23.12.2004, 21:37
@Katasker 
in 10-15 Jahren die erforderlichen Wirtschaftsdaten aufweisen kann.
Das Geliche Niveau ist damit längst nicht gegeben. Und das sind nun wirklich nicht die neuen Nettozahler der EU.
Was auch beispielsweise die Arbeitslosenqoute angeht, so sind des Weiteren ernsthafte Zweifel angebracht, weil solche Daten nur im Kontext der Art der Erhebung interessant sind.
Im Wirtschaftswachstum die bisherigen EU-Mitgleidsländer zu übertreffen ist in der aktuellen Zeit und in Anbetracht der Tatsache, daß es sich bei der Türkei allenfalls um ein Schwellenland handelt keine große Überraschung.
Die Türkei hat unlängst einen neuen Kredit über 15Mrd. Dollar (!) vom IWF zugesagt bekommen, um den Abbau der immens hohen Schulden durch damit ermöglichte Investitionen zu erleichtern.
Was vereinzelte Widersprüche (zum Beispiel bezüglich der Inflation und des Wirtschaftswachstums ) zwischen den Quellen angeht, so lässt sich aus meiner Warte schwer sagen, was genau stimmt.
Die Türkei wäre, daß ist Fakt, mit Abstand der größte Nettobezieher von EU-Subventionen im Rahmen des EU-Haushaltsplans. Das sind keine Halbahrheiten, sondern Tatsachen.
Die Türkei ist also somit wirtschaftlich nicht bereit für einen EU-Beitritt.
Vielleicht nach den angesprochenen 10-15 Jahren.... :frag:

Zitat:In vielen Wirtschaftsdaten ist die Türkei bereits auf dem Niveau Polens oder Bulgariens, so eine Studie.Ich wollte nicht bestreiten, daß die Türkei eventuell ("Chance" = These)
Zitat:
WIEN (ku). Die Chance, dass die Türkei in zehn bis 15 Jahren den für einen EU-Beitritt erforderlichen Reifegrad erreichen kann, scheint gegeben.
in 10-15 Jahren die erforderlichen Wirtschaftsdaten aufweisen kann.
Zitat:Verschiedene Indikatoren platzieren die Türkei bereits jetzt in die Nähe Bulgariens und Rumäniens sowie auch Polens"Das bedeutet auch nicht gleich, daß "In vielen Wirtschaftsdaten ist die Türkei bereits auf dem Niveau Polens oder Bulgariens" , sondern daß die türkische Wirtschaft in einigen Indikatoren mit Bulgarien und und Polen mithalten kann.
Das Geliche Niveau ist damit längst nicht gegeben. Und das sind nun wirklich nicht die neuen Nettozahler der EU.

Im Wirtschaftswachstum die bisherigen EU-Mitgleidsländer zu übertreffen ist in der aktuellen Zeit und in Anbetracht der Tatsache, daß es sich bei der Türkei allenfalls um ein Schwellenland handelt keine große Überraschung.
Die Türkei hat unlängst einen neuen Kredit über 15Mrd. Dollar (!) vom IWF zugesagt bekommen, um den Abbau der immens hohen Schulden durch damit ermöglichte Investitionen zu erleichtern.
Was vereinzelte Widersprüche (zum Beispiel bezüglich der Inflation und des Wirtschaftswachstums ) zwischen den Quellen angeht, so lässt sich aus meiner Warte schwer sagen, was genau stimmt.
Die Türkei wäre, daß ist Fakt, mit Abstand der größte Nettobezieher von EU-Subventionen im Rahmen des EU-Haushaltsplans. Das sind keine Halbahrheiten, sondern Tatsachen.
Die Türkei ist also somit wirtschaftlich nicht bereit für einen EU-Beitritt.
Vielleicht nach den angesprochenen 10-15 Jahren.... :frag:
Zitat:Das Web ist überfüllt (grade im Zuge der EU Beitrittsdebatte) mit überzogenen türkeikritischen Berichten und Artikeln.Auf das "DIW - German Institue of Economic Research" reinzufallen ist keine Schande, denke ich...
Wer drauf reinfällt - selber Schuld