise wird der Status quo auf gefährliche Weise zerrissen.
Die Spannungslinien in der Region werden zunehmen, Nordkorea tritt nun selbstbewußter und aggressiver auf. Das wird nicht ohne Folgen bleiben.
Japan und gegebenenfalls Südkorea werden nun erst recht weiter rüsten, vielleicht auch mit einem Auge schielend auf Atomwaffen.
Dies aber ist langfristig für die chin. Hegemoniepläne in der Region siche rnicht förderlich.
Von daher sind die nordkoreanischen Aufrüstungen eine weitere Eskalation im großen Spiel um Ostasien und wie ich schon mal gepostet habe, könnte die stillschweigende Unterstützung und Duldung des nordkoreanischen Atomprogramms seitens Chinas noch mal ein Pyrrhus-Sieg für sie sein.
Zwar werden die Amerikaner jetzt geschwächt und werden an Ansehen machtprestigetechnsich verlieren, aber langristig wird dieser gang der Ereignisse nur eskalierende Folgen haben.
Nicht zu vergessen, sollte es mal zur Wiedervereinigung von Nord und Süd kommen und der Süden nicht unlängst schon eigene A-Waffen haben, so wird er spätestens dann mit der vereinigung über solche verfügen.
Und ein unabhängiges Korea mit A-Waffen, selbstbewußt und vereint, das ist zwar kein angenehmer gedanke für die Amerikaner, aber ebenso für die Chinesen, deren Hegemonie dadurch auch gestört werden könnte.
Und dass Japan dem ganzen einfach so zugucken wird, sollte man auch nicht glauben.
Sowieso schon beunruhigt durch den chinesischen Wiederaufstieg könnte die atomare Drohung Nordkoreas sozusagen der letzte nötige Anlaß sein um wieder eigenständiger zu werden und auch selbst sich stäker zu bewaffnen und A-Waffen zu entwickeln.

Von daher, es ist unwichtig, wer nun tatsächlich von wem bedroht wird. Alles reine Wahrnehmungssache unsd die ist subjektiv.
VCon daher bringen nordkoreanische A-Waffen alles andere als Stabilität nach Ostasien. Im Gegenteil, eine neue heiße Konfliktphase würde wohl eingeleitet und ein neuer vielfrontiger Kalter kKieg würde drohen bzw. wird wohl leider drohen.

Den eins sollte klar sein: So sehr auch die Verhandlungen nötig sind, so wahrscheinlich auch irgendwann mal ein Kompromiß sein wird ( unter dem Muster: Nordkorea stellt A-Waffenprogramm ein und erhält umfangreiche Gegenleistungen technischer und wirtschaftlicher Natur), so sehr ist es doch nur reiner Zeitgewinn und eine Lösung auf Zeit.

Immerhin hatten wir das ganze doch schon mal: Auch unter Clinton wurde genau derselbe Weg beschritten, ein Kompromiß gefundne und Hilfsleistungen vereinbart. Aber irgendwann mal reichte das nicht mehr für die nordkoreanische Führung und der Kompromiß wurde von nordkorenischer Seite gebrochen.
Daher ist es reiner Zeitgewinn.Was dem ganzen mal folgt, falls es doch mal zur Eskalation kommt im Korea-Konflikt, das möchte ich mir nicht ausmalen.
Einzige Chance wäre ein wandel in Nordkorea und die Ablösung dieser grausamen Führung durch moderatere Kreise aus der Partei, mit denen dann ersthafterweise eine Annährungs- und Verständigungspolitik betrieben werden könnte.
Dieses Szenario aber ist eher unwahrscheinlich.
Daher belibt alles beim Alten: Die Welt wird erpresst durch den "Irren mit der Bombe".
Und das ist definitiv nicht zu 100% im chinesischen Interesse.
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