02.02.2005, 17:30
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Athen liefert mutmaßlichen Djindjic-Attentäter an Belgrad aus
Regierungskrise in Bosnien-Herzegowina hält an
UNO-Chefanklägerin berät mit Barroso und Solana über Kroatien
Athen liefert mutmaßlichen Djindjic-Attentäter an Belgrad aus
Zitat:Belgrad - Griechenland hat am Mittwoch einen Ex-Angehörigen der ehemals führenden serbischen Mafia-Gruppe an die serbischen Behörden ausgeliefert. Dies meldete der Belgrader Sender B-92. Dejan Milenkovic "Bugsy" wurde in Belgrad unter anderem wegen einem Attentatsversuch auf den serbischen Regierungschef Zoran Djindjic angeklagt. "Bugsy" war im Juli vergangenen Jahres in der nordgriechischen Hafenstadt Saloniki festgenommen worden.Link <!-- m --><a class="postlink" href="http://derstandard.at/?id=1938306">http://derstandard.at/?id=1938306</a><!-- m -->
Milenkovic ist in der Öffentlichkeit als Lenker jenes Lkw mit einem gestohlenen österreichischen Kennzeichen bekannt geworden, der Ende Februar 2003 den Dienstwagen von Djindjic im Stadtviertel Neu-Belgrad aufzuhalten versuchte. Laut dem Plan der Attentäter sollte Djindjic danach aus einem vorbeifahrenden Wagen erschossen werden. Der Plan scheiterte jedoch. Milenkovic kam für einen Tag ins Gefängnis. Unmittelbar nach seiner Freilassung tauchte er unter. Djindjic wurde etwa zwei Wochen später, am 12. März, laut Anklage von Mitgliedern derselben Gruppe beim Eingang in das Regierungsgebäude erschossen................
Regierungskrise in Bosnien-Herzegowina hält an
Zitat:Sarajewo - Auch nach der ersten Sitzung des bosnischen Ministerrats am Dienstag hält die Regierungskrise in Bosnien-Herzegowina an. So verweigerte Premierminister Adnan Terzic den bosnisch-serbischen Ministern in seinem Kabinett die Annahme ihrer Ende vergangenen Jahres eingereichten Rücktrittsgesuche. "Wir müssen die Regierungsbildung in der Republika Srpska abwarten, um zu wissen, in welchem Rahmen der Ministerrat weiter arbeiten kann", sagte das Mitglied der moslemisch-nationalistischen Partei der Demokratischen Aktion (SDA) gegenüber der bosnischen Tageszeitung "Oslobodjenje" (Mittwoch-Ausgabe)................Link <!-- m --><a class="postlink" href="http://derstandard.at/?id=1938285">http://derstandard.at/?id=1938285</a><!-- m -->
UNO-Chefanklägerin berät mit Barroso und Solana über Kroatien
Zitat:Brüssel - Die UNO-Chefanklägerin Carla Del Ponte informiert am Donnerstag EU-Kommissionspräsident Jose Manuel Barroso und den außenpolitischen EU-Beauftragten Javier Solana über die Zusammenarbeit der Westbalkan-Staaten mit dem Haager Kriegsverbrechertribunal für Ex-Jugoslawien (ICTY). Wie Kommissionssprecherin Francoise Le Bail am Mittwoch in Brüssel erklärte, geht es in dem Gespräch mit Barroso vor allem um Kroatien.........
Das Treffen mit Del Ponte "bietet eine Gelegenheit, die letzten Entwicklungen zu diskutieren und den Stand der Dinge einzuschätzen in Hinblick auf die Zusammenarbeit mit ICTY in der Balkan-Region", erklärte das Büro von Solana am Mittwoch. Der Start von Beitrittsverhandlungen muss von den EU-Staaten einstimmig beschlossen werden. (APA)